Flugzeugabsturz in Ägypten: Metrojet nimmt Außeneinwirkung an
Wurde der abgestürzte Airbus von außen getroffen? Die Fluggesellschaft schließt einen technischen Defekt aus. Ermittler dagegen schließen eine Außeneinwirkung aus.
Eine „mechanische Wirkung“ auf das Flugzeug sei die einzige denkbare Möglichkeit, warum es am Samstag im Flug auseinandergebrochen sei, sagte der stellvertretende Generaldirektor von Metrojet, Alexander Smirnow, am Montag.
Die Besatzung der auf dem Sinai abgestürzten Passagiermaschine hat nach Angaben der Fluggesellschaft vor dem Unglück keinen Notruf abgesetzt. Es habe keinen Funkspruch an die ägyptische Flugsicherheit gegeben, sagte Kolavia-Mitarbeiter Viktor Jung am Montag auf einer Pressekonferenz. Er widersprach damit Informationen aus Ägypten, wonach der Pilot ein technisches Problem gemeldet und eine Notlandung angekündigt habe.
Der Airbus 321 im Dienst der russischen Airline Metrojet war am Samstag kurz nach dem Start vom Flughafen des Badeorts Scharm el-Scheich abgestürzt. Ersten Erkenntnissen zufolge zerbrach die Maschine in der Luft. Alle 224 Insassen kamen ums Leben.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
meistkommentiert
Geschasste UN-Sonderberaterin
Sie weigerte sich, Israel „Genozid“ vorzuwerfen
Prognose zu Zielen für Verkehrswende
2030 werden vier Millionen E-Autos fehlen
Fake News liegen im Trend
Lügen mutiert zur Machtstrategie Nummer eins
Mord an UnitedHealthcare-CEO in New York
Mörder-Model Mangione
Vertrauensfrage von Scholz
Der AfD ist nicht zu trauen
Partei stellt Wahlprogramm vor
Linke will Lebenshaltungskosten für viele senken