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■ GUS im WandelNützliches Lexikon

Ende 1991 wurde durch Vereinbarung zwischen den Staatschefs Rußlands, Weißrußlands und der Ukraine die Gemeinschaft Unabhängiger Staaten gegründet. Seitdem haben nicht nur die einzelnen Staaten unterschiedliche Wege beschritten. Auch der Abschluß zahlreicher bilateraler Abkommen Rußlands mit verschiedenen Nachfolgestaaten der Sowjetunion, die Gründung der Gemeinschaft integrierter Staaten (GIS) und die enge Kooperation zwischen Rußland und Weißrußland, die im April mit einem Unionsvertrag besiegelt wurde, machen den Wandel deutlich, der sich in der GUS vollzogen hat. Diese rasanten Veränderungen sind es, die Roland Götz und Uwe Halbach, beide Referenten am Bundesinstitut für ostwissenschaftliche und internationale Studien in Köln, dazu veranlaßt haben, das Politische Lexikon in einer dritten, neubearbeiteten Auflage vorzulegen. Berücksichtigt wird dabei der Stand von Ende 1995. Das einleitende Kapitel gibt einen Überblick über die politische und wirtschaftliche Entwicklung der GUS-Staaten. In jeweils abgeschlossenen Abschnitten gehen die Autoren auf die einzelnen GUS-Staaten ein. Behandelt werden die Bereiche Territorium, Bevölkerung, Geschichte, politische Situation, Religion, Kultur sowie Umwelt und Wirtschaft. Zahlreiche Schaubilder, Grafiken und Tabellen ermöglichen ein schnelles und gezieltes Nachschlagen. Ergänzende Literaturangaben am Ende des jeweiligen Kapitels informieren den Leser über länderspezifische Veröffentlichungen. Eine Liste mit allgemeiner Literatur zum Thema GUS-Staaten rundet den Band ab.

Roland Götz, Uwe Halbach: „Politisches Lexikon GUS“. Verlag C.H. Beck, 3. Auflage, München 1996, 445 Seiten, 28 DM

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