: Gefährlicher Frauensport
Die meisten Sportverletzungen holen sich die Cheerleader
HAMBURG taz ■ Fußball und Boxen sind offenbar doch nicht so gefährlich: Über die Hälfte aller schweren Sportverletzungen ziehen sich amerikanische Schülerinnen beim Cheerleading zu. Wie das Puschelmagazin Geo berichtet, nehmen die Unglücksfälle in dieser Disziplin überproportional zu. Denn längst besteht Cheerleading nicht mehr nur aus dem rhythmischen Winken mit bunten Puscheln, den Pompons. Immer gewagtere Salti, Flickflacks und Wurffiguren erfordern perfekte Körperbeherrschung. Schwere Stürze aus mehreren Metern Höhe sind die Hauptursache für komplizierte Frakturen. Sogar Todesfälle tauchen in der Statistik auf. Laut einer Erhebung des National Center for Catastrophic Sport Injury Research der Universität von North Carolina verursacht das Cheerleading 55 Prozent aller Unfälle an High Schools, gefolgt von Turnen und Leichtathletik.