Friedenseiche in Lichtenhagen abgesägt: Der Fuchsschwanz greift durch
Die Friedenseiche, die zum Gedenken an das Pogrom von Rostock-Lichtenhagen gepflanzt wurde, ist weg. Linke Aktivisten nahmen sich ihrer an.
BERLIN taz | Fangen wir etwas lyrisch an: „Sie ist so groß und unvorstellbar stolz, weil sie aus diesem harten Holz, das man auch Deutsche Eiche nennt, die jeder wohl im Lande kennt.“ (Klaus Wilhelm von Ameln) „Fest wie uns’re Eichen halten allezeit wir stand, wenn Stürme brausen über’s deutsche Vaterland.“ (Niedersachsenlied, vermutlich von Hermann Grote)
Des Deutschen liebster Baum, die Eiche. Auch bekannt als Hitler-Eiche. Im Dritten Reich war das Pflanzen von ebendieser seit Mai 1933 ein gängiges Ritual. In Rostock, genauer gesagt: in Rostock-Lichtenhagen, heißt diese Eiche anders. Dort heißt sie Friedenseiche.
Und genau diese Friedenseiche wurde in der Nacht zum Mittwoch abgesägt. Erst am Sonntag war sie im Beisein von Bundespräsident Joachim Gauck zur Erinnerung an die ausländerfeindlichen Ausschreitungen vor 20 Jahren gepflanzt worden. Die Baumfällung sei von Anwohnern bemerkt und gemeldet worden, teilte die Stadtverwaltung mit. Die Kommune werde Anzeige erstatten und einen neuen Baum pflanzen.
Die Tageszeitung Junge Welt forderte bereits am Dienstag: „Das NS-Symbol muß weg, denn 'jeder nazistischen und militaristischen Betätigung und Propaganda ist vorzubeugen', heißt es unter Abs. III, Buchst. A, Ziff. III des Potsdamer Abkommens der Alliierten der Anti-Hitler-Koalition vom 2. August 1945, auf das sich auch der Zwei-plus-vier-Vertrag von 1990 bezieht.“
Und nun ist es passiert. Die „AG antifaschistischer Fuchsschwanz“ (allein der Name evoziert gleichzeitig Sanftheit und Stärke) bekannte sich am Mittwochmorgen auf der Internetseite von //linksunten.indymedia.org/de/node/66240:linksunten zu der Baumfällung: „Wir haben in der Nacht vom 28. auf den 29. August, gegen halb 2, in etwa einem Meter Höhe, die Eiche neben dem Sonnenblumenhaus abgesägt. Denn dieses Symbol für Deutschtümelei und Militarismus ist für die Menschen, die 1992 dem Mob in Rostock-Lichtenhagen ausgesetzt waren, ein Schlag ins Gesicht.“
Politiker sehen das Absägen der Eiche als Indiz, dass der Aufarbeitungsprozess noch längst nicht beendet sei. „Wir werden weiter an Lichtenhagen 1992 erinnern und auch in Zukunft damit leben müssen, dass Lichtenhagen auch als Plattform für Diskussionen um Ausländerfeindlichkeit, Rassismus und Asylpolitik dient“, so die Rostocker Senatorin für Soziales Liane Melzer (SPD).
Warum, oh warum musste denn gerade eine Eiche gepflanzt werden? Hätte es nicht eine Trauerweide getan? Die Seitenzweige von ebendieser wachsen in sogenannter Trauerform und hätten die Scham und das Entsetzen über die Geschehnisse vor 20 Jahren in Rostock-Lichtenhagen definitiv besser zum Ausdruck gebracht als die stolze Deutsche Eiche.
Leser*innenkommentare
Kalkleiste
Gast
Es geht um das Symbolische, was wohl unabweisbar mit eben diesem Baum verbunden ist. Ein weiterer fataler Fehltritt in einer Reihe von Umdeutungen Gaucks in Bezug auf Begriffe und Symbole, die einer mahnenden Erinnerungskultur angehören in relativierende positiv besetzte Begriffe. Damit will er eindeutig Abschied nehmen von der deutschen Schuld und einem neuen Aufbruch, der schon längst im Gange ist (man blicke auf die neu erwachte - von manch kurzsichtigen oder eben vergesslichen Staatmännern zwar geforderten - deutsche Großmannssucht im aktuellen Europa) Auftrieb zu verleihen. Ohne den Aufmacher der dieswöchigen Zeit "Wann vergeht Vergangenheit?" gelesen zu haben, vermute ich kein Resultat, welches sich eindeutig für eine Erinnerungskultur ausspricht, die ohne eine Umdeutung von versaubäutelten, dem Deutschtum des deutschen Idealismus geschuldeten, Assoziationen und Symbolen auskommt. Die deutsche Gesellschaft müsste mit Taten und Realitäten überzeugen, die an eine rassistische Vergangenheit zwar erinnert und mahnt, aber die Realität, den Glauben daran, dass sowas mal in einem solch offenen Land geschehen konnte schwierig macht. Ein wahrlich weiter Weg und momentan leider eher utopisch an eine solche Zukunft zu glauben!
Ebendrum
Gast
"Was kann die arme Eiche dafür, dass du so einen Schwachsinn in das hineininterpretierst, was nicht mehr und nicht weniger als ein Baum ist?"
Die Eiche kann für nichts etwas: Sie ist kein handelndes Subjekt und hat auch kein Schmerzempfinden. Deshalb ist es auch merkwürdig sie zu bemitleiden.
Wenn aber eine Eiche als Gedenkeiche gepflanzt wird, dann ist sie eben mehr als eine Eiche: dann ist sie ein Gedenksymbol. Oder meinen Sie etwa die Stelen des Mahnmals für die ermordeten Juden Europas wären "nicht mehr und nicht weniger" als Steine? Wenn ich einen Baum pflanze, damit er etwas BEDEUTEN soll, dann bedeutet er das auch. In diesem Falle bedeutet er aber mehr, als er soll: Denn jedes Symbol verweist eben auf andere Symbole - kein Symbol steht für sich, sondern ist gleich Teil einer gesamten Symbolsprache. Und in dieser Symbolsprache hat die Eiche in Deutschland bereits einen Platz - ob Sie das wollen oder nicht.
Im deutschen symbolischen Raum wird die Eiche eben immer wieder als nationales Symbol gebraucht (sie zierte z.B. die alten Pfennige und heute die deutschen Eurocents - dient also als schwache Form des deutschen Adlers) - und sie wird immer wieder als Symbol für Stärke durch Heimatverbundenheit (Verwurzelung) gebraucht. (Nochmal Verweis auf die Lieder, die im Artikel anfangs zitiert werden. Gibt es übrigens noch mehr davon.)
Kurz: verwende ich die Eiche als Symbol, dann rufe ich damit eben den ganzen symbolischen Kontext der Eiche mit auf.
Pflanze ich einfach so eine Eiche vor mein Haus, weil ich da gerne einen Baum hätte - dann ist daran selbstverständlich nichts deutschtümelndes, nichts nationalistisches. Dann steht da eine Eiche, die nicht mehr und nicht weniger ist als eine Eiche.
Wenn man bereit ist, diesen Unterschied mal gedanklich nachvollziehen, dann zeigt sich auch wie sehr die meiste Polemik (wie etwa von Skandalnudel) hier an der Sache vorbei geht: sie vermischt einfach den normalen Baum mit dem als Symbol gepflanzten Baum. Und macht Leute lächerlich weil sie ein Symbol auch als Symbol behandeln.
Eben auch
Gast
Ich mag es nicht, wenn Leute als dumm bezeichnet werden, weil man ihrem Denken nicht folgen mag. Ich halte das für gefährlich: Politisches Denken hat oft nicht einfach was mit dumm oder klug zu tun. In allen Lagern gibt es wahnsinnig kluge Leute - man denke nur an Goebbels bei den Nazis oder Ulrike Meinhoff bei den Linksradikalen: das anzuerkennen heißt natürlich noch lange nicht, ihre Taten gut zu heißen.
Bewerten Sie doch bitte die Aktion ALS Aktion und schließen darauf nicht auf Eigenschaften der Täter*innen. Vielleicht haben Sie einfach einige der Gedanken, die denen zur plausiblen Begründung reichen, einfach noch nie gedacht. Und nur weil sie diese Denkwelt nicht kennen, heißt das nicht von vorherein, dass sie verkehrt ist. Wenn sie allerdings verstanden haben, was die "Aktivist*innen" bewegt, dann nur los mit Kritik! Aber bitte auf Augenhöhe.
Auf jeden Fall kann man auf dem Boden dieses Ressentiments ("diese selbstherrlichen dummen Jungen!") schwerlich wirklich zu Tolenranz finden - wenn einem anderes Denken immer gleich als dummes bzw. gar-nicht-Denken gilt - wie soll man es da je in seinem Anderssein tolerieren können, wie sich demokratisch - d.h. als Gleiche - auseinandersetzen können?
Ein Gebot der Klugheit: Erst versuchen zu verstehen, dann empören.
Skandalnudel
Gast
Ich bin total entsetzt über etwas, dass vorgestern meiner Tochter passiert ist und muss hier mal meinen Ärger rauslassen, weils thematisch gut passt:
Im Kinderladen meiner Tochter (4) wurde eine Collage zum Thema Laubbäume gebastelt. Die Kinder haben Blätter und Früchte verschiedener Bäume gesammelt und aufgeklebt. Ich wag es kaum auszusprechen, aber es ist tatsächlich passiert: Auf der Collage fand ich auch Eichenblätter und Eicheln!!! Ich habe die Erzieherin natürlich sofort zur Rede gestellt und werde auch das Jugendamt einschalten. Kinder in einem so frühen Alter schon mit nationalsozialistischem Laub zu konfrontieren, das geht garnicht. Wehret den Anfängen!!!!
