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Fremdenfeindlichkeit in Fußballstadien"Du Bimbo"

Der DFB glaubt, Fremdenfeindlichkeit auf Fußballplätzen ebbt ab, doch die Realität sieht oft anders aus - etwa in den Stadien von Rot-Weiß Erfurt und Fortuna Düsseldorf.

Hetze gegen "Homos": Steigerwaldstadion Erfurt. Bild: dpa

Bestes Fußballwetter herrscht in Erfurt. 7.614 Fans strömen ins Steigerwald-Stadion. Der heimische FC Rot-Weiß empfängt den FC Erzgebirge Aue. Bratwurstdunst steht über der Tribüne. Es wird reichlich Bier gezapft. Im Spiel der Dritten Liga geht es um nichts mehr. Erfurt hat sich im oberen Mittelfeld etabliert, kann nicht mehr aufsteigen. Aue hat eine kleine Siegesserie hingelegt und sich von den Abstiegsrängen abgesetzt. Die Voraussetzungen sind nicht schlecht, dass es ein geruhsamer Nachmittag wird.

Doch die Fans beider Mannschaften sind verfeindet. "Aue mag keiner", sagt ein Ordner, "und die mögen auch niemanden, das war immer so." Aue spielt oft in Lila. Das reicht, um die Spieler als "Schwule" und "Homos" zu bezeichnen. Solche Beschimpfungen sind nichts Neues, es gibt sie seit Jahren. Die Auer bekommen sie in Dresden zu hören, in Jena oder Berlin. Weder einer der 50 Spielbeobachter des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) notiert die Rufe, noch irgendein Schiedsrichter nach Abpfiff.

Eine andere Sensibilität herrscht, wenn es um rassistische Äußerungen geht. Der DFB hat viele Projekte laufen, um Rassismus aus den Stadien zu verbannen. DFB-Chef Theo Zwanziger hat sich persönlich des Problems angenommen. Doch mit der Sensibilität ist es in Erfurt nicht weit her. In Halbzeit eins foult der Auer Angreifer Eric Agyemang einen Erfurter im Mittelfeld.

Der Volkszorn kocht hoch. "Du Bimbo", schreit ein älterer Fan auf der Haupttribüne des Steigerwald-Stadions. Das Foul des schwarzen Spielers aus Ghana erregt offensichtlich besonderen Unmut unter den rot-weißen Anhängern. Minuten später kommt es zu einer strittigen Entscheidung an der Seitenauslinie: Aue bekommt einen Einwurf zugesprochen.

Ausgerechnet Agyemang eilt dem Ball nach, der in Richtung Haupttribüne kugelt. Vielleicht ist es die räumliche Nähe des Auers zu den Rängen, vielleicht die noch frische Erinnerung an das Foul, jedenfalls heben etwa 50 Erfurter auf der Haupttribüne an, "schwarze Sau" zu skandieren. Einmal, zweimal, dreimal, viermal. Und wieder ist "du Bimbo" zu hören. Es sind mehr oder weniger ältere Fans, die bereits am 3. Spieltag mit den Rufen "Juden Jena" auffielen.

Manche gehören dem Fanclub "De Arnschter" an, einer Gruppe, die aus dem 20 Kilometer entfernten Arnstadt kommt. Es ist kein Zufall, dass sie Agyemang auf diese Weise beschimpfen, denn der Ruf "schwarze Sau" könnte genauso gut dem Schiedsrichter gelten. Referees liefen ja früher ganz in Schwarz auf. Jetzt tragen sie grellbunte Trikots und werden in Erfurt eigentlich schon immer als "Schieber" beschimpft, kaum anders.

Schiedsrichter des Spiels ist Thomas Frank, ein Krankenkassenfachwirt aus Hannover, der ein bisschen so aussieht wie der berühmte Pierluigi Collina aus Italien. Wenn kein Spielbeobachter des DFB im Stadion ist, um derlei Vorkommnisse aufzunehmen, ist der Schiedsrichter in der Pflicht, rassistische Rufe in seinem Spielbericht zu vermerken. Doch aus irgendeinem Grund hat Frank nichts gehört - vielleicht waren die Auer Ultras zu laut; sie lärmten fast das gesamte Spiel über.

Der DFB möchte nicht, dass die taz direkt mit Frank spricht, ein DFB-Sprecher, Klaus Koltzenburg, übermittelt: "Frank hat nichts verankert, er hat nichts wahrgenommen." Dabei war der Chor der 50 Krakeeler lautstark. Er war auch auf der Pressetribüne zu hören. Am nächsten Tag steht aber nichts von der Entgleisung in den regionalen Zeitungen. Die Thüringer Allgemeine bezieht sich auf andere Dinge in dem "Ostklassiker", etwa darauf, dass der Brasilianer Thiago Rockenbach womöglich zu Union Berlin wechseln könnte. Von den Rufen - nichts.

Dass es auf ostdeutschen Fußballplätzen bisweilen recht dumpf und fremdenfeindlich zugeht, ist ein Allgemeinplatz seit den Vorkommnissen beim Halleschen FC, Chemnitzer FC oder Lokomotive Leipzig. Die Szene in diesen Vereinen ist so stark rechts unterwandert beziehungsweise spießbürgerlich xenophob geprägt, dass praktisch in jedem Spiel einschlägige Rufe, Lieder oder Kommentare zu vernehmen sind, allerdings oft weniger offenkundig als die unverhohlene Verbalattacke auf der Erfurter Haupttribüne.

Im DFB gibt es eigens eine Arbeitsgruppe, die sich mit Rassismus und Sicherheitsproblemen in Stadien befasst. Deren Leiter ist Helmut Spahn. Auch ihm ist nichts bekannt von dem Erfurter Vorfall, wie auch. Spahn bestreitet, dass es im Ostfußball ein größeres Problem mit Rassisten als im Westen gebe. Es gebe auch keine besondere Problemlage in den unteren Ligen. Im Gegenteil: "Seit zwei Jahren verzeichnen wir ein Absinken der Vorfälle", sagt Spahn. Doch bei über 80.000 Spielen pro Wochenende könne es schon mal hier und da zu Problemen kommen.(...)

Spahn glaubt nichtsdestotrotz, mit allerlei Fanprojekten und Antirassismusinitiativen voranzukommen. "Auch die problematischen Fan-Gruppen nehmen unsere Botschaft auf", sagt er, "klar gibt es, wie in anderen Bereichen auch, immer eine Gruppe, die nicht erreichbar ist." Die müsse man "entsprechend ausgrenzen". In Erfurt hat sich diese Gruppe im Stadion breitgemacht, sogar auf den teuren Plätzen. Bester Stimmung gehen sie nach dem 2:0 nach Hause.

Gegendarstellung

Auf www.taz.de haben Sie unter der Überschrift "Du Bimbo" unter anderem behauptet:

"Unions Macchambes Younga-Mouhani wird in dieser Partie (sc. Drittligaspiel Düsseldorf gegen Union Berlin) von seinem Gegenspieler Olivier Caillas als 'Neger' beschimpft."

Hierzu stelle ich fest: Ich habe Younga-Mouhani weder als "Neger" noch sonst beschimpft.

Düsseldorf, im April 2009

Olivier Caillas

Die taz ist nach Paragraf 11 des Berliner Pressegesetzes zur Veröffentlichung von Gegendarstellungen unabhängig vom Wahrheitsgehalt verpflichtet. Das vom DFB-Kontrollausschuss gegen Olivier Caillas eingeleitete Ermittlungsverfahren wurde mit Beschluss vom 04.05.2009 eingestellt, da bezüglich des Tatvorwurfs Aussage gegen Aussage stand und die von Caillas bestrittene belastende Aussage weder durch Zeugen noch durch Fernsehbilder belegt werden kann.

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39 Kommentare

 / 
  • N
    Netchiller

    Zitat1: "Fan-Projekte wenig Interesse sich der Angelegenheit anzunehmen"

     

    -> die Fanprojekte und auch Vereine arbeiten durchaus mit großem Interesse an dieser Problematik. Allerdings wäre das Engagement weit aus effektiver, wenn es nicht von "Journalisten" mit Füßen getreten würde!

     

     

    Zitat2: ""Du Bimbo", schreit EIN älterer Fan auf der Haupttribüne des Steigerwald-Stadions. Das Foul des schwarzen Spielers aus Ghana erregt offensichtlich besonderen Unmut unter den ROT-WEIßEN ANHÄNGERN."

     

    -> ich habe mir jetzt mal stellvertretend eine Satz herausgesucht aus diesem Artikel, der schon den ganzen Blödsinn perfekt dokumentiert. Wie der Autor (der wie schon geschrieben offensichtlich gar nicht im Stadion war) selber erkannte war es eine einzelne Person, die dort ihrem Unmut in rassistischer Form Ausdruck verleiht. Das ist ohne jeden Zweifel zu verurteilen! Das der Autor aber bereits im nächsten Satz ganz offensichtlich von dieser EINEN Person, auf die gesamte RWE-Anhängerschaft schließt ist pure Verleumdung!

     

    Ich kann nur die Aussagen derer bestätigen, die ebenfalls keine lautstarken rassistischen Äußerungen gehört haben, denn auch ich stand in unmittelbarer Nähe! Ich empfehle sowohl dem Verein, als auch dem angesprochenen Fanclub diesen angeblichen Journalisten zu verklagen! Solche Dilletanten, die nur ihren Hass auf den Erzrivalen in einer Zeitung auslassen wollen haben in der dt. Medienwelt nichts verloren!

