: Gauck verteidigt Mitarbeit von Stasi-Spitzeln
Berlin (AP) – Der Leiter der Berliner Stasi-Akten-Behörde, Joachim Gauck, hat den Austritt des früheren DDR-Bürgerrechtlers Jürgen Fuchs aus dem Beirat der Bundesbehörde als unangemessen kritisiert. Er verteidigte gestern die von Fuchs kritisierte Weiterbeschäftigung früherer Stasi-Mitarbeiter. Ihre Mitarbeit sei notwendig bei der Aufarbeitung der DDR-Hinterlassenschaft, erklärte Gauck im Berliner Tagesspiegel: „Die hatten einfach Wissen, das wir nicht hatten.“
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen