piwik no script img

Gedrängel an den Wahlurnen

Von Wahlverdrossenheit ist in Berlin wenig zu spüren. Bisher beantragten rund 292.000 Berliner Briefwahlunterlagen für die Bundestagswahl am 22. September, sagte Landeswahlleiter Andreas Schmidt von Puskás am Mittwoch. Das seien rund 12 Prozent der Wahlberechtigten in der Hauptstadt. Diese Zahl liege bisher etwas höher als bei den vorangegangenen Wahlen 1998, genaue Angaben könnten am 20. September gemacht werden. Spitzenreiter unter den zwölf Bezirken bei den Briefwählern sind Steglitz-Zehlendorf mit 17 Prozent, dicht gefolgt von Charlottenburg-Wilmersdorf mit 16,8 Prozent, sagte von Puskás. Das geringste Interesse für diese Art der Wahl wurde in Marzahn-Hellerdorf mit 6,5 Prozent registriert. Etwa 40 Prozent der Wahlbriefe seien inzwischen zurückgesandt worden. Von der erstmals gebotenen Möglichkeit, die Briefwahlunterlagen elektronisch anzufordern, machten bisher rund 6.000 Wähler Gebrauch. Das vorläufige amtliche Endergebnis in Berlin wird nicht vor 1.00 Uhr am frühen Montagmorgen erwartet. DPA

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen