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Frieren und zitternzu Ehren Lenins
Trotz Schnee und Eiseskälte gedachten gestern rund 300 Kommunisten in Moskau des 76. Todestages von Wladimir Iljitsch Lenin. Noch immer ruht der Gründer der Sowjetunion im marmornen Mausoleum auf dem Roten Platz. Generationen von Sowjetbürgern aus allen Teilen des Landes hatten in der Vergangenheit auch eine mehrtägige Fahrt in die russische Hauptstadt nicht gescheut, um Lenin ihre Ehre zu erweisen. Besonders im vergangenen Jahr hatte es, auf Initiative des Kremls, Diskussionen gegeben, den einbalsamierten Leichnam aus dem Mausoleum zu entfernen und in St. Petersburg zu bestatten. Die Kommunisten, strikte Gegner einer Beerdigung, hatten sich seinerzeit gut gerüstet, um die Nacht-und-Nebelaktion zu verhindern. Derzeit steht das Thema nicht auf der Tagesordnung. Foto: AP
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