@Ebendrum
Gast
Was kann die arme Eiche dafür, dass du so einen Schwachsinn in das hineininterpretierst, was nicht mehr und nicht weniger als ein Baum ist?
Ebendrum
Gast
Es ist erstaunlich, wie wenig Leute politische Symbole verstehen. Insofern sei das nochmal erklärt:
Was ist in Lichtenhagen passiert? Ein rassistischer Volkszorn brach sich Bahn: Leute warfen unter Applaus von Tausenden Brandsätze in ein Wohnhaus. Aus tausend Kehlen hörte man "Deutschland den Deutschen! Ausländer raus!" Und im Nachhinein reagierte die Politik durch die faktische Abschaffung des Asylrechts: sie hatte erst die rassistische Stimmung im Land geschürt und sich dann auf den Mob als Rechtfertigung bezogen. Das war völkische Demokratie von unten gewissermaßen.
Wofür steht in Deutschland die deutsche Eiche: Fest in der deutschen Erde gewurzelt, starker Stamm, unbeugsam. Sie steht - als Symbol - für das Völkische. Die eingangs im Artikel zitierten Volkshymnen zeigen das anschaulich.
Wenn nun im Andenken an Lichtenhagen ausgerechnet eine Eiche gepflanzt wird, dann ist das ein Hohn: die Verwurzelung im deutschen Boden, die Stärke und Unverwürstlichkeit: das war das, was die Massen vor dem Sonnenblumenhaus zeigten.
Eine Eiche zu pflanzen in Erinnerung an das Pogrom: das ist wie nochmals auf der Wiese stehen und applaudieren. Als Symbol für die Scham, die Wut und die Trauer, die man angesichts von Lichtenhagen empfinden sollte, ist die stolze deutsche Eiche eben gänzlich ungeeignet. Und allein aus diesem Grund wurde sie offenbar gefällt. Das ist weder dumm noch selbstherrlich, sondern ebenfalls ein politisches Symbol. Richtig muss man es natürlich nicht finden.
Mr. Majestyk
Gast
Ich bin fassungslos und wahnsinnig enttäuscht - nicht nur über die grenzenlose Dummheit der Menschen, die den Baum abgesägt haben, sondern auch über die Claquere der "taz" und an diesem "Stammtisch" hier!
Volkmar
Gast
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Da waren die Fuchsschwänze also schneller als die Rechten. Na toll. Gratulation, dass ihr denen die Arbeit macht!
Aber nun bitte auch nicht mehr die Autobahn benutzen, denn die stammt ja auch von Hitler - was natürlich bei Lichte besehen Quatsch ist, genauso wie die Sache mit der Eiche. Es gab mancherlei Anlässe, solch einen Baum zu pflanzen. Doch es lebe der geschichtliche Tunnelblick samt der damit verbundenen Rechthaberei! Schade um den schönen Baum.
Allerdings noch ein Letztes: Ein Linde wäre mir lieber gewesen - ein altes und wunderbares Symbol für Lebens- und Überlebenswillen.
Janosch
Gast
Sehr schön! Ich finde das ist ein herrliches Symbol. Dass die Eiche älter ist als der Nationalsozialismus, ist klar. Die gesamte Idee der Nation ist ja noch ein recht neues Phänomen. Es darf trotzdem nicht einfach zu einem "verschärfen wir halt die Asylgesetzgebung und Pflanzen einen Baum"-Schwammdrüber und jetzt ersäufen wir Menschen im Mittelmeer kommen, wie wir das gerade erleben. Kann mich nur diesem Kommentar anschließen:
"Dass man dem geschichtsklitternden Gauckler nun die Hitlerpalme wegholzt, heisse ich uneingeschränkt gut!"
Berber667
Gast
Ihr zerstört Dinge, die von Militäristen, Nazis... irgendwann vereinnahmt worden sind! Tolle Strategie! Kindergarten Fuchsschwanz sollte es mit Denken versuchen!
Das Schlimmste ist, in ihrer Engstirnigkeit nähern sich Nazis und Linke immer mehr an! Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass das so gewollt ist...
Hunde
Gast
Hunde sind bloß nicht erwachsen gewordene Wölfe, domestiziert wie andere "Tiere" - das Züchten von Rassen ist da ganz besonders toll - und im Prinzip genauso durch den Mensch vergewaltigt wie jedes Pferd.
Kopfschüttler
Gast
Eine Pflanze mit einem Massenmörder und Diktator in Verbindung bringen, dümmer gehts kaum.
Hitler hat gerne gemalt. Sollen wir also jetzt politisch korrekt Museen und Galerien stürmen, weil Malen ein nationalsozialistisches Hobby ist? Hitler liebte Schäferhunde. Stürmen wir also jetzt die Hundewiesen, Tierheime u.s.w. weil der Schäferhund eine nationalsozialistische Hunderasse ist? Über so viel Idiotie sollte man eigentlich nicht diskutieren. Kopfschütteln reicht vollkommen aus.
Bernd K.
Gast
Viel kann ich zu diesem Unsinn nicht sagen, nur folgendes: Wem in einer kontroversen Debatte als einziges Argument das fällen eines Baumes einfällt, der ist eigentlich nur zu belächeln oder zu bemitleiden ... oder beeides.
Frager
Gast
Vielleicht waren es garkeine Antifanten sondern der Mieter, dem der Baum den Balkon verdunkelt hat?
Schiedsrichter
Gast
Also der Spielstand ist eindeutig 1:0 für Gauck. Das sinnlose pflanzen eines Baumes ist zweifelsohne besser als das sinnlose fällen eines Baumes.
Tim
Gast
Ich denke, es steckt keinerlei böse Absicht, sondern lediglich Unwissenheit hinter der Tat.
Ein bisschen Botanik- und Geschichtsunterricht würde den Baumfällern und ihren Fans hier im Forum sicher schon ein wenig weiterhelfen:
Eichen gab es schon, als die Germanen noch in Höhlen hausten und kein Mensch auch nur einen Gedanken an eine deutsche Nation verschwendet hat.
Symbolcharakter hatte die Eiche schon sehr sehr lange vor Entstehen einer deutschen Nation und hat sie noch heute in vielen verschiedenen Teilen der Welt (z.B. die hier schon erwähnte Bedeutung der Eiche für die jüdische Gemeinde / siehe altes Testament: Jesaja 1,29)
Die botanische Gattung Eiche kennt rund 400 Untergattungen: z.B. persische Eiche, ungarische Eiche, Pyrenäen-Eiche, armenische Eiche, Korkeiche, chinesische Korkeiche, Libanon-Eiche ...
Eine deutsche Eiche gibt es nicht.
D.J.
Gast
@deviant,
Sie missverstehen mich. Nicht Ihnen gebührt die Ehre. Es sind langjährige Erfahrungen mit selbstgerechten und arroganten Ideologen, die sich diese Arroganz weder aufgrund ihres Intellekts noch aufgrund Ihrer Lebenerfahrung leisten können. Und wiseo meinen Sie, ich hätte mich je einer "Bewegung" zugerechnet? Das wäre mir selbst in meiner linken Lebensphase ein zu überheblicher Begriff gewesen.
P.S.: Sollte es Sarkasmus gewesen sein, was Sie schrieben, dann Schande ob meines mangelnden Textverständnisses. Es soll ja den/die eine/n oder andere/n Linken geben, der/die so etwas ganz ersnt meint. Echt! Ich empfehle für das Sichvertrautmachen mit solchen geistigen Tiefen die regelmäßige Lektüre von Indymedia.
Roger Feuerstein
Gast
Je linker die Gesinnung, umso kotzübler die Rechtschreibung. Vom Geschichtswissen ganz zu schweigen. Man kann sich für diese "antifaschistischen" Knalltüten und ihre sich hier ausmährenden Unterstützer nur schämen.
HP Remmler
Gast
Liebe taz,
könnte eineR von euch, der/die noch halbwegs bei Sinnen ist, der ekligen Zotenpfeife D.Y. mal stecken, dass sie, die Pfeife, übrigens genau wie die wildgewordenen Baumfäller, das Geschäft der Nazis erledigt? Wenn's sein muss auch gerne bewaffnet, denn siehe: "Ein bisschen Körperverletzung hat noch keinem Mann geschadet" (Zitat D.Y.)
Weit entfernt davon, ein Gauck-Fan zu sein, muss ich doch darauf bestehen, dass er gegenüber dem ihm vorangegangenen Reichsehrensöldner einen gewissen Fortschritt darstellt.
vic
Gast
Ausgerechnet eine deutsche Eiche pflanzen zu lassen, war- gelinde gesagt- sehr dumm.
Einen Baum zu fällen aus Protest ebenso.
Bettina
Gast
Mich wundert bei dieser Jugend nichts mehr. Vor lauter Ideologiesoße im Kopf völlig den Respekt vor der Natur verloren. Würde mich nicht überraschen, wenn demnächst Adler gefunden werden, denen bei lebendigem Leib die Federn ausgerissen und anschließend der Kopf abgehackt wurde.
helge
Gast
Also ich frage mich ob mann wirklich was ein baum dafür kann .Übriegens ich bin auch Antifschist ,aber dieses gelaber von Symbolik und so ja ja die ewig gestriegen fast euch mal an die eigene Nase nech .Und macht euch mal schlau wofür die eiche noch steht,es giebt nämlich auch noch eine Zeit vor und nach dem deutschen Reich .Aber das würde ja heißen über den tellerrand zu gucken,manchmal nicht einfach.
