Eritreer aus Wächtersbach: Mann ist aus der Klinik raus
Ein 55-Jähriger hatte den 26-Jährigen Mann aus rassistischen Motiven in den Bauch geschossen. Jetzt konnte der Eritreer das Krankenhaus verlassen.
Ein 55 Jahre alter Deutscher aus einem Nachbarort hatte vor zweieinhalb Wochen den 26-Jährigen mit einem Bauchschuss schwer verletzt und sich danach das Leben genommen. Nach dem Angriff kamen rund 400 Menschen zu einer Mahnwache am Tatort zusammen.
Bürgermeister Weiher hoffte, dass die Stadt nun wieder zur Ruhe kommen und die gesellschaftlichen Gruppen, wie in den vergangenen Jahren auch, friedlich zusammenleben könnten. Durch die Tat sei auch Wächtersbach ein Stück weit zum Opfer geworden. Die Ermittler gehen bei dem 55-Jährigen von einem „frustrierten, isolierten Einzeltäter“ aus, der aus „fremdenfeindlichen“ Motiven, wie die Ermittler es nannten, habe morden wollen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
Starten Sie jetzt eine spannende Diskussion!