     

     

    Zitat3: "Fortuna Düsseldorf in einem Atemzug mit RW Erfurt zu nennen ist abenteuerlich"

     

    -> hier haben wir im Übrigen das Ergebnis einer solchen Berichterstattung! Dem RWE wird ein Image auferlegt und dieses wird auch konsequent weiter gefestigt. Sicher gibt es das Problem der Fremdenfeindlichkeit auch beim RWE (wie in ALLEN Stadien Deutschlands!), allerdings wäre es wünschenswert, wenn die Presse mal nicht der rechten Szene durch maßlose Übertreibungen Wind in die Segel blasen würde, sondern stattdessen über die seit Jahren gute Arbeit von Fanprojekt und Verein in Bezug auf dieses Thema berichten würde!

  • Y
    yorrick

    Ich habe intensiv recherchiert und diverse Leute befragt, ob sie die im Artikel aufgestellten Behauptungen zu den Vorgängen bestätigen können. Einmal abgesehen davon, dass auch an meine Ohren nichts fremdenfeindliches vorgedrungen ist, ist doch die Sache damit völlig klar:

    Es geht einzig darum, den Club Rot-Weiss-Erfurt im Ruf zu schädigen.

    Düsseldorf zu erwähnen - das dient nur der Ablenkung; die angeblichen Vorgänge dort sind ja ebenfalls in den Leserreaktionen auf breite Ablehnung gestoßen - meine: Die Leute sehen das ebenfalls anders, als der Autor! - und ferner in keinerlei Berichtsbögen erwähnt.

    Der Artikel wäre etwas glaubhafter geworden, wenn er z.B. an die Ausfälle des Jenaer Spielmachers Torsten Ziegner erinnert hätte (schwarze Sau -> rote Karte -> beweisbarer Vorgang, weil aktenkundig); ebenso hätte der Artikel die Erfahrungen des Spielers Asamoah auflisten können, die dieser in Jena sammeln durfte.

     

    Da der Autor des Artikels aber einen Jenenser Hintergrund hat und sich folglich mit Kalkül auf den Thüringer Erzrivalen stürzt - und das auch noch mit unhaltbaren Behauptungen - macht dann das ganze restlos unglaubwürdig, inkompetent und es ist auch schade für die Fortuna, die als Nebelbombe für die eigentlichen Absichten des Autoren herhalten muss.

    Wetten, dass diese Meinung nicht ohne Korrektur in der taz- Onlineseite erscheinen wird?

     

    An den Autor ganz direkt:

    Ihr sachliches Anliegen ist okay und ich unterstütze auch Ihre Ambitionen, wenn es um Positionen gegen Rassismus und Gewalt in Stadien geht - aber bitte die richtigen Beispiele bringen! Waren Sie eigentlich im Steigerwald- Stadion am besagten Tag?

    Kommen Sie bitte wieder und schauen Sie sich mal die "Fans" aus Jena an und schreiben Sie bitte dann noch einen Artikel!

  • S
    Skeptiker

    Zitat: "Viele Deutsche sind im Kern faschistoid, rassistisch und auf dem rechten Auge blinde. Es IST einfach so"

     

    Zitat2: "Der durchschnittliche Fußballfan ist nun mal fremdenfeindlich, da gibt es nix schönzureden. Die da oben kennen sich da unten offenbar nicht aus oder schauen weg."

     

    Richtig! Und jetzt verfassen wir noch schnell eine Verlautbarung, in der steht, dass Israel das rassistischte Lander der Welt ist und schon haben wir hier in der TAZ-Kommentarsektion einen exemplarischen Querschnitt der Gründe versammelt, warum zunehmend weniger Menschen diese Art der "Anti-Rassimusdebatten" und entsprechende Gipfeltagungen ernst nehmen!

     

    Diese Debatten werden dazu mißbraucht, dass gewisse politische Gruppen ihr nicht weniger ressistementbeladenes politsches Süppchen kochen können. Mit dem Finger auf andere zeigen, kann halt sehr erhebend sein.

  • D
    Dirk

    Das Rassismus- Problem besteht nicht nur bei Fortuna Düsseldorf oder bei ostdeutschen Vereinen! Leider zeigen die Vereine oder auch Fan-Projekte wenig Interesse sich der Angelegenheit anzunehmen. Nach dem Motto: `Unsere Fans regeln das schon´. Dem ist aber nicht so, da im konkreten Fall auch noch mit bereits gezeigter hoher Gewaltbereitschaft agiert wird. Wer aufmuckt, bekommt eins auf die Fresse. Eigentlich bin ich nicht gewillt mich in die Gesellschaft solcher `Menschen ´zu begeben, aber ich fühle mich ziemlich alleine gelassen.