@Symbolik pur
Gast
Dein Vergleich zeigt, dass du im Biologieunterricht genauso wenig mitbekommen hast wie die besoffenen Semesterferienrvoluzzer, die Holzfäller gespielt haben.
Ein Baum lebt 100 Jahre oder länger, bietet Lebensraum für viele Tierarten, produziert lebenswichtigen Sauerstoff u.s.w. Die Eiche von Rostock brauchte schätzungsweise 15 Jahre, um auf die Größe zu kommen, die sie hatte. (also in etwa das Lebensalter der Deppen, die sie umgehauen haben)
Eine Getreideähre ist Teil einer vom Menschen gezüchteten Nutzpflanze. Würde Sie stehen gelassen, würde sie spätestens im Winter eingehen. Die Ernte der Getreidekörner bietet die Basis für Nahrung und die Saat des nächsten Jahres.
Wenn es also wieder mal einen symbolischen Akt gegen nationalistische Pflanzen geben sollte, würde ich das Mähen eines Getreidefeldes empfehlen. Die Ähre hat es immerhin 40 Jahre lang auf eine deutsche Nationalflagge geschafft und außerdem ist es ökologisch unbedenklicher eine Nutzpflanze mit einjährigem Lebenszykus zu "fällen" als eine Wildpflanze mit einem Leebenszyklus von vielen Jahrzehnten.
Religionslehrer
Gast
Ob die Kinder mit der Säge wussten, dass die Eiche in der jüdischen Religion als heiliger Baum verehrt wird??
@Symbolik pur
Gast
"Es geht hier um EIN symbolisches Fällen der Eiche!"
Ja ja, mit der Symbolik ist es schon so eine Sache. Die einen verbrennen rein SYMBOLISCH Bücher, die anderen fällen rein SYMBOLISCH einen Baum. Alles nicht überbewerten, ist ja nur SYMBOLISCH.
ich
Gast
Es ist so deutsch in Kaltland, fällt seine Eiche um zu heizen!
deviant
Gast
@D.J.
Wenn es nicht mehr als etwas nicht verstandenen Sarkasmus (bzw. fehlende Sarkasmus-tags) braucht, um Sie nach rechts zu treiben, dann war ihr Linkssein ohnehin nur Selbstverleugnung und niemals ehrlich.
Auf Menschen wie Sie kann jede Bewegung verzichten. Ganz ohne Sarkasmus.
Ganz ohne Sarkasmus danke ich Ihnen auch, dass Sie mir so ersparen, von einem wie Ihnen "Genosse" genannt zu werden. Wenn meine Kommentare zu mehr auch nicht taugen, allein dies rechtfertigt ihr Dasein vollumfänglich.
Obauma
Gast
Als ein in Deutschland sozialisierter Mensch, der im Heimatland der deutschen Eiche die Schule und die Universität erfolgreich besucht hat und zudem für das der Deutschen Vaterland Wehrersatzdienst geleistet hat muss ich gestehen die deutsche Kultur nicht umfassend verstehen zu können.
ion
Gast
Keine Frage, die (Pflanz-)Aktion war & wurde (Fäll-Aktion) entartete Kunst!
PS Im Übrigen: kein Baum hat es ‘verdient’, alleine(!) vor einer so schönen Wohnklo-Fassade stehen zu müssen.
☮
Rise1989
Gast
Ich finde alle die sich hier so echauffieren, voller Wut gegen diese achso dummen Antifas anschreiben und sich über diesen kindischen Vandalismus aufregen, sollten ehrlich mal in sich gehen und sich fragen ob sie sich darüber, dass 2 geladene Gäste nur wegen ihrer Hautfarbe nicht auf die Gedenkveranstaltung für die Pogrome gelassen wurden, genauso aufregen würden.
Wenn nicht, dann gilt es wohl auch noch die deutschen Eichen in ihren Köpfen zu fällen...
Symbolik pur
Gast
"Pflanzen sind Lebewesen und sind schon allein deswegen schützenswert. Sie besitzen aber keine menschlichen Eigenschaften. Deswegen ist der Hass auf eine bestimmte Baumart einfach nur dumm."
Ja und deswegen sind so viele auch Vegetarier und essen die ganze Zeit Pflanzen. Die, die Fleisch essen, lassen die Pflanzen noch vorverdauen und wahrscheinlich trampeln am Wochenende etliche Menschen auch Pflanzen platt oder rupfen "Unkraut" im Garten...
Es geht hier um EIN symbolisches Fällen der Eiche!
Meiner Meinung nach kann man den Akt des Abholzens symbolisch verstehen oder nicht.
Hier aber über schützenswerte Pflanzen zu diskutieren, was ein Baum auch tatsächlich in diesem Zusammenhang wie eine Getreideähre oder Salatkopf auch ist, ist wohl inhaltlich eher fehl am Platz.
Ja, auch ich gehörte zu denen, die sich im Vorfeld dachten "Hm, eine Eiche wird gepflanzt, weshalb denn nun ausgerechnet dort eine (so deutsche) Eiche?" Und ich bin definitiv kein Autonomer und auch noch nie gewesen. Dennoch kann ich die Abholzung sehr gut nachvollziehen. Dass viele in Deutschland diese Symbolik in Zusammenhang mit der Scheinheiligkeit der Veranstaltung am Sonntag nicht verstehen und dass nun den "Tätern" vorgeworfen wird, sie seien keine Umweltschützer, ist das eine, aber dass sich gar andere Menschen nicht mehr in anderem Zusammenhang gegen Baumfällungen aussprechen dürfen eine andere. Hat irgendwie alles nicht viel miteinander zu tun.
Vielleicht wäre es für die öffentliche Auseinandersetzung günstiger gewesen, sich als eine Gruppe der bürgerlichen Mitte aus Rostock auszugeben, die den Baum gefällt hat. Besser noch, diese hätten es wirklich gemacht oder sich von Anfang an gegen eine Eichen-Pflanzung zur Wehr gesetzt. War aber nicht so.
In Dresden halten sie, die Politiker und Bürger, auch lieber fast alle Händchen und stecken sich weiße Rosen an anstelle sich wirklich aktiv gegen Rechts einzubringen. Das machen nur die "linken Verbrecher" von außerhalb (wie Thierse und König und viele, viele andere Menschen, die jährlich angereist kommen).
Sorry, liebe Eiche, Du konntest nichts dafür!
MaterialismusAlter
Gast
Diese furchtbare Eiche war das deutscheste aller Symbole: "WIR gedenken wie UNS das gefällt - und ausserdem sind wir tolerant und die paar Nazis haben mit uns nix zu tun. Wir pflanzen auch unser eigenes vorbelastetes Nationalsymbol, um unsere Betroffenheit zu zeigen." Das schreit (oder besser: schrie) dieser Baum jedem entgegen, der ihn nicht einfach ignoriert - was bei einem Baum natürlich auch einfach ist. Über den Stifter dieses deutschtümelnden Denkmals, den Mann der Thilo Sarrazin "mutig" nannte, schweigen wir mal an dieser Stelle.
Die einzige Reaktion, die die Deutschen parat haben, wenn man ihre schulterklopfende, wirderwärtige Gedenkkultur kritisiert ist Hass. Hass auf "Extremisten". Das sieht dann so aus:
"Mein Vorschlag: Extremisten jeglicher Ausprägung in einen Sack stecken und draufhauen. Man trifft immer den Richtigen, und vielleicht gibt es bei Einzelnen ja doch noch einen Lerneffekt."
Klingt das extrem? Extremer als einen Baum zu fällen?
reorient
Gast
Das ist wohl das erste und einzige Mal in meinem Leben, dass ich mich ueber einen gefaellten Baum gefreut habe. Danke Antifa!
Mischa Dreesbach
Gast
http://www.youtube.com/watch?v=A42Ba8naV_o&t=14s
...mehr fällt mir zu dieser beknackten Aktion, welcher der beknackten Auswahl der Baumart in nichts nachsteht, ein.
Nassauer
Gast
War wohl ein "lebensunwerter" Baum...
Stefan
Gast
Eichen fallen und ihr schreit, Menschen sterben und ihr schweigt!
mir
Gast
alle doof hier...
:)
Asma Becker
Gast
Es ist erfreulich, dass sich die Linksnazis hier in den Kommentarspalten so offen zu ihrer Ideologie bekennen.
Weiter so, liebe Volksgenoss_innen!
ralf ansorge
Gast
warum wundert mich diese aktion nicht?die frage war veigentlich nicht OB das geschieht,sondern WER von den randständigen dumpfbacken es tut.die "linken" waren schneller. wie ich schon ein paar tage vorher schrieb, gibt es botanisch den begriff "Deutsche Eiche" nicht. nur wenige bäume haben im august gute anwuchschancen,darunter v.a.die eiche.ich bin übrigens gärtner.
aber alle sachlichkeit und fachlichkeit ist sowieso vergebene liebesmüh.in hohle schädel dringen argumente nicht ein.ihr linken seid sooo dumm(falls es euch überhaupt um irgendwelche ideale geht).da habe ich echt zweifel.sehr schön finde ich übrigens den ausdruck "lebensabschnittradikaler". viele dieser typen werden später die schlimmsten spießer.schlimm nur daß sie ,ob links,ob rechts,bis dahin so viel schaden anrichten in ihrer blödheit.
supmac
Gast
so lasst uns alle eine Eiche pflanzen
Thorben
Gast
Was stört es eine deutsche Eiche, wenn sich ein Schwein an ihr schabt.
