Evakuierungen nach Hitzefeuer: Kanadisches Lytton niedergebrannt
90 Prozent des Dorfes sind zerstört, fast überall in British Columbia gilt die allerhöchste Waldbrandgefahr. Tausende Menschen wurden in Sicherheit gebracht.
Sowohl in Kanada als auch in den USA sind wegen der Hitze mehrere Waldbrände ausgebrochen. Im Westen Kanadas mussten wegen der Feuer nach Behördenangaben schon rund tausend Menschen ihre Häuser verlassen. Tote oder Verletzte gab es bisher aber offenbar nicht.
Allein in der kanadischen Provinz British Columbia wurden binnen 24 Stunden 62 neue Brände entdeckt, wie Provinzregierungschef John Horgan sagte. Fast überall in British Columbia gelte die allerhöchste Waldbrandgefahr. Mehrere Feuer loderten auch nördlich der Stadt Kamloops, die rund 150 Kilometer nordöstlich von Lytton liegt.
Die Hitzewarnung wurde inzwischen auch auf die Provinzen Alberta, Saskatchewan und Manitoba, Teile der Nordwest-Territorien und das nördliche Ontario ausgeweitet. Auch die US-Bundesstaaten Washington und Oregon ächzen unter der Hitzewelle.
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