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Frühkindliche BildungKinder sind Forscher ohne Pipette

Nicht naturwissenschaftliche Experimente und Computerspiele machen Kinder zu Forschern. Es sind ihre unbegrenzte Fantasie und ihr Drang, auch Unsinn zu erkunden.

In keinem Alter ist die Bereitschaft, Neues anzunehmen, so ausgeprägt wie in der Kindheit. Bild: dpa

Eine Kita in Offenbach. Martin, Larisa und Ayub malen. Vor jedem Kind stehen drei kleine Töpfe mit den drei Grundfarben, ebenso ein Gefäß mit Pinseln. Ausgehend von drei Farben sollen die Kinder weitere Farben erzeugen. Einige wollen ihre Finger auf keinen Fall schmutzig machen. Sie nehmen die Pinsel.

Martin geht sehr langsam vor. Als er die Farbe Lila entdeckt, will er dies sofort den Erzieherinnen zeigen. Er ist freudig erregt und malt mit größter Konzentration weiter. Plötzlich passiert Martin das Malheur: Ein kleiner Farbklecks tropft auf seine Hose. Sofort rollen große Tränen die Wangen herab. Der Junge ist untröstlich. „Meine Mama wird mich schimpfen“, jammert er.

Nein, versichern die Erzieherinnen, sie wird nicht schimpfen. Martin beruhigt sich und malt weiter. Nach einer Weile legt er die Pinsel beiseite und taucht seine Finger in die Farben ein. Auch er selbst, von Ängsten befreit, taucht nun in eine andere Welt ein. Er kann nicht aufhören, genüsslich in den dicken Farbmassen zu mantschen.

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In keinem Alter ist die Bereitschaft, Neues anzunehmen, so ausgeprägt wie in der Kindheit. Die kognitiven Wissenschaften und die Hirnforschung belegen eindrucksvoll, dass das kindliche Gehirn enorm flexibel und formbar ist. Das offenbart sich in der Eigenart der Kinder, unbefangen zu handeln und schnell zu lernen. Kinder können sich unendlich viele Wirklichkeiten vorstellen.

Ihre Entwicklung ist gekennzeichnet von einem ständigen Wechsel der Perspektive. Die Besonderheit der Kinder besteht darin, dass sie ihr Fantasievermögen ungehemmt fortentwickeln. Voraussetzung dafür ist, welche alltäglichen Welterfahrungen ihnen zugänglich sind.

Kinder lernen auch Unsinn

Kinder sind bereit, alles zu lernen – auch jeden Unsinn. Sie sind nicht in der Lage, auszuwählen und zu beurteilen, welches Lernen für ihre geistige und seelische Entwicklung sinnvoll ist. Aus diesem Grund haben Kindergärten und Kitas eine besondere Verantwortung. Die Einrichtungen der frühkindlichen Bildung sollten den Alltag so strukturieren und Lernumgebungen herstellen, dass die Kinder in ihrer natürlichen Entwicklung unterstützt werden.

Was ist das A und O kindlichen Lernens? Es geht darum, dass Kinder auf der Grundlage von kommunikativen Prozessen befähigt werden, ihre Selbstständigkeit und ihr Selbstwertgefühl zu steigern. Das ist wichtig, damit sie sich Kompetenzen aneignen, die ihnen helfen zu entdecken, was in ihren eigenen Köpfen steckt, kurz: Kompetenzen, die kreativ sind. Doch was heißt Kreativität? Kreativ ist jemand, der in der Lage ist, originelle Ideen zu entwickeln. Dazu muss man keinen hohen IQ haben.

Intelligenzquotient und die Fähigkeit, kreativ zu handeln, haben wenig gemeinsam. Kinder mit hohem IQ und sehr gutem Gedächtnis kommen nicht zwangsläufig zu originellen Ideen. Tatsache ist jedoch, dass alle Kinder in ihrer individuellen Art und Weise kreativ sein können – unabhängig von ihrer Herkunft, Muttersprache und kulturellen Zugehörigkeit. Allerdings brauchen sie stimulierende Anlässe und Herausforderungen, um erfinderisches Handeln zu entfalten. Was hindert die Erzieherinnen und Pädagogen, das selbstverständlich einzulösen?

Der Begriff „Frühförderung“ macht die Runde. Auf Glanzpapier gedruckte Bildungspläne suggerieren, dass Kinder bereits im Kindergarten all das erlernen könnten, was man in Wahrheit in einem Menschenleben nicht schaffen kann. Bildungspläne, wie sie jedes Bundesland inzwischen hat, mögen hehre Ziele sein – aber es ist nicht zu erkennen, wie die Wege zur Einlösung derselben aussehen könnten. Mit den Eltern ist es ähnlich.