  • MS
    Michael Schmidt

    _Nach diesem schlecht recherchierten und damit diffamierenden Artikel über den FC RWE werde ich mein seit 9 Jahren laufendes Abo der TAZ zum nächstmöglichen Zeitpunkt kündigen. Das hat nicht mehr mit Journalismus zu tun, das ist Bildzeitungsniveau.

  • R
    Rainersacht

    Einem Verein wie Fortuna Düsseldorf Fremdenfeindlichkeit auf der Tribüne zu unterstellen, ist mehr als abenteuerlich. Ich würde es als Verleumdung charakterisieren.

     

    Fortuna ist der Verein, bei dem Althools körperlich gegen Neonazis vorgehen, wenn die mal wieder meinen, zum Spiel kommen zu müssen. Die gesamte Fanszene ist nazifrei und in weiten Teilen explizit antirassistisch geprägt.

  • H
    HerrJ

    Davon abgesehen, daß es ein Unding ist, bei auch nur halbwegs vernünftiger Kenntnis der Gegebenheiten ausgerechnet Fortuna Düsseldorf als Beispiel für einen "rechten" Verein zu nennen:

     

    wie kommen Sie, lieber Autor, dazu, aus dem angeblichen Fehlverhalten eines einzelnen Spielers, (dass zudem nur als Vorwurf eines gegnerischen Spielers unbewiesen im Raum steht) zu schliessen, es gehe im Stadion von Fortuna Düsseldorf fremdenfeindlich zu?

     

    Das sollte eigentlich nicht Ihr Niveau sein!

  • P
    Peter

    Fortuna Düsseldorf als rechten Verein darzustellen verdreht die Realität doch sehr. Die Aussage von Hr. Caillas ist nicht bewiesen und zweitens wird sie nicht tolleriert werden, da insbesondere die Ultras immer wieder Aktionen gegen Rechts im Stadion starten.

    Sonst sehe ich ihre Zeitung sehr positiv

    MfG

    Peter

  • C
    Cole

    Ein Artikel, der sich auf einen ohnehin geschundenen Verein (RWE) fixiert.

    ... also: Ich war im Stadion; nicht so nahe dran am beschriebenen Ort, wie o.g. PAPA, habe aber ebenfalls und selbstredend überhaupt nichts gehört!

     

    Im Gegenteil:

    Die Fanblocks skandierten wechselseitig - "Fussballfans sind keine Verbrecher". Es war - im Unterschied z.B. zum Erscheinen der angeblich "friedfertigen" Fans aus Jena (die sich - nomen est omen - z.B. Horda Ultras nennen) eine absolut faire Athmosphäre auf den Rängen; es ging ja außerdem um nichts.

    BTW:

    Dass auf der Tribüne ein einzelner Depp irgendwelchen Mist ruft, passiert in jedem Stadion jedes Wochenende zu hauf.

    50 Leute dagegen sind ein so starker Chor, den man im ganzen Stadion wahrgenommen hätte (zumal es im Stadion ruhig zuging).

     

    Solche Dinge sind an sich nur typisch bei regionalen Rivalen:

    Die haben nämlich auch solche Darstellungen in petto - aus 50 Krakelern wird da gleich ein ganzes Stadion bzw. auf mindestens 500 Leute extrapoliert ... (Ihre JJ- Rufer - die Arnschder - wusste gar nicht, dass das so viele sind - dann dürften wir doch in Erfurt gar keine Finanzprobleme mehr haben ;-) )

  • U
    Uwe

    Der Verfasser dieses Artikels war am besagten Tag wohl in einem anderen Stadion als meine Wenigkeit. Also ich bin völlig überrascht davon. Hier hat tatsächlich ein auf der Pressetribüne sitzender mehr gehört als ich. 50 Leute? Also von der Tribüne, im Bereich, wo erwähnte Fangruppe zu sitzen pflegt, muss das ganz weit weg gewesen sein....oder ich muss zum Ohren spülen! Dieser ohne Beweise in den Raum gestellte Zusammenhang grenzt an Rufmord an einer Fangruppierung des RWE sowie der gesamten Fanszene des RWE.

     

    Übrigens, was Fremdenfeidlichkeit in diesem Land angeht, die ist weit verbreitet. Nicht beim Fussball, dieser wird nur als Spiegelbild benutzt, die *Saubermänner* sitzen ganz woanders.

  • P
    Piti

    Ehrlich gesagt, ich bin entsetzt über diesen Artikel! Gewöhnlich lese ich mal gerne die TAZ, verbeuge mich vor dessen Objektivität und Offenheit!

    Leider sind sie mit diesem Artikel über das Ziel hinausgeschossen.

     

    Ich bin bekennender RWE-Fan, saß natürlich auch gegen Aue im Stadion, direkt neben dem Block, aus dem ihre Recherche nach wohl besagte Rufe gekommen sein mochten. Ich sage dazu nur soviel... Wenn es 2 verirrte Seelen waren, dann waren es natürlich 2 zuviel und man konnte sie schwer hören! Aber besagte 50 Personen ist ganz glatt eine Lüge. Ich persönlich würde dem Verein und besagten Fanclub raten, per Anwalt an sie heran zu treten.

