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Fußgängerfrust

■ betr.: "Wir sind doch alles nur Menschen", taz vom 11.7.92

Betr.: „Wir sind doch alles nur Menschen“ von Henning Pawel, taz vom 11.7.92

Dieser Bericht scheint von einem ADAC-Autofetischisten zu stammen, den man bei dieser Zeitung nicht vermutet. Schon im zweiten Satz entlarvt er sich: „Parken im Kurvenbereich“ heißt auf gut deutsch, er ist eines jener A..., die den Fußgängern das Überschreiten der Kreuzungen noch schwerer machen. [...] Die „Unverschämtheit, mit dem wegen falschen Parkens abkassiert wird“, ist bitter vonnöten, denn die Laxheit gegenüber solchen Vergehen hat dazu geführt, daß die Bürgersteige (nicht Autosteige) nun als Parkraum dienen. Der gefrustete Fußgänger F.W.Thorwest, West-Berlin

Eine Verkehrsüberwachung wie in der ehemaligen DDR wünsche ich mir für ganz Deutschland. Ich möchte Fuß- und Radwege zu 100 Prozent nutzen und mich auch auf großen, breiten Straßen als Radfahrer sicher fühlen können, weil alle nicht schneller als 50 km/h fahren. Es ist eine Unverschämtheit, wenn man falsch parkt und Fußgänger oder Radfahrer behindert oder gar gefährdet — und nicht das Knöllchen dafür. Mesterjahn, Trittau

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