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Gas- statt Atomkraft für Stade

Hannover (dpa) — Das Atomkraftwerk in Stade an der Unterelbe soll offenbar durch ein modernes Gaskraftwerk ersetzt werden. In einer Grundsatzentscheidung einigte sich Ministerpräsident Schröder (SPD) mit PreussenElektra, in Stade den Bau eines etwa 700 Megawatt starken Erdgas-Großkraftwerks in die Wege zu leiten. Der Energiekonzern will noch vor der Sommerpause einen entsprechenden Bauantrag stellen. Ein möglicher Betriebsbeginn steht noch nicht fest, könnte aber Mitte 1994 erfolgen. Über die Zukunft des AKWs Stade haben die Vertragspartner noch gegensätzliche Ansichten. Laut Schröder wird das neue Gaskraftwerk das AKW ersetzen. PreussenElektra begründete den Neubau ausschließlich mit „zusätzlichem Energiebedarf“.

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