Fußball-Europameisterschaft 2022: Dramatisches Aus für Isländerinnen

Belgien zieht als letztes Team ins EM-Viertelfinale ein. Island verabschiedet sich mit einem starken Remis gegen Frankreich.

EM-Spielszene Frankreich gegen Island

Hacke, Spitze, Tor – nach nur 45 Sekunden: Frankreichs Melvine Malard Foto: Tim Goode/dpa

BERLIN dpa | Belgien ist als letztes Team bei der Fußball-Europameisterschaft der Frauen in England ins Viertelfinale eingezogen. Im entscheidenden Gruppenspiel gewannen die Belgierinnen am Montag in Manchester gegen Italien 1:0 (0:0). Das Tor schoss die Hoffenheimerin Tine de Caigny (49.).

Die Auswahl Frankreichs, die vor dem letzten Vorrundenspieltag als Erster der Gruppe D feststand und möglicher Halbfinal-Gegner des deutschen Teams ist, kam am Montagabend gegen Island nur zu einem 1:1 (1:0). Dabei fielen die Tore sehr früh und sehr spät: Die Führung in Rotherham erzielte Melvine Malard (1.). Dagny Brynjarsdottir erzielte in der Nachspielzeit den Ausgleich. Leider reichte der späte Treffer nicht mehr fürs Weiterkommen. Zweimal wurden Tore nach Überprüfung der VAR nicht gegeben.

Die Französinnen um Kapitänin Wendie Renard vom Champions-League-Sieger Olympique Lyon spielen am Samstag gegen Titelverteidiger Niederlande um den Einzug ins Halbfinale. Belgien trifft einen Tag vorher auf Schweden.

Coronasorgen bei den Schwedinnen

Im Lager der EM-Mitfavoritinnen aus Schweden sind drei Coronaschnelltests positiv ausgefallen. Zwei Spielerinnen und ein Mitglied des Mitarbeiterstabs hätten positive Antigentests abgeliefert, sagte Mannschaftsarzt Houman Ebrahimi am Montag vor schwedischen Journalisten. Sie zeigten sehr milde Krankheitssymptome. Bestätigt seien die Fälle noch nicht. PCR-Tests sollen nun Klarheit bringen. Erst wenn die Verdachtsfälle dadurch bestätigt wurden, sollte bekanntgegeben werden, um welche Spielerinnen es sich handelt.

Schweden hatte sich am Sonntagabend mit 5:0 (3:0) gegen Portugal durchgesetzt. Damit waren die Skandinavierinnen als Tabellenführer der Gruppe C ins Viertelfinale eingezogen. Dort treffen sie am Freitag in Leigh auf Belgien. Bislang waren die Schwedinnen von Coronasorgen verschont geblieben – anders als etwa das deutsche Team, die Niederlande und Österreich.

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