Manche akademisch orientierten Eltern glauben, ihre Kinder seien in der Kita unterfordert. Viele Eltern aus fremden Ländern wiederum verstehen nicht, dass ihre Kinder nicht schon mit vier oder fünf Jahren lesen, schreiben und rechnen lernen. Eltern tendieren allgemein dazu, Kitas als Orte der Wissensvermittlung zu sehen. Viele verstehen darunter die Beschleunigung des akademischen Wissenserwerbs. Das heißt: die Reproduktion bereits bestehenden Wissens.

Darin liegt ein schlimmes Missverständnis. Überall kann man sich davon überzeugen, dass Kinder daran gehindert werden, Selbstständigkeit zu erlangen. Etwa, weil man ihnen dafür keine Zeit geben will. Der Erwerb von Selbstständigkeit setzt Risikobereitschaft, Geduld und das Vertrauen voraus, dass Kinder von Natur aus befähigt sind, immerfort zu lernen. Das zu verstehen wäre der wirkliche Beginn einer kindgemäßen Frühförderung. Dafür gibt es übrigens ganz einfache Beispiele: Kein Kind hätte laufen lernen können, wenn die Eltern ihm dauernd dabei geholfen hätten. Und dabei nicht in Kauf genommen hätten, dass es bei dem fundamentalen Lernprozess fallen und sich wehtun kann.

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In einer Kita hatte die Erzieherin sich vorgenommen, Kindern die Phänomene von Schwimmen und Sinken verständlich zu machen. Sie hatte dazu mehrere Gegenstände auf die Oberfläche des Wassers eines Aquariums gelegt. Die Kinder unterschieden korrekt zwischen den Schwimmern, die oben bleiben, und Nichtschwimmern, die sinken. Als die Erzieherin aber eine Fischfigur aus Kunststoff auf das Wasser legte und fragte, ob der Fisch schwimmt oder sinkt, meinte ein Kind: „Der Fisch schwimmt nicht.“ Weitere Kinder schlossen sich dem an.

Der Fisch schwimmt nicht

Diese unerwartete Bemerkung der Kinder brachte die Erzieherin völlig aus dem Konzept. Auch als sie insistierte, dass der Fisch doch oben auf dem Wasser schwimmen würde, genauso wie andere schwimmende Gegenstände, blieben die Kinder bei ihrer Auffassung. Ich fragte die Kinder, weshalb sie meinten, dass der Fisch nicht schwimme. „Weil er nicht unter Wasser ist und sich nicht bewegt“, hieß die Antwort – die völlig richtig ist. Denn keine Fischart schwimmt auf der Wasseroberfläche. Was bedeutet dieses Experiment? Kinder sind keine Physiker, und sie denken nicht in Schulfächern.

Kinder haben keine andere Wahl, als immerfort zu beobachten, nachzuahmen, auszuprobieren, zu gestalten, zu erfinden, zu kommunizieren. Sie sind von Natur aus disponiert, die Welt zu erforschen und sich selber entdeckend in ihr zu orientieren. Ganz kleine Kinder haben die Gabe, zwischen Ursache und Wirkung zu unterscheiden. Sie haben also ein Verständnis von Kausalzusammenhängen. Wir Pädagogen sollten uns also nicht Fächer und Experimente ausdenken, sondern Lernsituationen, die die vorhandenen Kompetenzen der Kinder zur Entfaltung bringen können. Wer die Kinder bei Fantasiespielen beobachtet, wird feststellen können, dass die Entwicklung und das Ende jedes Spiels völlig offen sind.

Wenn wir also vom „Kind als Forscher“ sprechen, dann müssen wir Klarheit darüber gewinnen, was wir darunter verstehen. Forscher sind die Kinder ohnehin. Sie werden nicht etwa erst dann zu Forschern, wenn man sie mit Lupe, Becherglas und Pipette ausstattet. Dadurch negiert man ihre potenzielle Befähigung, Naturphänomene ganzheitlich zu betrachten. Jedes Experiment, dessen Anfang und Ende von vornherein feststeht, widerspricht der geistigen Disposition des Kindes und grenzt seine Erfahrungsmöglichkeiten ein. In derartigen Lehrsituationen können die Kinder sich unmöglich als Forscher einbringen.

Die Alltagswirklichkeit bietet genug, das auf seine Entdeckung wartet. Daher brauchen Kinder Lernorte und Lernsituationen, die sie anregen, ihr Vorstellungsvermögen zu entfalten – am besten in Kommunikation mit anderen Kindern. Es geht um das offene Entdecken und das gemeinsame Sprechen.

