: Freizeit für alle
■ Verein Außer Atem will Kinder integrieren
Ursprünglich war die Initiative einiger Eltern, einen Freizeitver- ein für Kurz und Lang zu gründen, ein Gebot der Not. Die Erwachsenen konnten in normalen Vereinen nur untereinander toben, Kinderbetreuung war - wenn überhaupt im Angebot eine sozialpädagogisch sanktionierte Form der Abschiebung. 1986 taten sich 16 Paare zusammen und gründeten den Verein Außer Atem, in dem anfangs hauptsächlich Schwangerenschwimmen und gymnastische Nachbetreuung angeboten wurden. Mittlerweile ist das Programm vielfältiger und die Mitglieder zahlreicher geworden.
Vom „Optimistensegeln“ bis zum Kinderschwimmem reicht die Angebotspalette jetzt. Die
KursteilnehmerInnen müssen nicht Vereinsmitglieder werden. Die Gebühren um 80 Mark pro Quartal liegen vergleichsweise hoch, doch muß Außer Atem seine Unkosten für Raummieten ohne öffentliche Unterstützung decken. Insgesamt zählt der Verein 120 Mitglieder und 600 TeilnehmerInnen. „Wir bieten unsere Kurse ohne Leistungszwang an“, betont Cornelia Jarre die Freizeitorientierung des Angebots.
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