ARD-Moderator Plasberg sah immer sauber und aufgeräumt aus. Nach 22 Jahren moderierte er zum letzten Mal die Sendung „Hart aber fair“.
Und weiter geht's mit den Fernsehjournalisten, die rechte Politiker mit kunstvoller Psychologie demaskieren wollen und sich doch nur selbst entlarven.
Ein Zuschauer der ARD-Show zeigt eine Geste, die auch der Christchurch-Terrorist machte. Das sorgt für viel Wirbel. Am Ende war alles anders gemeint.
„Hart aber fair“ wollte sich dem Thema Rechte Hetze widmen. Doch die meiste Zeit ging für die Relativierungen des AfDlers Uwe Junge drauf.
„Heimat Deutschland – nur für Deutsche oder offen für alle?“, fragte „hart aber fair“. Massive Kritik war programmiert.
Um Migranten und ihren vermeintlichen Hang zu Kriminalität ging es in Frank Plasbergs Talkshow. Zu Gast: natürlich keine Flüchtlinge.
Frank Plasberg bewertet emotionale Fälle von Rechtsversagen. Dem Moderator fehlt es an juristischem Fingerspitzengefühl.
Steffen Bothe saß in den vergangenen 20 Jahren bei 800 Talkshows im Publikum. Ein seltsames Hobby? Oder die politischste Form des Amüsements?
Gegen Plasbergs Talkshow zu Ampelmännchen und Unisextoiletten im März gab es Proteste. Jetzt wurde die gesamte Diskussion wiederholt.
Das ging daneben: Der bayerische Innenminister Herrmann wollte auf Erfolge von Flüchtlingen hinweisen und lobte Roberto Blanco auf seltsame Art.
Rechte kontrollieren einen Schwulenparkplatz, Homos sind als Nachbarn unbeliebter als Italiener und ein Promi zeigt seinen Penis.
Die „Hart aber fair“-Sendung zu Gleichberechtigung wurde aus der Mediathek gelöscht und wird neu gedreht. Keine gute Idee.
Der Moderator ist bekannt für knallige Thesen und knallige Gäste. So fragte er in der jüngsten Runde: „Deutschland im Genderwahn“? Der Knaller.