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Geld für Integration

Berlin. Der Westberliner Senat will die Integration behinderter Kinder in Kindertagesstätten verstärkt unterstützen. Die Träger der Kitas sollen in diesem Jahr mit über drei Millionen D-Mark und 1991 mit über fünf Millionen D-Mark darin unterstützt werden, behinderte Kinder in Regeleinrichtungen zu betreuen, erklärte gestern Staatssekretär Gerd Harms von der Senatsverwaltung für Frauen, Jugend und Familie. Die gemeinsame Erziehung von behinderten und nicht behinderten Kindern sei für beide Gruppen von Vorteil. Das Zusammensein sei für ihre soziale, emotionale, kreative und intellektuelle Entwicklung förderlich.

Zur Zeit gibt es in West-Berlin 117 Integrationsgruppen in 77 Kitas. 375 behinderte Kinder, von denen nur 21 schwer behindert sind, werden heir betreut. 2.221 Kinder sollen noch in Sondergruppen untergebracht sein. Insgesamt gibt es in der Stadt schätzungsweise 9.000 behinderte Kinder im Alter bis zu sechs Jahren.

Die zentrale Beratungsstelle für Integration (ZBI) der Senatsjugendverwaltung unterstützt die Kitas in Ost und West bei der Aufnahme behinderter Kinder. Eine von ihr herausgegebene Broschüre gibt einen Einblick in den Alltag der Integration und nennt wichtige Adressen. Das Blatt kann man bei der Senatsverwaltung für Frauen, Jugend und Familie, Zentrale Beratungsstelle für Integartion, Alte Jakobstraße 12, 1000 Berlin 61 bestellen.

dpa

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