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Georgiens Militärrat rückt vor

Moskau (dpa) - Zwischen Anhängern der neuen und der alten Machthaber in Georgien hat es nach einer Meldung der Moskauer Nachrichtenagentur 'Interfax‘ wieder Gefechte gegeben. In den westgeorgischen Städten Poti und Abascha habe es bei Schießereien in der Nacht zum Mittwoch Verletzte gegeben. Am Dienstag abend hätten Anhänger des gestürzten georgischen Präsidenten Swiad Gamsachurdia versucht, eine in Poti stationierte Einheit der früheren Sowjettruppen zu überfallen und Waffen zu erbeuten. Der Angriff sei abgewehrt worden. Der Aufenthaltsort Gamsachurdias ist nach wie vor nicht bekannt.

Bei Gesprächen zwischen Vertretern Gamsachurdias und des georgischen Militärrates am Dienstag abend in Sugdidi wurde den Angaben zufolge vereinbart, die Getreuen des gestürzten Präsidenten zu entwaffnen. Das Abkommen sei aber nicht eingehalten worden, da der Stab des Widerstands gegen die neuen Machthaber nicht alle bewaffneten Anhänger Gamsachurdias kontrolliert.

Unterdessen verlegten die Einheiten des Militärrates ihr Hauptquartier in Westgeorgien von der Stadt Kutaisi nach Senaki, etwa 30 Kilometer von Sugdidi entfernt. Sugdidi ist vermutlich die letzte Bastion Gamsachurdias in Westgeorgien.

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