: Exakte Forschung zur Erdentstehung
MÜNSTER taz ■ Die Entstehung der Erde und anderer Planeten erforscht das Zentrallabor für Geochronologie am Institut für Mineralogie der Universität Münster. Dafür wurde in den letzten Wochen ein hoch präzises Thermionen-Massenspektrometer (TRITON) installiert. Das 700.000 Euro teure, von der Deutschen Forschungsgemeinschaft finanzierte Gerät, dient der Messung von Isotopen in Gesteinen der Erde und Meteoriten. Mit Hilfe des TRITON kann die Häufigkeit verschiedener Isotope in Gesteinen und Mineralen bestimmt werden. Daraus lassen sich wiederum Rückschlüsse über die Zusammensetzung des Materials ziehen. Das neue Gerät liefert Daten mit bisher nicht gekannter Genauigkeit. Dieser Fortschritt ermöglicht es, fundamentale Erkenntnisse über Prozesse auf der Erde, aber auch auf anderen Planeten zu erhalten.