Explosion in Nashville: Polizei spricht von Vorsatz
Nach der Explosion in Nashville geht die Polizei von Vorsatz aus. Der Bürgermeister der Stadt hat ein Ausgehverbot verhängt.
Nashvilles Bürgermeister John Cooper sprach von einem Angriff, „der Chaos und Furcht in dieser Jahreszeit des Friedens und der Hoffnung schaffen sollte“. Er verhängte ein Ausgehverbot in dem Viertel, in dem das Wohnmobil am Morgen explodiert war.
Drake sagte, Ermittler hätten am Explosionsort „Gewebe gefunden, von dem wir glauben, es könnten menschliche Überreste sein. Aber wir müssen das untersuchen lassen und werden Sie zu gegebener Zeit informieren.“ Unklar war nach Angaben der Polizei auch, ob die Proben von jemandem stammen könnten, der in dem Wohnmobil gewesen war.
Gebäude schwankten, Fenster gingen zu Bruch
Drei Personen wurden verletzt, teilte Cooper mit. Sie würden in Krankenhäusern behandelt und ihr Zustand sei stabil.
Auf einem Twitter-Konto veröffentlichte Aufnahmen einer Überwachungskamera zeichneten offenbar auch Teile der Audiowarnung auf: „Wenn Sie diese Botschaft hören können, evakuieren Sie jetzt“, war Sekunden vor der Explosion zu hören.
Bei der Explosion stieg dichter schwarzer Rauch im Herzen des Vergnügungsviertel Nashvilles auf. Gebäude schwankten und Fenster gingen noch mehrere Straßen entfernt von dem Wohnmobil zu Bruch. Die Explosion ereignete sich in der Nähe eines Gebäudes des Telekommunikationsunternehmens AT&T. Kommunikationsverbindungen, auch Notrufsysteme der Polizei, wurden unterbrochen oder gestört. Der Betrieb am Flughafen wurde eingestellt.
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
meistkommentiert
Gedenken an Hanau-Anschlag
SPD, CDU und FDP schikanieren Terror-Betroffene
Prozess gegen Maja T.
Ausgeliefert in Ungarn
CDU-Chef Friedrich Merz
Friedrich der Mittelgroße
Klimaneutral bis 2045?
Grünes Wachstum ist wie Abnehmenwollen durch mehr Essen
Bundestagswahl für Deutsche im Ausland
Die Wahl muss wohl nicht wiederholt werden
Trump, Putin und Europa
Dies ist unser Krieg