Der Ausgang der Europawahlen am 9. Juni hat Frankreich in eine politische Krise gestürzt. Nach dem starken Abschneiden des Rassemblement National (RN) von Marine Le Pen hat Präsident Emmanuel-Macron das Parlament aufgelöst und Neuwahlen angesetzt, die die politische Lage des Landes extrem verändern könnten. In der ersten Runde am 30. Juni wurde das Rassemblement National zu stärksten Kraft. Um eine rechtsextreme Mehrheit zu verhindern, hatten sich linke Parteien zur Nouveau Front Populaire zusammengeschlossen. Zudem hatten für die zweite Runde viele Qualifizierte ihre Kandidatur zurückgezogen, um rechte Siege in den Wahlkreisen zu auszubremsen. Mit Erfolg. Das Linksbündnis wurde überraschend zur stärksten Fraktion, Le Pens RN fiel sogar auf Platz 3 hinter die Macronisten. Und was macht die französischen Equipe bei der Fußball-Europameisterschaft? Auch das spielt eine Rolle.
Das Schnellzugnetz wurde von einem „massiven Anschlag“ getroffen, teilt die französische Eisenbahngesellschaft SNCF mit. Großflächige Ausfälle folgen.
Die linke „Volksfront“ hat sich auf die Ökonomin Lucie Castets für das Amt des Premierministers geeinigt. Doch Macron will erst mal abwarten.
Jede Frau sollte das Recht haben, frei darüber zu entscheiden, was sie tragen möchte und was nicht. Wieder einmal bevormundet Paris muslimische Frauen.
In Frankreich häufen sich die Proteste gegen die „Méga-Bassines“ für die Landwirtschaft. Die kommende Regierung wird reagieren müssen.
Nachdem der Nouveau Front Populaire die Wahl gewonnen hat, war die Erleichterung groß. Aber funktioniert das Paradigma links versus rechts noch?
Aus dem Leben der größenwahnsinnigen und unregierbaren Wuselmetropole Nummer eins, irgendwo zwischen Wahlen und Olympia …
Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.
Jonas Vingegaard und Tadej Pogačar prägen nicht nur diese Frankreich-Rundfahrt. Und sorgen für sporthistorische Marken.
In Frankreich warnen Intellektuelle vor einigen Kräften im neuen Linksbündnis Nouveau Front populaire und haben einen offenen Brief verfasst.
Die Stimmungsmache gegen das Linksbündnis ist verkappte Angst vor radikaler Umverteilung. Doch die braucht es, um den Rechtsextremismus aufzuhalten.
Unsere Kolumnistin blickt in die Woche zurück und freut sich über linke Wahlerfolge. Ein angeblicher Schnupfen in den USA sorgt aber für Beunruhigung.
Frankreich ist zuletzt nach rechts gedriftet, Angriffe auf Migrant:innen und Jüd:innen nehmen zu. Auch die Kulturszene leidet. Eine Spurensuche.
In Frankreich wird gefeiert. Das demokratische Spektrum schaffte es, einen rechtsextremen Wahlsieg abzuwenden. Können das die anderen EU-Länder auch?
Staatspräsident Emmanuel Macron wendet sich in einem offenen Brief an die Französ*innen. Er wünscht sich eine breite, gemäßigte Koalition.
Vorwärts in die Sechste Republik? Noch ist Frankreich nicht verloren. Ein Übergang in gutes Koalitionsregieren wäre ein gutes Zeichen.
Erst London, dann Paris: Was für eine Woche! Wenn die Linke Botschaften von „Hoffnung“ und „Wandel“ hat, dann werden die Rechten nicht durchkommen.
Hat Marine Le Pen ihren Präsidentschaftswahlkampf in Frankreich 2022 illegal finanziert? Die Justiz in Paris geht jetzt einem Hinweis nach.
Ob links, Mitte oder rechts: Die künftige französische Regierung hat nur wenig Spielraum für Reformen. Frankreich ist hochverschuldet.
Der Ball liegt nach dem Wahlsieg beim Linksbündnis. Eine gute Nachricht ist, dass Jean-Luc Mélenchon nicht mehr der einzig Tonangebende ist.
In Paris feiern Tausende Menschen den Überraschungssieg des Linksbündnisses. Viele hoffen, dass jetzt alles anders wird in Frankreich