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Gabriel krempelt Schulsystem um

HANNOVER dpa ■ Ministerpräsident Sigmar Gabriel (SPD) plant eine grundlegende Reform des Schulsystems in Niedersachsen. Sein Entwurf sieht die Abschaffung der Orientierungsstufe, die Zusammenlegung von Haupt- und Realschule und die Verkürzung der Schulzeit bis zum Abitur auf zwölf Jahre vor. Das Papier ist nach Angaben des Leiters der Staatskanzlei ein „erster Diskussionsvorschlag“. Nach den Vorstellungen des Regierungschefs sollen die Kinder in Niedersachsen künftig zunächst vier Jahr auf eine „verlässliche Grundschule“ gehen. Dann sollen sie zwei Jahre auf eine Förderstufe wechseln. Diese würden an Gymnasien und an den neuen Schulformen der Sekundarschulen und der kooperativen Haupt- und Realschulen eingerichtet, die zu Ganztagsschulen ausgebaut werden. Danach sollen Eltern anhand einer Empfehlung über die weiterführende Schulform für ihr Kind entscheiden.

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