    Sie und viele andere Blätter schaffen es, durch solch einen "Journalismus" Vereine um ihre Existenz zu bringen. Gerade im Osten wird auch im Umfeld viel getan, um rechten Tendenzen entgegen zu wirken. Sie treten diese Initiativen mit solchen Artikeln mit den Füssen.

     

    Obwohl ich mit den Fortunen nicht viel gemein habe, so bilden sie sich mit diesem Artikel vorab ein Urteil, wo es noch nichtmal einen Kläger gibt.

    Das Ergebnis ihres Artikels können sie bereits hier in den Kommentaren erkennen, Rassismus und Fußballfan wird gleichgesetzt, der Sport an sich wird dadurch an den Pranger gestellt!

  • ND
    Norbert Degen

    Fortuna Düsseldorf in einem Atemzug mit RW Erfurt zu nennen ist abenteuerlich. Von anderen Vereine mit eher unterbelichtetem, rechten Publikum wird Fortuna fast schon als ein 2. St.Pauli wahrgenommen.

  • S
    Stefan

    ich beglückwünsche die TAZ zu einem Bericht echt tollen bericht. mal wieder werden Vereine verunglimpft weil ein paar Zuschauer oder ein Spieler angeblich rassistische Aussagen getroffen haben. Ich finde es einfach Schade wie sie mit ihrer Pressefreiheit umgehen. Keiner hat was gehört außer ihrem Reporter natürlich. Bedenken sie das manchmal zwischen Pressefreiheit und "Rufmord" nur ein kleiner Unterschied liegt. Aber Hauptsache der Artikel steht.

  • W
    Werner

    Im Gegensatz zu Younga gibt es wohl einen Zeugen (den Fortuna-Spieler Jovanovic), der bezeugen kann, dass Caillas Younga nicht beschimpft hat. Und nun? Wie wäre es mit einer freiwilligen Gegendarstellung?

  • P
    Papa

    Wo der Autor des Beitrages über das Spiel Erfurt gegen Aue rassistische Rufe vernommen haben möchte, bleibt völlig schleierhaft. Auch die Aussage, daß Aue und RWE-Fans verfeindet sind entbehrt jeglicher Grundlage. Zu den angeblichen Rufen möchte ich bemerken, daß ich bei jenem Spiel einen Platz direkt hinter den Presseplätzen hatte. Mir sind zu keinem Zeitpunkt irgendwelche Rufe dieser Art aufgefallen.

  • FR
    Frank Raimer

    Verbale Entgleisungen sind bedauerlich, aber so alt wie der Sport selbst. Hier wegen Rassismus aufzuheulen ist Schwachsinn - vielmehr wird mit einem unfairen Mittel versucht die gegnerische Contenace zu stören. Wer das nicht wegstecken kann soll Schach spielen oder bei der taz-Redaktionssportgruppe mitmachen, da wird wahrscheinlich politisch korrekt proletet.

  • M
    Mitti

    Die Hetze seitens Medien gegen den FC Rot-Weiß Erfurt geht also weiter. Herzlichen Glückwunsch.

  • EE
    efjott ess

    Fußball ist nunmal eine Asso-Veranstaltung. Da sollte es keinen wundern, dass man auch mal zu hören bekommt, was Michel oder auch Mohammed so denken. Schlaaaand!

  • C
    Cham

    Just als Fortunafan will ich der TAZ, die ansonsten immer bemüht ist, das Thema Rechts zu thematisieren, hier eine ungenügende Recherche und Berichterstattung attestieren.

     

    Dies deshalb, weil

    1. die Aufmachung impliziert, Faschohetze spiele in Düsseldorf eine große Rolle. Es gibt solche Fälle in Düsseldorf seitens der "Fans", ja, das kann man nicht verschweigen, zuletzt in der Hinrunde gegen den Spieler Schahin. Dies sind aber Einzelfälle, die keinesfalls die bei der Fortuna überaus erfolgreiche Bekämpfung des Rassismus widerspiegeln. Unsere Kurve ist in großen Teilen gesäubert vom braunen Müll. Es handelt sich um einzelne, kleine Gruppen, die auf die Familien- und Sitzplatzbereiche ausgewichen sind. Im Gegensatz aber zu der weit überwiegenden Zahl deutscher Vereine höherer Ligen, hat gerade Fortuna diese Problematik sehr gut in den Griff bekommen. Von daher ist die Erwähnung dieses Falles weder repräsentativ für Fortuna, noch geschickt platziert, da Sie beinahe jeden anderen Verein sich hätten heraus picken können, es aber gerade mit einem machen, der eine vorbildliche Entwicklung genommen hat.