Imperia
Gast
Egal mit wem ich sprach, alle, darunter echte Bildungselite in Kunst und Kultur, waren entsetzt darüber, dass gerade eine Eiche in dem Kontext gepflanzt wurde.
Die Symbolik ist das doppelte Progrom und entsprach dem damaligen Wendegeist der Befreiung. Bloß wohin befreit?
Wäre der Bundespräsident ein echter Mann der Vernunft, hätte er gerade bei der Gedenkfeier andere, bessere, positive Inhalte geben können.
Fakt ist das während der alten DDR Zeit sowieso eine negative Stimmung gegenüber den Vitnamesen und Ausländer waren.
Der Grund dafür wurde niemals richtig eruiert, aufgearbeitet.
Ein Pastor Gauck wusste 100% von der damaligen Stimmung gegen Vitnamesen u.a., Menschen aus fernen Ländern, von denen die DDR Bürger nur träumen konnten. Die hatten auch noch Devisen und konnten an anderen Stellen einkaufen.
Genau diese Symbolik "ferne Länder" wurde vom westdeutschen Militär, der Propaganda Abteilung PSK, PSV genutzt. Siehe Flugblätter in der Doku "Gesteuerte Demokratie" von Steven Hutchings.
"Über eine sogenannte “Studiengesellschaft für Zeitprobleme e.V.” waren getarnte Propagandaprodukte der Bundeswehr an vermeintlich wehrkritische Zielgruppen in der BRD lanciert worden."
http://v2v.cc/v2v/Gesteuerte_Demokratie%3F
Ich hätte den Beratern von Gauck, er selber hat wohl zu viel andere Inhalte, folgendes vorgeschlagen.
Peter Lenk solle sich mit der gesamten Thematik befassen und ein Kunstwerk für Rostock erstellen.
Die Imperia am Bodensee, Konstanz wurde sehr gut angenommen.
http://www.peter-lenk.de/
Es gibt mehr Mutbüger ohne Uniform, als mit.
Insgeheim wollten wohl sehr viele, dass der Baum abgesägt wird.
Es ist gut so, wie es kam, die Schwarmintelligenz siegte.
Sehr geehrter Bundespräsident, dürfen nun Künstler besseres machen?
Prof.Kohlenbrenner
Gast
Unglaublich, was sich manche Leute erlauben. Einfach nur Piehtetlos, egal ob von links oder rechts.
@Ich
Gast
"Um so mehr ich mir die Kommentare unter taz Artikeln durchlese desto mehr bekomme ich das Gefühl das diese hauptsächlich von Faschos und leicht undifferenziertn mitte rechts menschen stammen"
Großartiges Kino. Vor allem mit dem "undifferenziert". Ihr Antifa-Kinder seid so lustig-knuffige Gestalten. Rotfront, Genosse y no pasaran!
Jan Kleinschnieder
Gast
Ein weiterer Beleg dafür, das die AntiFa nicht ernstzunehmend ist. Weiter noch: im Grunde tragen Sie den Geist derer, die sie angeblich bekämpfen, im eigenen Herzen.
Nur eine Bemerkung noch zum Artikel: eine Traurweide vor ein Haus zu pflanzen ist ziemlich dämlich und wird aus gutem Grund nicht gemacht. Selbst wenn sie dort wachsen würde, wozu bestimmte Voraussetzungen gehören, da sie meist an Gewässern wächst, würde sie die Fassade fein eindunkeln. Da hätten die Bewohner wohl auch was dagegen.
Ach ja, ich nehme an, das die AntiFa-Aktivisten die Bewohner selber auch nicht gefragt haben...
yolanda
Gast
all jene, die um diese eiche trauern sollten eine lichterkette machen, zu ihrem gedenken und aus protest gegen diese untat. das ist genauso nützlich und in der bürgerlichen linken-bis-rechten-mitte anerkannt wie bäumepflanzen um sich mit der eigenen geschichte und dem eigenen verhalten auseinanderzusetzen.
D.J.
Gast
@Deviant,
"Dass man dem geschichtsklitternden Gauckler nun die Hitlerpalme wegholzt, heisse ich uneingeschränkt gut!"
Ich mag Ihre Kommentare, Deviant. Immer, wenn ich Gefahr laufe, sentimental zu werden, zeigen sie mir deutlich, warum ich nicht mehr links sein kann. Einfach zu viele peinliche Genossen.
Jan Kleinschnieder
Gast
Ein weiterer Beleg dafür, das die AntiFa nicht ernstzunehmend ist. Weiter noch: im Grunde tragen Sie den Geist derer, die sie angeblich bekämpfen, im eigenen Herzen.
Nur eine Bemerkung noch zum Artikel: eine Traurweide vor ein Haus zu pflanzen ist ziemlich dämlich und wird aus gutem Grund nicht gemacht. Selbst wenn sie dort wachsen würde, wozu bestimmte Voraussetzungen gehören, da sie meist an Gewässern wächst, würde sie die Fassade fein eindunkeln. Da hätten die Bewohner wohl auch was dagegen.
Ach ja, ich nehme an, das die AntiFa-Aktivisten die Bewohner selber auch nicht gefragt haben...
R. Berend
Gast
Diese Aktion ist doch eine Parodie auf sich selbst! Da versucht man die peinlich-rechtsradikalen Auswüchsen unserer Gesellschaft aufzuarbeiten und den Opfern zu gedenken und dann kommen die linksradikalen und sägen den Baum ab! Lächerlich, und zeigt, dass an beiden extremistischen Rändern Idioten stehen.
surreal...
Gast
Im Film "Merry Christmas", der während des 1.Weltkriegs spielt gab es ursprünglich eine Szene in der ein französischer General eine Katze exekutieren lässt. Ihr Vergehen: Fraternisierung mit dem (deutschen) Feind. Obwohl die Geschichte auf einer wahren Begebenheit beruhen soll, wurde die Szene wieder entfernt. Der Grund: es wirkte einfach zu grotesk und unglaubwürdig...
Ich fühle mich an diese Geschichte erinnert, wenn ich lesen muss, dass bestimmten Pflanzen pauschal eine rechte Gesinnung unterstellt wird...
Carlo
Gast
Ob der Gauck auch ein Eichenprozessionsspinner ist....?
Waage
Gast
Etwa 20 Jahre braucht so eine Eiche bis zu dieser Größe, schade drum.
Das ist aber nicht entscheidend.
Es sieht aber doch so aus: über die Symbolik lässt sich streiten. Ich habe mich selber gewundert dass ausgerechnet eine Eiche (die ich überall anderswo - ob jung oder uralt - sehr gerne mag) ausgewählt wurde.
Aber diese Vandalenaktion einiger infantiler Lebensabschnittsradikaler richtet mehr Schaden an als sie nützt. Ungefähr so revolutionär wie Mercedessterne abbrechen. Vom Andenken an die Ausschreitungsopfer ist nun bis auf Weiteres erst mal keine Rede mehr...
Kimme
Gast
"Auch bekannt als Hitler-Eiche." Also tut mir leid aber bei mir in der Familie wurde die Baumart nur als Eiche bezeichnet. Wahrscheinlich aber ist meine Familie weder nationalistisch verblendet noch besteht sie aus Ewiggestrigen.
"Warum, oh warum musste denn gerade eine Eiche gepflanzt werden?" Weil die Eiche einer der wenigen Bäume ist, der um die Jahreszeit und den in einem Monat zu erwartenden Temperaturen ausreichend Wurzeln schlägt, um den Winter zu überstehen. Außerdem steht eine Eiche für Langwierigkeit, Widerstandsfähigkeit und Stabilität. Zwei Eigenschaften die ich auch gerne beim Kampf gegen den Rassissmus sehen möchte.
Leider hat haben Teile der Antifa nun zum wiederholten Male ihre Intolleranz und Engstirnigkeit unter Beweis gestellt (zum Glück ist nicht die gesamte Antifa so). Eine Eiche generell als etwas militaristisches und deutsches hinzustellen ist nicht anderes als Migranten generell als Kriminelle abzuurteilen. Das die taz diese Tat auch noch befeuert die weder eine politische Botschaft noch auf irgendeine andere Art Symbokraft hat (außer für die Dummheit einiger Weniger) ist umso trauriger.
Holzfäller
Gast
Ich lerne hieraus: Es gibt gute Bäume und böse Bäume und die Eiche gehört zu den bösen Bäumen.
Viellecht könnte die Antifa mal einen Katalog herausbringen, in dem sämtliche Baumarten einer der beiden Kategorien zugeordnet werden. Dann könnten wir alle mal unsere Wälder mit der Axt durchstreifen und von bösen Bäumen befreien.
Wolke
Gast
ach herrje. in den augen mancher können die meisten halt nur wenig recht machen.
da haben die doch tatsächlich die falsche baumsorte gepflanzt, ist ja ein skandal! ja, das muss man dann umsägen, ganz klar, um den einzig akzeptablen zustand wieder herzustellen.
mein dogma ist mein himmelreich.
links oder rechts, armselig alle.