Es sind nicht die Baukästen und Bildschirme, die Kinderfantasien anregen, sondern ganz alltägliche Bilder und Orte. Kinder entdecken Aspekte der Wirklichkeit, die ihnen rätselhaft erscheinen. Der Wald und das Bächlein, die Sträucher und die Pflanzen, ein Vogelnest, ein Spinnennetz, eine Kröte, eine Schnecke, ein Haustier, vermodernde Baumäste, Steingärten, trockene Mauern, die Eigenarten von Jahreszeiten, Schnee, Nebel, Regen, Kälte und Wärme. All dies und vieles mehr regt das Denken der Kinder und ihre Fantasie an.

Sie werden ermutigt, Fragen an die Natur der Dinge zu stellen. All dies kann den Kindern auch dazu verhelfen, Widersprüche ihres Weltverständnisses zu erfahren und ihre vorhandenen Konzepte zu verändern, um zu neuen Erkenntnissen zu gelangen. Somit können Kinder über die Bewusstheit der äußeren Welt allmählich die Bewusstheit der inneren Welt erlangen, das bedeutet: sich ihres Denkens bewusst zu werden.

Die Reduktion der kindlichen Erfahrungsmöglichkeiten in unserer Welt ist evident. Man braucht nur die tristen, wenige Quadratmeter Fläche beanspruchenden Kinderspielplätze zu betrachten. Wo gibt es noch wilde Spielplätze, die Kinder einladen, diese selber zu gestalten? Es scheint so, als hätten die Erwachsenen das Recht usurpiert, alles zu definieren – auch die Gestaltung und die Größe der Orte, in denen sich die Kinder aufhalten dürfen. Man muss diese alte Geschichte immer wieder erzählen, um zu begreifen, was aus Kindern heute geworden ist: die wirklichen Außenseiter der Gesellschaft.

Sträucher statt Spielplätze

Hinzu kommt, dass die elektronischen Spiele, die Medien den Blick der Kinder verdunkeln. Sie laden sie dazu ein, in Welten zu flüchten, in denen Kinder keine primären Erfahrungen mehr machen können. Virtuelle Erfahrungen schalten natürliche, wirklichkeitsbezogene gemeinschaftliche und dialogische Lernprozesse aus.

Wenn Kinder nicht mehr zwischen Wirklichkeit und virtuellen Bilder unterscheiden können, werden ihnen grundlegende Fähigkeiten vorenthalten: neue Ideen zu entwickeln, Kreativität zu entfalten und vielfältige Wirklichkeiten in den unbegrenzten Räumen der Fantasie entstehen zu lassen – ihrer eigenen Fantasien, nicht der virtuellen auf dem Bildschirm.

Warum schafft man eigentlich die verbreiteten Spielplätze in Kindertagesstätten nicht ab? Und ersetzt sie durch freie Flächen mit einem kleinen Teich, mit herumliegenden Hölzern und Baumzweigen, Sträuchern, Bäumen, Hecken, Vogelhäusern, Sandbänken, Kieselsteinhaufen, einer Trockenmauer, großen Steinen, worunter kleine Lebewesen ihren Lebensraum finden können.

Statt Klettergerüsten brauchen Kinder Höhlen und Plätze, worin sie sich verstecken können. Warum schließt man mit den Eltern nicht Verträge, die festhalten, dass sich ihre Kinder während ihres Aufenthaltes in der Kita schmutzig und nass machen dürfen?

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4 Kommentare

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  • K
    Kaspar

    Sehr schön!

    Sowohl der Artikel, als auch die Kommentare,

    tut gut so was in der Zeitung zu lesen.

  • M
    Myko

    Ein interessanter Artikel und anregend gegen die Tendenz, selbst Früherziehung zu verschulen. Mit einer Einschränkung: Nirgends habe ich so eine überbordende Kreativität von Seiten derer gesehen, die sonst in unserem rigiden Bildungssystem keine Chance bekommen hätten, wie in den Foren und Communities der Computerspieler.

     

    Rund um die Multiplayerspiele aller Genres blüht ein Output, der eine eigene Kulturwissenschaft verdient. Das fängt bei Forensignaturen an und geht mit Clan- und Gildenseiten weiter. Gamer müssen soziale Fähigkeiten entwickeln (simpel: pünktlich zur verabredeten Zeit mit den anderen auf dem Server sein – komplex: Treffen organisieren, Gast und Gastgeber werden). Hundertseitige Tutorials werden von Schülern geschrieben, die im "echten" Leben von ihrem sozialen Umfeld nicht beachtet und aufgegeben wurden. Es gibt Geschichtenwettbewerbe, eigene Weiterentwicklungen von Spielen (Counterstrike ist von Fans entwickelt worden, nicht von angestellten Programmierern in einer kommerziell arbeitenden Firma). Die Gamerschelte tut der Sache unrecht.