     

    2. Wenn Sie schon versuchen, beim Leser eine Gleichsetzbarkeit der Probleme vieler Ostvereine mit denen bei der Fortuna zu erzeugen, sollten Sie zumindest konkrete Beispiele bringen und nicht bei einem "schwebenden Fall" den Imperativ ansetzen. Caillas' Aussage steht gegen die Aussage von Younga. Der Schiedsrichter stand nahe bei, fast zwischen beiden Spielern während des Vorfalls. Sollte Caillas sich rassistisch geäußert haben, ist es zweifellos zu urteilen. Ob er das hat, ist nicht bezeugt. Von daher ist Ihre Formulierung, er hat dies getan, nicht recherchiert und zu diesem Zeitpunkt nicht als Tatsachenbehauptung zu werten, insbesondere vor dem Hintergrund, dass Caillas dementiert hat. Das Verfahren beim DFB ist schwebend.

     

    3. Die Kontinuität der Rassismuswelle, um mit Ihrem Vokabular zu sprechen, ist just in Düsseldorf gegenläufig. Vorfälle sind seit den(dunklen) 1990er Jahren deutlich seltener geworden und Verein und Kurve haben bewirkt, dass diese Problematik signifikant abgeebbt ist. Sie aber behaupten das Gegenteil in der Kopfzeile.

     

    Abschließend dürfen Sie oder ein Reporter sich gerne an meine e-Mail wenden. Ich lade Sie hiermit ein, mit mir einige Spiele der Fortuna zu besuchen und sich ein Bild vor Ort zu machen, das der Realität in Düsseldorf entspricht und keiner Journaille ala Bild oder Express.

  • J
    janisjoplin68

    Es ist eine Frechheit einfach zu behaupten, Caillas habe Younga-Mouhani als "Neger" beschimpft, obwohl Caillas das energisch bestreitet und auch der Schiri dies laut Eigenaussage nicht gehört hat. Auch die Aussage über Wolfgang Stark ist harter Tobak.

  • M
    makro

    Ich finde es absolut bedauerlich, wie Sie mit diesem Thema umgehen. Zum einen stellen Sie Behauptungen in den Raum, die durch niemanden bestätigt werden und auch nicht verifiziert werden, weder durch DFB-Beobachter noch den Schiedsrichter. Auch hat sich der betreffende Spieler nicht über entsprechende Äusserungen beklagt.

    Es wäre deutlich erfreulicher, wenn Ihr derartige Vorfälle, beweiskräftig dokumentiert, damit auch vereinsseitig die Möglichkeit besteht, sich klar von derartigen Vorfällen zu distanzieren und Verantwortliche rigoros auszuschliessen. Mit nicht bewiesenen Behauptungen helfen Sie weder der Bekämpfung solcher Umtriebe noch den Vereinen.

  • C
    c.steigo

    leider ist es wahr und gleichermaßen unerträglich, dass es in deutschen fußballstadien immer wieder zu rassistischen und antisemitischen entgleisungen, fehlgeleiteter und völlig verblendeter "fussallfans" kommt. was genau im einzelnen bei solchen menschen falsch gelaufen ist, ist für aussenstehende weder greifbar noch nachvollziehbar und kann, wenn überhaupt, von den betroffenen selbst beantwortet werden. die tatsache, dass eben solche dinge passieren, ist äußerst entsetzlich und befleckt den fussballsport und deren anhänger immer wieder -leider auch international- aufs übelste und darf niemals toleriert werden! somit ist es auch grundsätzlich unbedingt erforderlich, dass artikel mit der thematik verfasst und diskutiert werden. ich selbst bin fans von fortuna düsseldorf und seit jahren jedes wochenende im stadion. jeder einzelne ist in bezug auf diskriminierende äußerungen, egal welcher art, gefordert, aktiv dagegen vorzugehen. jede auch nur in diskriminierende richtung gehende entgleisung wird und wurde von eigenen fans in der kurve scharf geahndet. düsseldorf hatte bei weitem nie die probleme, die beispielsweise in stadien ostdeutscher vereine (ohne jetzt wieder nur ostvereine stigmatisieren zu wollen) oder sonst wo herrschen. fortuna war und ist traditionellerweise ein linker arbeiterverein und sämtliche fangruppen sind in und außerhalb der stadien antirassistisch aktiv und international vernetzt. nicht zuletzt deshalb gehört düsseldorf zu den antirassistisch aktivsten vereinen überhaupt. und dass sich olivier caillas rassistisch gegenüber younga mouhani geäußert haben soll, wird in dem artikel als geschehen dargestellt, obwohl es nicht bewiesen ist und caillas das ganze dementiert hat. was letztendlich der wahrheit entspricht, wissen sie genauso wenig wie ich. ich bin leidenschaftlicher taz-leser, aber ich empfinde es als verletzend und in der formulierung, wie hier geschehen, äußerst daneben.