Grünfrieden
Gast
Pflanzen sind Lebewesen und sind schon allein deswegen schützenswert. Sie besitzen aber keine menschlichen Eigenschaften. Deswegen ist der Hass auf eine bestimmte Baumart einfach nur dumm.
tommy
Gast
Ok, wenn die Antifas Probleme mit der Art des Gedenkens an die Lichtenhagen-Ausschreitungen haben, gibt es eine einfache Lösung: von staatlicher Seite einfach überhaupt kein Gedenken. Und wenn die Antifas selbst Gedenkzeichen setzen wollen, bitte nicht jammern, wenn die dann von Nazis demoliert werden.
An die Kommentatoren hier, die diese infantile Aktion gut finden: Weiter so; mit solchen Äußerungen entlarvt Ihr Euch als das, was Ihr seid, nämlich Sektierer mit einer gestörten Realitätswahrnehmung.
Schwabe
Gast
Ob das die gleichen Aktivisten waren, die wochenlang die Eichen im Stuttgarter Schlosspark retten wollten ;-)
Plötzlich erscheint die Abholzung für S21 in einem ganz anderen Licht. Das war keine städtebauliche und ökologiche Katastrophe, das war ein extrem starkes Zeichen gegen Nationalismus :-))
zalog
Gast
Tja, so gehen wie so oft minimale Bildung mit maximaler Selbstgerechtigkeit und Intoleranz einher.
Und die TAZ schließt sich auch noch mit einem "Auch bekannt als Hitler-Eiche" diesem Trauerspiel an.
Maik
Gast
Zu dieser Aktion fällt mir eigentlich nichts ein, außer dass Täter & Sympathisanten für mich Spinner sind, die in ihrer eigenen Traumwelt leben. Warum ist man nicht konsequent & verübt Anschläge auf Autobahnen bzw. Volkswagen? Anstelle der Rostock Bürgerschaft würde ich nun gar keinen Baum mehr dort pflanzen, sowie zukünftig keine mehrtägigen Demos erlauben, da jeder Hans Wurst meint, sein eigenes Süppchen kochen zu müssen. Glaubt man, durch diese Aktion bewirkt man was bei den Einwohnern? Ich bin da äußerst skeptisch und denke, dass man da das Gegenteil erreicht hat!
OSD
Gast
Wurde schon Strafanzeige wegen Sachbeschädgung und gegen den JW wegen Aufruf zu einer Straftat gestellt?
Oder gelten die Gesetze nur bei rechten Straftätern?
Ich
Gast
Um so mehr ich mir die Kommentare unter taz Artikeln durchlese desto mehr bekomme ich das Gefühl das diese hauptsächlich von Faschos und leicht undifferenziertn mitte rechts menschen stammen
naja soll mich net stören kann man öfter mal schmunzeln :)
Stefan
Gast
An alle, die die Aktion nicht verstehen (wollen) oder wieder mal ihr Feindbild bestätigt sehen:
Man kann nunmal nicht einem rassistischen Pogrom gedenken, indem man ein Symbol für deutschen Nationalismus etc. Pflanzt. Von Anfang an eine mehr als fragwürdige Idee.
Was würdet ihr denn sagen, wenn man den opfern des Faschismus mit einem "Friedenshakenkreuz" gedenkt? Oder den Maueropfern mit "Friedensstacheldraht"?
Sib
Gast
Wir reißen jetzt auch sämtliche Eichenfunierküchen aus deutschen Wohnungen!
jutha
Gast
Die ANTIFA kifft, keine Frage nach der Aktion.
Botaniker
Gast
Also wenn ich mal in meinen schlauen Büchern nachlese, finde ich alle möglichen Untergattungen der Eiche, von der Portugisischen Eiche (Quercus faginea) über die Mongolische Eiche (Quercus mongolica) bis zur Ungarische Eiche (Quercus frainetto) etc.
Das einzige, was ich nicht finde, ist die "Deutsche Eiche".
Hoffentlich war das Exemplar von Rostock keine Algerische Eiche (Quercus canariensis). Die Tat könnte als Ausländer- oder Islam-feindliche Attacke interpretiert werden und weltweit für Schlagzeilen sorgen.
Aische
Gast
Tja,
so tolerant sind Teile der "Linken". Hoffentlich wusste die Eiche, dass sie eine Eiche ist, zudem noch eine "deutsche", und es ihr deshalb an den Kragen, äh Stamm ging.
Es gab schon Eichen, da gab es noch keine "Deutschen". Was will so ein Baum überhaupt mit Nationalitäten, dem ist es doch völlig wurscht, wo er überhaupt steht. Probleme hat der nur mit seinen "natürlichen" Feinden wie z. B. dem Menschen mit seinen Zwängen egal welcher Art.
So was von bescheuert und krank, diese Aktion.
Mein Freund, der Baum, ist tot.
Von einem, der alle Gehölzer liebt, egal welcher Rasse.
Horst.Baum
Gast
"von Markus:
Die selben Leuten beklagen, wenn in Stuttgart Bäume gefällt werden...tzzzz"
@markus:man könnte es auch andersrum deuten; die selben leute, denen es völlig egal ist wenn in stuttgart der einzige innerstädtische park plattgemacht wird,echauffieren sich jetzt über einen einzigen baum.
zumal die proteste um stuttgart 21 nicht eindeutig als links zu bezeichnen sind.aber basteln sie ruhig weiter an ihrem bild von der bösen homogenen linken.es lebt sich sicherlich bequemer damit..
ich finde die aktion aus zweierlei gründen gut.
1.die eiche als gedenksymbol ist sicherlich nicht besonders sensibel gewählt,wenn es um rassismus in deutschland geht.
2.viel schlimmer finde ich allerdings diese heuchelei bezüglich dieses gedenkens.dort wird also dezent ein baum(welcher auch immer) gepflanzt an dem man ebenso dezent vorbeilaufen kann,so das sich der lichtenhagener auch nur ganz DEZENT damit auseinadersetzen muss(wenn er es den möchte)und sich die selbe frage stellen wird, die ich mir stelle:
wofür steht dieser blöde BAUM den eigentlich????
-das man deutsche eichen nicht verpflanzen sollte?
-das bäume ihrer nachbarn tolerieren?
-das jeder mensch nachts dagegen urinieren kann,egal welche gesinnung oder hautfarbe er hat?..in diesem fall könnte man das nächste mal, eine öffentliche internationale toilette als ort des gedenkens errichten.das klo hätte nämlich ungefähr genauso viel aussage wie diese deutsche eiche.
nämlich gar keine
Zweifler
Gast
Ich vermute, die Aktion hatte eher einen faschistisch-antisemitischen Hintergrund und das Bekennerschreiben soll auf eine falsche Spur führen, um die Idiotentat der Antifa anzuhängen.
Es ist allgemein bekannt, dass die Eiche bei den Juden des alten Testaments als heilig verehrt wurde. So heißt es z.B. in Jesaja 1,29: "Ihr liebt eure heiligen Eichen und umgebt sie liebevoll mit Hecken. Von den Götzen, die ihr dort verehrt, erwartet ihr neue Lebenskraft."
Vor diesem Hintergrund kann doch keiner ernsthaft glauben, dass ein Linker mit Hirn diesen Baum anrühren würde.
... Vom fatalen ökologischen Signal, das von der Tat ausgeht mal ganz zu schweigen.
Kiffer
Gast
Eine Eiche ist Nazi. Die hier hatte allerdings noch nicht im 3. Reich gestanden, wie so viele andere Eichen. Eigentlich ungerecht. *grübel*
Und die Neonazis haben auch zum Fällen der Eiche aufgerufen, weil der deutsche Baum mißbraucht wird. Hm da hat man denen ja Arbeit abgenommen... *grübel* *kiff*
Boerger
Gast
Warum müssen wir plötzlich die Eiche den Nazis schenken? Ein Baum der Jahrtausende davor und Jahrzehnte danach seine Bedeutung hatte? An vielen ehem. Grenzübergängen stehen Eichen zum Gedenken, sie stehen auch als Friedenseichen an Gedenkstellen für deutsch-französische Freundschaft. Sie war auf unserem Geld abgebildet. Sie stehen neben Gefallenendenkmälern, auf Dorfplätzen und sogar im Wald und haben rein gar nichts mit Hitler zu tun. Kein anderer Baum wäre würdiger um für die Ewigkeit an ein Ereignis zu erinnern als die Eiche.
Es macht mich fassungslos, das so eine barbarischer Akt hier Zustimmung findet. Noch fassungsloser macht mich, dass der Nationalsozialismus, je länger er Vergangenheit ist, umso mehr unser Wertesystem vereinnahmen soll.
Südwestler
Gast
Einen eindrucksvolleren Beweis dafür, daß die selbsternannten "Antifaschisten" genauso viel oder wenig in der Birne haben wie die, die angeblich ihre Gegner sind, kann es wohl kaum geben.
Mein Vorschlag: Extremisten jeglicher Ausprägung in einen Sack stecken und draufhauen. Man trifft immer den Richtigen, und vielleicht gibt es bei Einzelnen ja doch noch einen Lerneffekt.
Luise
Gast
Symbolische Baumfällung, später dann die Bücherverbrennung und die Säuberung der Museen. Merkt die taz denn nicht, mit wem sie klammheinlich sympathisiert? Redaktion, ich frage Euch?
Pedro
Gast
Eine ausgewachsene Eiche bietet bis zu 1000 verschiedenen Arten einen Lebensraum. Damit ist eine Eiche für mich eher ein Symbol der Vielfalt.