     

    Kinder flüchten nicht in solche Welten, sie entdecken in Spielen ebenso Lösungswege wie in analogen Kontexten oder in Büchern. Wer würde hier ein Buch verdammen, das nicht primär einem pädagogischen Zweck dient? Wenn sich eine 14jährige den Herrn der Ringe schnappt und zwei Monate darin abtaucht, wird auch nicht besorgt nach Intervention gerufen.

     

    Aber in einem hat der Artikel recht: Kinder brauchen (wieder) Zeit ohne Strukturen, ohne Denkvorgaben und Ergebnisorientierung. Das könnte an den Unis auch für Forscher gelten, die Zeiten sind nicht die besten für Muße und im Drittmittelantrag nicht vorab begründetes Eperimentieren. Das Digitale ist dabei aber nicht der Feind der Fantasie, sondern das ganz analoge Drucksystem zur Schaffung von Human Resources ist es.

  • N
    nutzer

    herrlich, sie haben es genau auf den punkt gebracht! dankeschön!

  • P
    Physiker

    vorab, ich bin kein Pysiker im Sinn eines Hochschulabschluß. Ich mochte Physik nicht mal in der Schule. Trotz allem bin ich aber auch nicht unbedarft, was ein Physikstudium betrifft.

     

    Was mir aber sofort auffiel ist die Verwechslung von Physik und Biologie. "Fisch schwimmt nicht" ist eine Erkenntnis die eher biologisch ist. Ich habe zu Hause ein normales kleines Aquarium, da sind ca. 9 Fische drin und keiner von denen schwimmt (nur tote Fische schwimmen manchmal). Meine Fische kann ich in zwei Gruppen teilen. Die Welse liegen meist auf dem Boden, die restlichen Fische "tauchen" wenn man es als Mensch sieht. Man kann auch sagen sie schweben durchs Wasser.

     

    Ich habe den Vorteil schon älter zu sein, ich bin weitgehend ohne elektronische Medien aufgewachsen, wir hatten einen schwarzweiß-Fernseher, weil es noch keine Farbe gab. Wir hatten auch nur ein Programm, weil es noch kein zweites (ZDF) gab. Ich habe damals, obwohl ich noch sehr klein war, überlegt ob da wohl kleine Menschen im Fernseher wären, die man durch das Glas sehen konnte, das aber dann als nicht möglich abgetan. Es waren ja immer wieder andere Dinge zu sehen und da niemand was in den Fernseher schüttete oder entnahm musste das was anderes sein.

     

    Wie es funktionierte interessierte mich aber nicht weiter, ich fand mich einfach damit ab.

     

    Ich war auch im Kindergarten, das war keine positive Erfahrung für mich. Ich mochte keine Gruppen, weil ich Einzelkind war. Ich hasste Spaziergänge in Pärchen mit irgendeinem anderen Kind an der Seite. Ich wollte nur eins, in die richtige Schule. Aus irgendeinem Grund schien das spannender zu sein, als im Kindergarten an großen Tischen mit langweiligen Holzbauklötzen zu spielen.

     

    Meine große Enttäuschung trat schon nach wenigen Schultagen ein, es ging alles nur extrem langsam. man lernte mal einen Buchstaben, mal eine Zahl, aber schon damals schätze ich schnell ab, in dem Jahr werden wir so gerade mal alle Buchstaben durchbekommen, wenn wir Glück haben. Grundschule war jede Stunde einige Minuten Neues und dann mindestens 40 Minuten gähnende Langeweile durch Wiederholungen.

     

    Zu "forschen" gab es da nie was, es war einfach nur anders öde als der Kindergarten. Alles was es zu erforschen gab, fand zu Hause im Werkstattkeller meines Großvaters statt. Manchmal war er auch da, meist nicht, aber die Werkstatt bot viele Möglichkeiten sich auf Holzbasis zu amüsieren.

     

    Erst im Gymnasium wurde es dann besser, weil die Anforderungen höher waren, aber auch hier war ich z.B. in Chemie immer schon ein Jahr im Stoff voraus. Ein anderer Kellerraum wurde zum Chemielabor, ein großzügiger Drogist zum Lieferant der Rohstoffe.

    meine Schwarzpulver-Eisenstaub Mischung hinterlies einen bleibenden Eindruck unter der Kellerdecke...

     

    In der heutigen Zeit ist so was dank Smartphones und wii-Konsolen ohl eher unwahrscheinlich, aber wenn man mit einer Spielzeugkiste aufwächst, in der hauptsächlich defekte Spielsachen aus dem Müll eines Spielwarengroßhandels lagen, dann ist man wohl automatisch etwas kreativer. Achso, Fußball hat mich nie gereizt.