: Gerangel bei Springer
HAMBURG dpa/taz ■ So kennen wir Springer: Ja, Friede Springer, Verlegerwitwe und Mehrheitsaktionärin des Verlags, hat zum Jahresende den Gesellschaftervertrag der Axel Springer Gesellschaft für Publizistik gekündigt, über die sie ihre Anteile am Konzern hält, bestätigt Unternehmenssprecherin Edda Fels. Aber natürlich nicht, um – wie der Spiegel berichtet – so eine neue Runde in der Auseinandersetzung um den Zehn-Prozent-Anteil der Verlegerenkel Ariane und Axel Sven einzuläuten, die als Gegner des designierten Konzernchefs Mathias Döpfner gelten. Aber warum dann?
Laut Spiegel arbeiten Döpfner und seine neue Vorstandscrew aktiv am Bruch mit Springer-Großaktionär Leo Kirch, der 40,33 Prozent der AG-Anteile hält. Dazu sollen im Vorstand klare Verhältnisse pro bzw. gegen Kirch geschaffen werden.
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