Schade, sie wurde ja recht jung entsorgt. Nun weiß ich, was mit "Wehret den Anfängen" gemeint ist.
Symbolik hin oder her ("deutsche" Eiche ist sowieso kein Gattungsname), aber sich an einem Baum zu vergreifen ist genauso mutig wie aus einer grölenden Menge heraus Asylsuchende zu terorisieren.
@suse
Gast
GERADE eine Eiche zu pflanzen war doch raffiniert !
Da überlegen es sich nicht nur Baum- sondern auch Autochtonie-Freunde zweimal ob sie da mit Feuer rumhantieren wollen.
Alfons
Gast
…jetzt ist auch noch ein bestimmter Baum schuld, nur weil er auch mal gerne von Rechten benutzt wird.
Eine größere Anerkennung der Wirkungskraft eines (vermeintlichen) Symbols als seine unbedingte Vernichtung ist doch kaum noch zu leisten - das ganze erinnert fatal an die plumpen ideologischen Methoden autoritärer Regime selber.
Wo gibt's denn die Liste mit "guten" und "bösen" Bäumen?
Riin
Gast
Das ist genau die Art Antifa, die auch versucht, (unpolitische) Metal-Konzerte verbieten zu lassen oder Leute, die einen Thorshammer tragen, anpöbelt. Man könnte fast meinen, es sei ihnen daran gelegen, die Nazi-Symbolik so lebendig wie möglich zu halten. Eine Eiche als Symbol *gegen* Ausländerfeindlichkeit sollte doch eigentlich eher den Neo-Nazis ein Dorn im Auge sein...
M. Stukenborg
Gast
Eine Eiche ist eine Eiche ist eine Eiche.
Hitler war Vegetarier, d.h. Vegetarismus ist eine faschistische Lebenseinstellung? Immer dieser Schuldreflex und die Unterordnung unter die fachistische Deutungshoheit führen nicht zu einer wirklichen Auseinandersetzung und an eigenen Werten orientierten Lebensweise. Infantile Querulanten, leider!
hier
Gast
Die Nazis haben im 3. Reich viele Symbole missbraucht, welche bis heute nicht wieder hoffähig geworden sind, obwohl deren Ursprung nicht im NS liegen...
Wollen wir den (Neo)-Nazis diese missbrauchten Symbole für immer überlassen? Oder wollen wir sie uns nicht mal langsam wieder zurückholen. Eine widerstandsfähige Eiche zum Widerstandssymbol gegen rechts zu machen, wäre doch mal was... Nehmt den Nazis die Symbole weg!
Die deutsche Eiche, der deutsche Wald als Nazi-Symbol? Hier sind ein paar Spinner mächtig krank in der Birne und erledigen den Job der Neo-Nazis, ein Symbol des Gedenkens zu fällen!
Intelligent wäre es gewesen, vielleicht ein eigenes Symbol zu errichten, als ein anderes zu vernichten. Schlau & konstruktiv, statt dumm & destruktiv!
Gregor
Gast
Jetzt weiß ich was ein AntiFa ist: Ein Deutsch-Baum-Fäller!
naseweiser
Gast
Wer aus Anlaß d i e s e r Gedenkveranstaltung zu
d i e s e m symbolischen Akt - Bäumchen pflanzen - eine E i c h e ausgewählt hat , kann wirklich nicht alle Tassen im Schrank gehabt haben .
Wäre interessant zu erfahren , wer letztlich dafür verantwortlich war und welche Gründe dafür genannt wurden .
hallo 123
Gast
Zählt nicht die Geste, der Willen zur Veränderung. Lang hat es gadauert, bis überhaupt jemand von "ganz oben" an diesen Ort gekommen ist um das Gedenken endlich anerkannt zu machen. Hat die Linke in Deutschland Nichts anders zu tun als Bäume, die CO2 und Schatten spenden, abzusägen??? Sich an einem deutschtümelnden Baum zu reiben ist rückwertsgewandt und kleinbürgerlich... Rückständiger geht es nicht...
Peter
Gast
Viel interessanter ist doch, dass die Junge Welt zugibt, daß Besatzungsrecht fortgilt. Wann wird dieser völkerrechtswidrige Zustand endlich beseitigt?
hallo 123
Gast
Zählt nicht die Geste, der Willen zur Veränderung. Lang hat es gadauert, bis überhaupt jemand von "ganz oben" an diesen Ort gekommen ist um das Gedenken endlich anerkannt zu machen. Hat die Linke in Deutschland Nichts anders zu tun als Bäume, die CO2 und Schatten spenden, abzusägen??? Sich an einem deutschtümelnden Baum zu reiben ist rückwertsgewandt und kleinbürgerlich... Rückständiger geht es nicht...
Jörn
Gast
Der Beweis: Der wahre Rassismus kommt von links. Und bei Rassismus ist mit mir nicht zu spaßen!
AntiFunt
Gast
Armselige Aktion.
jakub
Gast
also das macht mich echt sauer: so eine unvorstellbare Dummheit! das soll antifaschismus sein?! die eiche ist ein uralter slawischer Symbol, fre auch bei den Griechen und Römern eine besondere Bedeutung besaß. dass die städtischen linken dermaßen entfremdet von der Natur und der europäischen Geschichte sind, dass Sie nur Nazis statt bäume sehen ist einfach nur traurig.
Eichelhäher
Gast
Was hat der arme Baum denn getan? Verdammte Naturfaschisten, peinlicher kann man seinen Protest wohl kaum ausdrücken.
bar
Gast
Die Existenzberechtigung von Eichen wurde also verwirkt, ja? Na zum Glück haben wir euch, dass Ihr über Leben und Tod entscheiden könnte.
thxyz
Gast
Jetzt hat der Rassismus schon die Botanik erreicht.
HeiRei
Gast
Laut Schlagzeile hätt ichs ja für ne Tat von Nazis gehalten...
"Denn dieses Symbol für Deutschtümelei und Militarismus ist für die Menschen, die 1992 dem Mob in Rostock-Lichtenhagen ausgesetzt waren, ein Schlag ins Gesicht.“
- ich weiß nicht was mehr ein Schlag ins Gesicht der Opfer ist, eine Eiche zu pflanzen (ja, deren Vorfahren auch einmal als Hitlereiche verwendet wurden und deswegen nun auf ewig verbannt gehört!?) oder diese genau diesem Gedenken gepflanzte drei Nächte danach abzusägen? Verbissenere Richtig-Denk Rechthaberei und Intoleranz geht kaum noch.
Weswegen die Worte Gaucks zu Asyl und Menschenrechten und Offenheit unserer Republik in konservativen, wie auch linken Medien einfach nicht erwähnt wurden, steht auf einem anderem Blatt. Lieber mal an die eigene Nase fassen, als ewig Feindbilder zu reproduzieren. Peinlich und Traurig.
zur See
Gast
@Suse:
"super aktion - ich bin für ein basin mit wasserpalmen oder, was ja auch hübsch sein kann, ein zitronengrasbeet :O)"
Wenn du dich ein wenig näher mit den klimatischen Verhältnissen in HRO beschäftigt hättest, würdest du diesen Unsinn nicht schreiben.
Zu der Aktion bleibt nur zu sagen, daß ich den "Aktivisten" nicht zugetraut hätte einen Baum zu fällen. Ich hoffe es hat sich niemand verletzt. Vllt. könnte man sie ja in der Forstwirtschaft einsetzen.
CO 2
Gast
Uiii das Tourismusbüro ... Rostock hätte schon zum G-8 Gipfel weltbekannt werden können, wenn sich damals alle Autos in der frischen Ostseeluft aufgelöst hätten und zwar als erste Zeh Oh Zwei freie Stadt der Welt.
Ernst Lehmann
Gast
Die Extreme Rechte wird entweder Beifall klatschen und sich über die dummwilligen Vollstrecker von links amüsieren.
Oder wenn sie halbwegs intelligent ist, ein eigenes Bekennerschreiben verfassen.
Arroganz
Gast
Zitat der Antifa-Krabbelgruppe:
"Denn dieses Symbol für Deutschtümelei und Militarismus ist für die Menschen, die 1992 dem Mob in Rostock-Lichtenhagen ausgesetzt waren, ein Schlag ins Gesicht."
Woher wissen die das? Haben die mit den Verfolgten von damals geredet? Was in mir immer wieder abgrundtiefen Ekel verursacht, ist die abgruntiefe Arraganz dieser dummen Kinder.
Fried. E.
Gast
Es macht einen sprachlos, mit welcher geistigen Unzulänglichkeit und welchen fehlendem Horizont hier sowohl verbal als auch physisch agiert wird und wurde. Keine Formation und Bewegung, die sich die Toleranz und Bekämpfung des Rassismus auf die Fahnen geschrieben hat, kann sich anmaßen die alleinige Deutungshoheit über gemeinschaftliche Werte und Wertmaßstäbe zu haben, da sie dadurch ihrerseits die proklamierte Toleranz nicht einhält.
Die Beschädigung und Vernichtung eines Baumes, aus dem Grund heraus, dass allein dieser eine bestimmte Bezeichnung trägt ist derartig unreflektiert, dass man darüber lachen könnte, wenn es nicht so schade wäre. Nun könnte man argumentieren, dass der Missbrauch durch die Agitatoren des dritten Reiches schon reichen sollte, einen solchen Baum zu zerstören. Dies ist aber ebenso kurzsichtig, da man zuvor die gesamte Kulturgeschichte der Baumart sowie die gesamte Kulturgeschichte der nationalsozialistischen Idee aufzeigen sollte, um damit richtig zu argumentieren. Wenn man sich grob überlegt, WAS die Nazionalsozialisten alles für ihre Zwecke vereinnahmt haben, dann würde den "Baumfällern" wohl jegliche Lebensgrundlage fehlen. Im Übrigen bedienen sie sich, wie bereits in einem anderen Beitrag angeklungen, des selben Totalitarismus, den die Nationalsozialisten programmatisch verfolgten. Sie lassen sich damit ebenso von Nazi-Ideologie vereinnahmen.