  • B
    Brezel

    Es wurde bereits geschrieben: Dass Caillas zu Younga-Mouhani "Du Neger" gesagt haben soll, hat nur der Spieler von Union Berlin gehört. Schiri Wolfgang Stark, der direkt neben Younga-Mouhani stand, hat es jedenfalls nicht gehört und Caillas hat bereits öffentlich verlauten lassen, dass er so etwas nicht gesagt habe.

     

    Unabhängig davon - @HIergbeorener: Wenn ich auf der Straße von Mitbürgern mit Migrationshintergrund lauthals als "Scheiß Deutscher" bezeichnet werde, interessiert es keine Sau. Wie stehen Sie denn dazu?

  • M
    Martin

    Der durchschnittliche Fußballfan ist nun mal fremdenfeindlich, da gibt es nix schönzureden. Die da oben kennen sich da unten offenbar nicht aus oder schauen weg.

  • WM
    Webtroll Mimi

    Um eines voraus zu setzen: rassistische und fremdenfeindliche Äußerungen haben in den Stadien nichts zu suchen. Genausowenig woanders.

     

    Was allerdings in manchen Zeitungen vom Stapel gelassen wird, ist ähnlich bedenkenswert. Da werden ganze Vereine an den Pranger gestellt, weil sich unter tausenden Fans ein paar Kleingeister verbergen. Da werden einzelne Vereine genauestens unter die Lupe genommen, weil es in der Vergangenheit Vorfälle gab.

     

    Ich kann ihnen versichern, dass der FC Rot-Weiß in Zusammenarbeit mit uns Fanclubs alles menschenmögliche unternimmt, um diese Vorfälle zu vermeiden. Leider erkennt man einige Höhlköpfe nicht am Aussehen. Aber einigen Medien reicht dies völlig aus, um diese Vereine immer wieder und bei jeder Gelegenheit in ein Licht zu stellen, das ihnen nicht gerecht wird.

     

    Auch der von ihnen genannte Fanclub aus Arnstadt hat mit diesen Rufen wenig bis garnichts zu tun.

  • GW
    Gerhard Wirtz

    Was ist aber mit Inländerfeindlichkeit?

     

    Vor allem in der Kreisliga haben wir sehr viele Vereine die nur aus Türken oder Kurden bestehen, und dort ist die Bezeichnung "Scheißdeutscher" ein Kompliment der keinen zu stören scheint.

     

    Warum redet man eigentlich nicht von Menschenfeindlichkeit?

     

    Diese ganze Debatte ist schon in ihrem Kern verlogen, weil der Ausländer IMMER als Opfer dargestellt wird, was mit der Wirklichkeit auf den Fußballstadien wenig zu tun hat.

     

    Dieses Stereotyp nährt aber am Besten den so typisch deutschen Selbsthass.

     

    Wann wird dieses Land und seine Einwohner endlich erwachsen?

  • PB
    Pater Braun

    "... Halleschen FC, Chemnitzer FC oder Lokomotive Leipzig..." Geht schlecht, oder? "Beim Lokomotive Leipzig".

     

    "In Erfurt hat sich diese Gruppe im Stadion breitgemacht... Bester Stimmung gehen sie nach Haus." Die Gruppe gehen nach Hause? Na ja.

  • H
    hansemann

    Ist doch völlig egal, obs rassistische Migranten oder Teutsche Jungs sind. Voll daneben - aber Schuld sind ja wohl die Ostvereine, die denken Sie hätten sonst gar keine Zuschauer mehr, wenn sie auf ihre Nazi-Ultras verzichten würden. Dabei würden sich dann auch mal wieder mehr Normalos in die Stadien des Ostens trauen. Wie es geht anders geht zeigt der FC St. Pauli seit Jahren - aber man muss es wollen.

  • M
    Munna

    Guter Bericht.

    So sieht es leider, gerade in Zeiten der Wirtschaftskrise, nicht nur in Fußballstadien aus.

    Gleichgültigkeit bzw. Toleranz gegenüber Beleidigungen und Feindlichkeiten; wo ist Mutter Courage abgeblieben?

  • M
    MFG

    Hm, der Artikel zeigt, dass der DFB noch Arbeit vor sich hat.

     

    Jedoch bin ich auch der Ansicht, dass man rassistische oder vermeintlich rassistische Äußerungen nicht ganz aus dem Fußballstadion verbannen kann.

     

    Und ob dies aus der Mitte der Gesellschaft kommt, halte ich auch für fraglich. Schließlich gibt es keinerlei Umfragen oder wissenschaftliche Forschungen, die aufzeigen, aus welcher sozialen Schicht solche Äußerungen kommen.

