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Ex-Theaterchef ist gestorben

Bremen/München (taz) – Der langjährige – man könnte auch sagen: längste – Verwaltungsdirektor des Bremer Theaters, Erich Dünnwald, ist tot. Wie gestern bekannt wurde, starb Dünnwald am Montag dieser Woche im Alter von 70 Jahren in München. Dünnwald war ab 1959 erst Prokurist und seit 1963 Verwaltungschef des Bremer Theaters. 1990 wurde sein Vertrag nicht mehr verlängert. In all diesen Jahren erlebte er Glanz und Elend der Bremer Theaterpolitik. Dazu zählten die Jahre mit dem legendären Intendanten Kurt Hübner, als das deutsche Nachkriegstheater in Bremen neu erfunden wurde, sowie zahllose Spardiskussionen, in denen mal das Schauspiel (Anfang der 80er), mal das Tanztheater (immer wieder) und mal das Concordia (Mitte der 80er) abgewickelt werden sollte. Nach seinem Ausscheiden folgte noch ein kurzes Intermezzo an der Deutschen Staatsoper Unter den Linden. Sein Sohn Lutz Dünnwald soll nach dem Willen des Kultursenators Bernt Schulte (CDU) in die Fußstapfen seines Vaters treten und ab Herbst zunächst in Teilzeit kaufmännischer Geschäftsführer des Bremer Theaters werden.

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