: Erste Wahl:
„Schröder finde ich absolut klasse, weil er sich gut präsentiert, Argumente hat und Deutschland gut vertritt.“
Katharina Ehlers (18), Schülerin:
„Also, ich fänd es gut, wenn viele Leute ihre Stimmen ungültig machten, damit mal auffällt, dass die Demokratie gar nicht so richtig läuft. Die Politiker machen, was sie wollen und die Demokratie steht überhaupt nicht mehr im Vordergrund. Die Wahlen sind meiner Meinung nach sowie so irgendwie gefaket und es steht schon halbwegs vorher fest, wer gewinnt. Die demokratische Wahl an sich ist nur noch Fassade.“
Simon Strahtmann (20), Abiturient:
„Ich finde, der eindeutige Vorteil bei Stoiber gegenüber Schröder ist, dass Stoiber das, was Schröder wohl auch denkt, besser verpacken und brutaler heraussagen kann, als es sich Schröder je sich trauen würde, zum Beispiel in Sachen Arbeitsmarktpolitik. Von der Präsentation her ist Schröder zehn mal besser als Stoiber, keine Frage, aber Stoiber ist in dem, wie er es angeht, in Anführungszeichen „brutaler“ und deshalb effektiver.“
Michael Schön (21), Medizinstudent:
„Ich werde wählen, unbedingt, weil das ganz wichtig ist für die Demokratie, um die aufrechtzuerhalten. Ich bin SPD-Wähler, vor allem Schröder finde ich absolut klasse, weil er sich gut präsentiert, Argumente hat und weil er Deutschland gut vertritt.“
UMFRAGE: HELENE BUBROWSKI FOTOS: MAX MILLER
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen