Eurozone holt weiter auf

SCHEVENINGEN rtr ■ Die EU-Kommission plant offenbar eine Anhebung ihrer Wachstumsprognose für die Eurozone auf rund zwei Prozent, sorgt sich allerdings um die Binnennachfrage. Währungskommissar Joaquin Almunia sagte am Samstag nach Beratungen mit den EU-Finanzministern, er hoffe, dass das Wirtschaftswachstum in diesem Jahr noch bei zwei Prozent liege. Die Binnennachfrage sei weiter schwach. In Deutschland sei weiterhin der Export der Wachstumsmotor, während in Frankreich auch die Binnennachfrage deutlich angezogen habe, sagte Almunia. Bundesfinanzminister Hans Eichel sagte, es gebe erste Anzeichen für ein Anziehen der Inlandsnachfrage. Er werde nichts unternehmen, was dieses behindern könnte. Er bekräftigte, in diesem Jahr werde Deutschland auf jeden Fall die prognostizierten 1,5 Prozent Wachstum erreichen.