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Archiv-Artikel

das wichtigste Gedenken an Opfer der NKWD-Lager

ORANIENBURG epd ■ An die mehr als 12.000 Todesopfer des sowjetischen NKWD-Speziallagers im früheren Konzentrationslager Sachsenhausen ist gestern mit einer Gedenkveranstaltung in Oranienburg erinnert worden. Anlässlich des 60. Jahrestages der Errichtung des Lagers rief Brandenburgs Kulturministerin Johanna Wanka (CDU) vor rund 100 Überlebenden der über 60.000 Häftlinge dazu auf, die Schicksale der „mehrheitlich willkürlich ausgewählten und unschuldig verschleppten Menschen“ nicht zu vergessen. Sachsenhausen war das größte der zehn Speziallager des sowjetischen Geheimdienstes NKWD in Ostdeutschland, von denen allein fünf in Brandenburg betrieben wurden. Inhaftiert waren neben Tätern und Mitläufern des NS-Regimes auch zahlreiche Unschuldige. Die Todesopfer wurden anonym in Massengräbern verscharrt.