Geplanter Moscheebau in Leipzig: Beschwerden abgewiesen
Die Ahmadiyya-Gemeinde will in Leipzig eine Moschee bauen. Einige Nachbarn legten Einspruch ein. Diesen wurden nun als unbegründet abgewiesen.
Nach Auffassung der Landesdirektion fügt sich der Neubau in die Umgebung ein. Zudem würden mit der durch die Stadt bestätigten Planung die Nachbarn „in ihren Rechten nicht unzumutbar beeinträchtigt“.
Die islamische Ahmadiyya-Gemeinde will im Norden von Leipzig eine neue Moschee mit zwei Minaretten bauen. Die Pläne hatten für Proteste gesorgt. Im November 2013 verübten Unbekannte einen Anschlag auf das Gelände der geplanten Moschee; sie rammten fünf Holzpflöcke in den Boden und spießten darauf Schweineköpfe.
Die ursprünglich in Indien entstandene Ahmadiyya-Gemeinschaft versteht sich als islamische Erneuerungsbewegung. Sie hat in Deutschland nach eigenen Angaben rund 30.000 Mitglieder und mehr als 30 Moscheen.
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