Diese Agitatoren diskreditieren durch undifferenzierte und unreflektierte Sichtweisen damit alle legitime Kritik.
Toleranz und friedliche Kritik sieht definitiv anders aus.
Im Übrigen ist der Artikel auch tatsächlich eine journalistische Katastrophe und ein Grund von einer Unterstützung der taz abzusehen.
Anonym
Gast
Diese unsäglich dummen Kommentare, in denen rechts-konservative Spinner (oder einfach nur Blödmänner) versuchen, aktiven AntifaschistInnen deren eigene Logik nahezulegen, mit all ihren vermeintlichen Fehlern und Kritikwürdigkeiten.
"Warum nicht gleich alle Eichen in Deutschland abholzen..."
"Genauso gut könnte man jeden der einen Schäferhund besitzt als Rassisten verunglimpfen..."
Wer auch immer meint, Schlüsse aus dieser Aktion ziehen zu müssen, die ähnlich der o.g. sind, hat nichts, aber rein gar nichts verstanden. Diese Aktion richtete sich weder gegen jede deutsche Eiche, noch gegen irgendeinen Schäferhundbesitzer. Diese unsäglich heuchlerische Bepflanzung darf nicht aus dem Kontext gerissen werden. Eine deutsche Eiche, deren ursprüngliche Bedeutung nicht von der Hand zu weisen ist, hat nichts auf einer Gedenkveranstaltung gegen deutschen Rassismus zu suchen! So einfach ist das!
Und dass eine Riege an Politikern diesen Baum pflanzte, die sich des institutionalisierten, sehr perfiden Rassismus der BRD mehr als bewusst ist, macht die ganze Veranstaltung nur noch widerlicher!
Joscha
Gast
Antifa du bist nur Peinlich
Ali
Gast
Ihr Deutschen seid zu komisch - eine "Hitler-Eiche"!? Darf man jetzt nur noch Bäume planzen, die in der Nazizeit nicht gemocht wurden?
Carsten
Gast
Diese Kacktivisten bramarbasieren nicht nur Scheiße, die sind auch scheiße! Pubertärer Vandalismus, mit gequirltem Geschwurbel als politische Heldentat angestrichen. Das ist erbärmlich und widerwärtig.
garfield
Gast
tolle kommentare. erst alles in einen topf werfen, vor hass kochen lassen und dann scheint selbst-projektiv aus links rechts zu werden...
broxx
Gast
Ah Hitlereiche...dann sind unsere Eichenwälder also Hitlerwälder? Das ist ja fast wie "Autobahn" (er hat Autobahn gesagt-kreuzigt ihn). Mann, das hat schon sehr was von Monty Python!
Und zum Absägen: Was für Arschlöcher! Rote Nazis!
Thomas
Gast
Antifa in Reinkultur; dem heldenhaftem Kampf gegen die Deutschtummelei ist die Eiche zum Opfer gefallen.
Selten haben TAZ und sog. Linke besser verdeutlicht, wie wenig man sie noch ernst nehmen muss.
Sofakissen
Gast
Ich kann mich vielen Vorkommentierenden nur anschließen: das hat weder etwas mit linkem Aktivismus zu tun, noch mit einem reflektierten Umgang mit dem Symbol der Eiche, wie es in Lichtenhagen ausgelegt wurde. Und schade ist es, dass sich die taz durch das Hofieren solcher 'politischen Aktionen' nicht viel besser stellt, als es die Springer-Medien machen.
AG antifaschistisches Hackebeil
Gast
Es wird Zeit, dass jeder einzelne ein antifaschistisches Zeichen setzt. Ich werde gleich damit beginnen und in meiner Wohnung in einem symbolischen Akt das Eichenparkett kaputthauen.
Claudi
Gast
Statt sich mit Faschisten anzulegen, sägen die Kiddies einen widerstandslosen Baum um. Verständlich, das ist deutlich ungefährlicher und wahrscheinlich ein totaaaal starkes politisches Statement.
Antifaschismus, wie man ihn von unseren Antifakiddies gewohnt ist.
von Kuhn
Gast
Also fuer mich ist die Eiche in erster Linie ein schoener Baum. Vielleicht war er mal ein Symbol fuer irgendwas, aber bereits in meiner Generation (und ich bin ein Enddreissiger) war dieses Symbol nicht mehr vorhanden. Die Dummkoepfe, die den Baum abgesaegt haben, sorgen aber dafuer dass man an dieses veraltete Symbol erinnert wird. Radikale sind halt immer doof egal ob links oder rechts.
barbara
Gast
Ich teile die Kritik an Gauck und auch an der Wahl des Baums. Aber die Aktion ist trotzdem komplett daneben und nicht mein Verständnis von "links". Die Aktion passt viel besser zu den Nazis. "Links" wäre für mich etwas Konstruktives, Einfallsreiches und Positives gewesen, z.B. eine Linde neben die Eiche zu pflanzen o.ä.
Stino
Gast
Schade dass die Fuchsschwanzleute keine wirksamere Form fuer Ihren Protest gefunden haben. Im ersten Moment scheint es eine zwinkernde Narretei, doch dann ueberwiegt die Wut ueber diesen Vadalismus. M.E. nach wird bei der zu ueberzeugenden Zielgruppe der Normalbuerger (im Vgl. zum Linksaktivisten) lediglich mit dem Kopf schuetteln. Zum Nachdenken ueber etwaige ehrliche Kritik fuehle ich mich letztenendes nicht mehr motiviert. Oder geht es der AG hier nur um Selbstdarstellung?
Matten
Gast
Oh, es gibt noch eine Menge Eichen in Dtl. Bin gespannt, wann diese ausgerottet sein werden.
Man kann es auch übertreiben...
Anna
Gast
Bei uns an der Straße stehen auch mehrere Eichen, die stören mich schon länger. Jetzt habe ich aber einen Grund die zu fällen, ich glaube da haben dann sogar die GrünInnen kein Problem mit.
Nobilitatis
Gast
Heute stirbt mein Freund, der Baum, morgen werden es Menschen sein ...
Die RAF hat auch harmlos angefangen.
Dreadnought
Gast
„Linke Aktivisten nahmen sich ihrer an.“ Jaaa, da freut sich das Herz des Landsers – ein Friedenssymbol weniger. Purer Rassismus eben und typisch für die dumpfen Nazis.
Moment – „linke“ Aktivisten? Liebe taz, das kann doch nur ein Irrtum sein! Warum sollten linke Aktivisten ein Friedenssymbol vernichten? Kein Interesse am Frieden? Ungezügelter Hass gegen Bäume?
Wäre den wackeren „Aktivisten“ ein Wald aus Buchen lieber gewesen? Oder wurde der Baum nur deshalb abgesägt, weil kein brennbarer BMW in der Nähe stand?
Nun ja – „Deutsche Eichen“ enthaupten und Soldaten der Bundeswehr den Tod wünschen – da wundert nichts mehr… Gewalt ist für manche grenzdebilen Gestalten eben immer eine Lösung.
Die Linke hatte und hat kein Interesse an Asylanten – es geht eben nur um Krawall.
Schneider
Gast
Micha:
PO-Grom nicht PRO-Grom. Das ist nicht irgendwas für irgendwas.
hier
Gast
Die Nazis haben im 3. Reich viele Symbole missbraucht, welche bis heute nicht wieder hoffähig geworden sind, obwohl deren Ursprung nicht im NS liegen...
Wollen wir den (Neo)-Nazis diese missbrauchten Symbole für immer überlassen? Oder wollen wir sie uns nicht mal langsam wieder zurückholen. Eine widerstandsfähige Eiche zum Widerstandssymbol gegen rechts zu machen, wäre doch mal was... Nehmt den Nazis die Symbole weg!
Die deutsche Eiche, der deutsche Wald als Nazi-Symbol? Hier sind ein paar Spinner mächtig krank in der Birne und erledigen den Job der Neo-Nazis, ein Symbol des Gedenkens zu fällen!
Intelligent wäre es gewesen, vielleicht ein eigenes Symbol zu errichten, als ein anderes zu vernichten. Schlau & konstruktiv, statt dumm & destruktiv!
Aishe Calp
Gast
Was habt Deutsche gegen Aishe? Musst ihr nicht absägen. Ist liebes Mädel.
polyphen.OS
Gast
"..Und wenn sie die Hand dir reichen
Zum Freundschaftsbündnis, dann weinen sie;
Sind sentimentale Eichen..."
Heinrich Heine über die Westfalen, Unterordnung (sic!) der (Nieder)Sachsen.
nasowas
Gast
Spinner². Entschuldigung, aber mir fällt hier kein politisch korrekteres Wort für diese selbsternannten Möchtegern-"Antifaschisten" ein. Und mehr gibt es dazu aus meiner Sicht auch nicht zu sagen. (Hoffentlich verstoße ich damit nicht gegen die Netiquette.)
Bauer Franz zu Funtz
Gast
Das Niedersachsenlied klingt überhaupt nicht sächsisch. Sachsen sind wohl Rückentwickler.
