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Europa setzt Satellit ins All

Die neue europäische Trägerrakete Ariane 6 hat erfolgreich einen hochmodernen Wettersatelliten ins All gebracht, mit dem die Prognosen deutlich verbessert werden sollen. Die Rakete hob am Mittwochmorgen exakt zur vorgesehenen Zeit um 2.37 Uhr (MESZ) vom europäischen Raumfahrtbahnhof Kourou in Französisch-Guyana ab. Gut eine Stunde später setzte sie den vier Tonnen schweren Wettersatelliten MetOp-SG-A1 aus. „Der Satellit hat die Kommunikation hergestellt und beginnt seine Inbetriebnahmephase“, erklärte Hersteller Airbus. „Dieser Start markiert den Beginn einer neuen Ära, welche die Genauigkeit von Wettervorhersagen deutlich verbessern und für die kommenden Jahre wichtige Daten liefern wird.“ MetOp-SG-A1 soll die Erde auf einer polaren Umlaufbahn umkreisen. Zusammen mit anderen Satelliten sollen sich so nach Angaben des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) „die Wettervorhersagen in Europa und weltweit bis zu zehn Tage im Voraus verbessern“. Das Programm habe eine geplante Laufzeit von 24 Jahren und werde durch drei identische Satellitengenerationen abgedeckt. Die Satelliten sind dafür mit einer Multispektralka­mera ausgestattet, deren Entwicklung und Bau von der Deutschen Raumfahrtagentur im DLR koordiniert wurde. (afp)

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