G-7-Minister fordern mehr Öl

NEW YORK rtr ■ Die Finanzminister der sieben führenden Industrieländer haben die Erdöl exportierenden Länder aufgefordert, mehr Öl zu fördern und damit die Preise zu senken. Nur so könnten Schäden von der Weltwirtschaft abgewendet werden. Das ist der Tenor des Abschlusskommuniqués zum G-7-Treffen, das am Wochenende in New York stattfand. Der deutsche Finanzstaatssekretär Caio Koch-Weser sprach von einer „sehr deutlichen Botschaft an die Opec“, die Organisation Erdöl exportierender Länder. Auch der russische Finanzminister Alexei Kudrin erklärte, er trage die Forderung mit, obwohl sein Land zu den Ölexporteuren gehöre. Russland werde mit gutem Beispiel vorangehen und jährlich 5 bis 10 Prozent mehr Erdöl fördern.