■ Georgien: Kritik an „Hexenjagd"
Tiflis (AP) – Der Verteidigungskrisenstab in Georgien hat Anträge des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz, verhaftete Oppositionelle besuchen zu dürfen, abgelehnt. Einen Monat nach Verhängung des Ausnahmezustandes werden Vorwürfe laut, die Regierung unter Staatspräsident Eduard Schewardnadse verletze die Menschenrechte. Kritiker beschuldigen Militärkommandeur Dschaba Isoeliani, den Ausnahmezustand zu mißbrauchen, um in Tbilissi eine „Hexenjagd" zu veranstalten.
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