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Exil zwei

In der zweiten Ausstellung zu „Exile and Mainstream“ beschreiben Jorinde Rühaak und Tinte Gerstner den Spannungsbogen zwischen den Begriffen in zwei Komponenten: „Mainstream“ wird mit dem Massenkommunikationsmittel Fernseher verdichtet. Die hingehauchten Zeichnungen auf Butterbrotpapier dagegen scheinen nur ein vorübergehendes Exil gewährt zu bekommen.

Tinte Gerstner hat verschiedene Original-Filmszenen von PolitikerInnenparties zusammengeschnitten. Zum Beispiel Genscher, wie er im Feststaat einer Frau das Glas wegnimmt, um es anschließend bei der Frau rechts von sich ebenfalls zu probieren. Der Film läuft in einem Container vor dem Schlachthof. Um Container geht es auch in der Galerie im Turm. Da flimmert eine Art Lehrfilm „What does a container contain?“ auf der Mattscheibe. vivA

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