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Explosion in Nürnberg

Ein Toter bei Explosion der Kongresshalle. Dokuzentrum zur NS-Zeit unbeschädigt. Anschlag nicht ausgeschlossen

NÜRNBERG ap ■ Bei einer schweren Explosion in der Nürnberger Kongresshalle am Sonntagabend ist ein Mensch ums Leben gekommen. Die Halle auf dem ehemaligen NS-Reichsparteitagsgelände wurde schwer beschädigt. Die Ursache war noch unklar, einen Anschlag schloss die Polizei aber zunächst aus.

Der Bereich, in dem das Dokumentationszentrum zur NS-Zeit am 4. November eröffnet werden soll, blieb unbeschädigt. Betroffen von den Schäden seien überwiegend Lager städtischer Dienststellen sowie kleinerer Gewerbebetriebe. Durch die Wucht der Explosion, die vermutlich im Innern stattgefunden habe, sei ein etwa 70 Quadratmeter großes Deckenteil des ersten Stockwerks herabgestürzt und habe das Mauerwerk erheblich beschädigt. Weil der südöstliche Gebäudeteil wegen Einsturzgefahr vorerst nicht betreten werden konnte, sollten die Ermittlungen dazu erst gestern vormittag aufgenommen werden.

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