Tom
Gast
Ein frisch gepflanzter Baum wurde gefällt. Heldenhaft. Antifaschismus in Reinkultur ;-).
Bert
Gast
Also sowas absurdes, habe ich ja schon lang nicht mehr gelesen.
Peinliche Aktion.
Warum nicht gleich alle Eichen in Deutschland abholzen, die Wälder könnten ja "deutschtümeln".
Als Ausländer muss ich mir bei sowas, wirklich an den Kopf fassen.
MichaelS
Gast
Tolle Aktion. Was kommt als nächstes? Rennen diese pubertierenden Halbstarken jetzt quer durch Deutschland und holzen alle Eichen ab? Weil das ja wohl alles Nazi-Symbole sind. In ihrer Intoleranz stehen diese Aktivisten jedenfalls dem rechten Pack schon mal in nichts nach...
Micha
Gast
Ich denke eine "deutsche" Eiche als Denkmal für das Progrom zu verwenden, sehr bedenklich ist. Auch auf Grund der historischen Hintergründe.
Doch muss man Pflanzen - "stolze Eiche", "Trauerweide" - mit menschliche Attributen ausstatten?
Was man nun von den Aktionen der AG halten will, hmmm...
suse
Gast
super aktion - ich bin für ein basin mit wasserpalmen oder, was ja auch hübsch sein kann, ein zitronengrasbeet :O)
wie doof kann man auch sein eine EICHE zu pflanzen um gegen DEUTSCHnationale auswüchse ein zeichen zu setzen. wenn schon symbolpolitik, dann bitte etwas raffinierter.
Karl-August
Gast
Das ist ja eigentlich ein ernstes Thema, denn da muss in der Kindheit und der Jugend dieser linken Aktivisten schon einiges falsch gelaufen sein, damit solche schweren Folgeschäden zurückbleiben konnten. Aber trotzdem: Ich muss über die immer lachen.
Vorausgedacht
Gast
Na ja, Eichen werden ja nu von diesen gefährlichen Raupen angefallen. Insofern hat Herr G. nicht voraus gedacht.
Der F. Schwanz schon.
Felix
Gast
Ich kenne mich zwar nicht so gut mit Bäumen aus, aber soweit ich weiß, ist die Lebenserwartung bei Trauerweiden nicht sehr hoch (aus Baumsicht ;-), während Eichen ziemlich langlebig sind. Allerdings sind das andere Baumarten auch, z.B. Also nur ein kontra-Weide und definitiv kein pro-Eiche Argument!
Was mich noch interessiert, ist ob dort jetzt eine andere Baumart gepflanzt wird, oder ob sie immer wieder neue Eichen hinsetzen wollen? Eine Linde wäre angemessener (siehe Gerichtslinde bei Wikipedia), im Sinne des Sprichworts "mit sich selbst ins Gericht gehen". Oder ist die ebenfalls vorbelastet?
Beste Grüße,
Felix
Bastler4711
Gast
wie armselig! Was hat der Baum denn nun verbrochen, dass er abgesägt wurde? Dem haben sie's aber gezeigt; einfach wachsen wollen, wo kommen wir denn dahin? So geht also linke Politik? Das ist nun Umweltschutz? Was kommt als nächstes? Revolutionäres Pinkeln an die Hausmauer? Handtaschenraub bei Oma als Zwangsozialisierung?
Markus
Gast
Die selben Leuten beklagen, wenn in Stuttgart Bäume gefällt werden...tzzzz
Roger
Gast
manche meinen
lechts und rinks
kann man nicht velwechsern
werch ein illtum.
gundi
Gast
Mein Freund der Baum ...
verarscht, veralbert und versägt.
Was kann die arme Eiche dafür,
dass sie in einem widersprüchlichen Akt,
der kulturellen Anrufung des Naturrechts,
wohl eher zwecks Verschleierung des Geschehenen,
denn zur Erinnerung an die weitgehend unterbliebene Hilde und Solidarität in die Erde gerammt wurde?
Oder gilt doch der internationalistische Kampfruf: "Eichen müssen weichen ... und danach die Reichen"
Manuel
Gast
"Im Dritten Reich war das Pflanzen von ebendieser seit Mai 1933 ein gängiges Ritual. In Rostock, genauer gesagt: in Rostock-Lichtenhagen, heißt diese Eiche anders."
Ist jetzt wirklich sogar schon ein Baum politisch? Sich darüber aufzuregen, dass gerade eine Eiche gepflanzt worden ist und ihn mit abstrusen Argumenten mit der Hitlerzeit in Verbindung zu bringen ist für mich nicht nachvollziehbar. Genauso gut könnte man jeden der einen Schäferhund besitzt als Rassisten verunglimpfen....
Aus Haching
Gast
Geisteskrank. Etwas anderes fällt mir zum Absägen des Baums nicht ein. Bewundernswert demokratisch auch, dass eine kleine Gruppe von Irren der Meinung ist, die Form eines öffentlichen Gedenkens mit Gewalt bestimmen zu können.
Nikkei Janssen
Gast
Also muss ne frisch gepflanzte Eiche nun als politisches Feindbild für diesen ach so subversiven Dummejungenstreich herhalten. Die Enthauptung eines Junglebewesens ist eine in jeder Hinsicht fragwürdige Handlung. Da es sich um einen Jungbaum handelt, könnt ihr zudem davon ausgehen, Rostocks CO2-Bilanz verschlechtert zu haben (zwar nicht genau quantifizierbar, aber der Baum wäre ja in Zukunft gewachsen sonst) Herzlichen Glückwunsch. Der rechte Rand ist für Laien wie mich so nicht vom ganz linken Rand zu unterscheiden.
BerlinMarcus
Gast
Kranke Linke die wie Nazis sind! Kein Respekt und Anstand vor solchen Gedenkaktionen!
I.Q
Gast
Mir wäre ein Birnbaum von Herrn Ribbeck ohnehin lieber gewesen.
Natürlich betreut vom Geist des Herrn Ribbeck.
T.V.
Gast
Ein Schlag ins Gesicht für all die Idioten die vor kurzem noch meinten "Fällt alle deutschen Eichen" wäre ein Mordaufruf. Metaphern können tatsächlich so selbstironisch sein, daß sie dann doch wortwörtlich gemeint sind ;)
nihi.list
Gast
Diese sogenannten Aktivisten sind so unendlich dumm.
Jojas
Gast
Oder erst Stelen. Man stelle sich vor: Ganz Rostock-Lichtenhagen durchzogen von einem Labyrinth an Stelen! Die Rostock-Lichtenhagener wären aus dem Gedenken gar nicht mehr rausgekommen!
Nein, ganz im Ernst. Die Eiche gehörte gefällt. Aber nicht wegen dieses unsäglichen Quatsches von wegen Nazis und hastenichgesehen, sondern als Protest gegen hohlen Pathos und hohle Phrasen der politisch Verantwortlichen bei gleichzeitiger zynischer Asyl- und unzureichender Integrationspolitik.
Natascha Berg
Gast
Vielleicht hätte es der Autorin besser angestanden, statt auf den Nazismus des Baums eher auf den Totalitarismus der Anti-Eiche-AGler einzugehen. Schon während der Gedenkfeier hatten AGler versucht, die Veranstaltung mit wüstem Beschimpfungen zu stören und unterschieden sich in ihrer Intoleranz und Krawallbereitschaft strukturell in fast nichts von den Jungnazis, die in den zwanziger und dreißiger Jahren kommunistische bis liberale Veranstaltungen mit Gegröle und - insoweit besteht hier zum Glück ein Unterschied - Gewalt sprengten. Weil das Argument nicht reichte, musste nun doch noch Gewalt folgen, diesmal am Baum. Mit wem die taz sympatisiert, mit linken Spinnern oder moderaten Baumpflanzern, hat dieser Artikel ja mal wieder gezeigt.
Rise1989
Gast
Ich zitiere mal die Band Fahnenflucht: "[...] Zerstört die Dörfer und die Stammtischmentalität, denn wer die deutsche Eiche sät der soll für immer Unkraut ernten [...]"
Klasse Aktion!
Anton Gorodezky
Gast
Ich bin echt überrascht, hatte ich doch geglaubt, die Eiche würde zur Empörung aller von Neonazis gefällt.
Arme Eiche - vom Bundespräsidenten auf diese Selbstmordmission geschickt. Ich bitte um einen Moment der Stille für die arme Eiche, die am Beginn ihres Lebens so plötzlich aus dem Leben gerissen wurde.
deviant
Gast
Wie schön, dass Ihr gleich mit dem "Niedersachsenlied" anfangt, der Hymne der nordwestdeutschen Rechtsausleger, denen die CDU als linksradikal gilt (deren Schottenchef sich im Übrigen auch immer zum "Heil Herzog Widukind Stamm" bekennt) - da weiß man gleich, wo die Reise hin geht.
Dass man dem geschichtsklitternden Gauckler nun die Hitlerpalme wegholzt, heisse ich uneingeschränkt gut!
tazitus
Gast
"..(allein der Name evoziert gleichzeitig Sanftheit und Stärke).."
Na, dann evoziert mal schön. Bei mir ruft das maximal Bilder hervor. Bilder meines längst verstorbenen Deutschlehrers, der sich - na, Sie wissen schon.
des
Gast
es geht doch gar nicht um den baum. die anwohner sollen auf dauer mit Eichenprozessionsspinnern bestraft werden.