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Fürstengruft in WolfenbüttelSarkophage sind restauriert

Foto: dpa

Die Fürstengruft in Wolfenbüttel ist nach über dreißig Jahren wieder dauerhaft für die Öffentlichkeit zugänglich. Am Montag wurde die Gruft erstmals frisch restauriert gezeigt. Unter der Hauptkirche der Stadt liegen mehr als 20 Mitglieder der Welfenfamilie bestattet. Sie wurden in Zinnsärgen beerdigt, die über die Jahrhunderte durch Wassereinbrüche marode geworden waren. „Der Sarkophag von Herzog Anton Ulrich war im Innenraum völlig verfallen, das Holz morsch und der Boden durchgerostet.“ Auf dem blanken Boden hätten Knochen und mumifizierte Körperreste gelegen, sagte Stiftungssprecherin Manja Pu­schnerus. Restauratoren versiegelten die Särge von außen mit einer speziellen Wachsschicht. Damit bewahren die Särge ihr historisches Aussehen, sind aber künftig gegen Korrosion und andere Umwelteinflüsse sehr gut geschützt. „Jetzt sollten sie mindestens weitere vierhundert Jahre halten“, sagte Puschnerus.  (dpa)

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