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Archiv-Artikel

Fast-Food macht zu viel Müll

Von SUG

KÖLN taz ■ Wer Müll produziert, muss ihn auch entsorgen, sagt die Stadt Köln – und verpflichtet Imbiss-Buden und Fast-Food-Geschäfte, eigenen Abfall und Essensreste im Umkreis von 50 Metern zu beseitigen. In den Fußgängerzonen der Innenstadt funktioniert das aber nur mangelhaft, hat die Stadt festgestellt und die Geschäftsleute deshalb zum Gespräch geladen.

„Das ist jetzt der erste Schuss vor den Bug. Wir hätten auch direkt Bußgelder ausstellen können, aber das löst das Problem nicht“, sagt Pressesprecherin Inge Schürmann. Bei dem Treffen wurde vereinbart, dass die Geschäfte noch einmal gezielt auf ihre Abfallbehälter aufmerksam machen, die außerdem auffälliger platziert werden sollen. „Wenn das nicht greift, holen wir uns das Geld zur Beseitigung des Mülls anders wieder“, warnt Schürmann vorsorglich in Richtung Fressbudenbesitzer. SUG