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Gegen Grünen Punkt

■ Grüne fordern neue Verpackungsverordnung

Eine neue Verpackungverordnung hat die umweltpolitische Sprecherin der Grünen im niedersächsichen Landtag, Marion Schole, gefordert. Das Duale System sei gescheitert, begründete die Politikerin am Donnerstag. Oberstes Ziel der neuen Verordnung müsse die Müllvermeidung sein. Voraussetzung dafür sei die konsequente Einführung von Mehrwegverpackungen. Bei Getränken müßten Einwegverpackungen grundsätzlich verboten werden.

Die Landesregierung solle außerdem die Freistellung für die Rücknahmepflicht von Kunststoffverpackungen mit dem Grünen Punkt aufheben. Nur wenn der Handel und die Hersteller den Entsorgungsdruck und die Wut der Bevölkerung spürten, würde sich an der unnötigen Müllschwemme etwas ändern, meinte Schole. Das Duale System forderte sie auf, die Verwertungsbilanz von Glas und Altpapier offenzulegen.

Bereits gestern hatte der umweltpolitische Sprecher der SPD-Fraktion Jüttner, das Duale Systewm kritisiert. dpa

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