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Fußball als TV-Schlager

Die Übertragung der WM sorgt trotz teilweise ungünstiger Spielzeiten weltweit für Spitzenquoten

SEOUL dpa ■ Ob zum Frühstück oder Abendbrot, Fußball schmeckt eben immer. Rund um den Globus lockt die Fußball-Weltmeisterschaft die Menschen vor den Fernseher. Obwohl nach europäischer und amerikanischer Zeit viele Spiele in den Morgen- beziehungsweise Abendstunden angepfiffen werden, entpuppte sich das Turnier als Quotenschlager.

Besonders groß ist die Resonanz in Europa. So sahen 23,6 Millionen Italiener (Marktanteil 89 Prozent) das Achtelfinal-Aus gegen Südkorea. 10,5 Millionen Spanier (81 Prozent) fieberten mit der Selección beim Elfmeter-Drama gegen Irland. Und in Deutschland verfolgten 19,39 Millionen Zuschauer (83 Prozent) die Viertelfinalpartie zwischen der DFB-Auswahl und den USA. Schon während des Achtelfinales hatten bis zu 21,05 Millionen Menschen dem Völler-Team die Daumen gedrückt.

In Japan und Südkorea wird das so genannte Weltbild erstmals vom Host Broadcast Services (HBS), einer 100-prozentigen Tochter der insolventen KirchMedia, für 220 nationale TV-Anstalten produziert. Rund 2.800 Angestellte sorgen für bestmögliche Bilder. Der Etat beträgt 136 Millionen Euro.

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