  • H
    Hiergeborener

    Viele Deutsche sind im Kern faschistoid, rassistisch und auf dem rechten Auge blinde. Es IST einfach so

  • I
    Ironimus

    Da kann ich Adam Fiersen nur recht geben.

    Wenn türkisch/arabische Jugendliche das machen, dann dürfen das alle. Denn schließlich sind die ein Vorbild für unsere gesamte christlich abendländische Gesellschaft auf die wir doch alle so stolz sind. Und zuerst müssen sich immer die anderen ändern bevor ich mich an die Nase fasse.

  • AF
    Adam Fiersen

    Ich war vor kurzen Zeuge wie türkisch/arabische Jugendliche lautstark Spieler als Juden beschimpft haben, das wird leider von der Presse völlig ausser acht gelassen. Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus ist nicht nur ein Problem der Deutschen, sondern immer öfters ein Problem der Migranten die in Deutschland leben.

  • S
    Santos

    Es überrascht mich ehrlich gesagt nicht, dass manche Leute das Rassismus Problem in Stadien nicht wahrhaben wollen. Vor allem Leute die in diese Städte leben meinen oft unbeirrt es sei gar nicht so schlimm oder das solche Übergriffe passieren nur in eine Nachbarstadt aber niemals bei ihnen. Das kann man vergleichen z.B. mit der Situation als wenn man nicht zulässt, dass über die eigene Familie schlecht geredet wird, egal was Brüder und Schwestern gemacht hätten, obwohl man genau weißt was sie treiben. ich selbst habe als dunkelhäutiger Ausländer im Osten leider einige schlimme Erfahrungen gemacht. Einmal habe ich das Stadion in Jena mit einem Freund aus Afrika besucht. Nach ganze 15 Minuten im Stadion wurden wir von einem Fahnenträger des Carl Zeiss Jenas als Unglücksbringer laut beschimpft weil unsertwegen Jena ein Tor kassiert hätte, so verrückt das klingt. Da bekam ich sofort Angst und fürchte um unsere Sicherheit. Zum Glück ist diesmal nicht weiter passiert, das kann aber nicht von andere Erfahrungen mit Rassismus behaupten die nicht mit Fussball zu tun haben. Seitdem traue ich mir wenn überhaupt Spiele der erste Liga im Stadion zu schauen. Von einem Stadionbesuch im Osten bei einem zweiten oder dritten Ligaspiel kann ich vor allem Ausländer nur abraten. Es kann nämlich lebensgefährlich werden!

  • P
    p.selbst

    die gleichgültigkeit bzw toleranz gegenüber homophoben beleidigungen, wie sie Drainee zeigt, ist eines der probleme der gesellschaftlichen mitte. weshalb es berichte wie diesen unbedingt braucht.

  • S
    Stadion

    Ich wurde vor vielen Jahren einmal Zeuge einer "Progromstimmung" in einem Zweitliga-Spiel des VfL-Wolfsburg gegen irgendeine ostdeutsche Mannschaft (war in den früher 90er Jahren). Die Ostdeutschen hatten einen Afrikaner in ihrer Mannschaft.

    Es ging recht ruppig zu in dem Spiel. Schon am Anfang fielen mir eine Gruppe "Fans" auf, die dumme Sprüche über den farbigen Spieler machten und die Stimmung ständig anheizten und zum Schluss (an den genauen Zusammenhang kann ich mich nicht mehr erinnern) skandierten Tausende brave Familienväter, VW-Werk-Arbeiter und biedere Durchschnittbürger unter den Wolfsburger Fans "Neger raus".

    Das ist mir so nachhaltig in Erinnerung geblieben, dass ich angeekelt seitdem kein Fussballstadion mehr betreten habe.

    Ein also altes Phänomen aus der Mitte der Gesellschaft.

  • RK
    Rainer kreuzwieser

    Warum wird im Fettdruck "Fortuna Düsseldorf"

    mit Fremdenfeindlichkeit in Verbindung gebracht, obwohl im folgenden Artikel der Verein keine

    Erwähnung mehr findet ?

    Weil "Union Berlin" und sein Spieler unbewiesene Behauptungen aufgestellt haben ?

    Ich denke es gilt immer noch die Unschuldsvermutung.

  • MS
    Martin Senfter

    Heute gibt es bei Türkiyemspor die Möglichkeit gegen Rassismus im Stadion zu demonstrieren. Beim Spiel gegen den Chemnitzer FC, Anpfiff 18.30 Jahnsport Park, demonstrieren Fans mit Albert-Einstein Fotos gegen Anti-Semitismus und Rassismus.

  • D
    Drainee

    Fußball lockt halt auch eine Menge eher einfach gestrickter Gemüter an und davon abgesehen soll es Leute geben, die Homosexualität nicht für "gut so" halten. Ob man da gleich einen Zeitungsartikel machen muss, der sich diesem Thema - wieder mal - widmet, ist eine andere Frage.