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Erinnerung an rassistischen Mord"Es hat mich krank gemacht"

Gülistan Ayaz-Avcis Mann wurde 1985 in Hamburg von Neonazis getötet. Heute wird sie auf dem Ramazan-Avci-Platz sprechen.

Erleichterung nach 27 Jahren: Ramazan Avcis Witwe Gülistan Ayaz-Avci. Bild: Miguel Ferraz
Interview von Kristiana Ludwig

taz: Frau Ayaz-Avci, morgen wird der Platz vor dem S-Bahnhof Landwehr nach Ihrem getöteten Mann Ramazan Avci benannt. Wie stehen Sie vor diesem Ereignis?

Gülistan Avci: Es ist jetzt 27 Jahre her und innerhalb dieser Zeit ist gar nichts gewesen. Kein tatsächliches Interesse. Nun ist es soweit, dass dieser Platz benannt wird. Das ist für mich schon eine Erleichterung.

Sie werden eine Rede halten. Welche Botschaft soll bei den Menschen ankommen?

Ich fordere und wünsche, dass so etwas nicht noch einmal passieren kann. Ich möchte, dass man sich aufrichtig mit der Tat auseinandersetzt und dies politisch gewollt ist. Damit nicht noch einmal geschieht, was mein Sohn erleben musste: dass Kinder ohne ihren Vater aufwachsen.

Gülistan Ayaz-Avci

50, war schwanger und lebte ein Jahr mit ihrem Verlobten Ramazan Avci zusammen, als dieser von Nazis so schwer misshandelt wurde, dass er Heiligabend 1985 starb.

Vor zwei Jahren hat sich die Initiative zur Benennung des Platzes gegründet. Warum nicht schon viel eher?

Das weiß ich auch nicht. Die Initiative ging nicht von mir aus. Die war unabhängig.

Die Idee, den Platz zu benennen, war also auch nicht Ihre.

Ich hatte über die Jahre schon immer den Wunsch, ein Zeichen zu setzen, dass so etwas nicht noch einmal geschehen darf –und um seiner zu gedenken. Es war für mich eine wichtige Lehre, dass die Zeit vergeht und nichts geschieht. Als die Initiative an mich herantrat, haben sich diese Wünsche getroffen.

Die Täter, eine Gruppe Nazi-Skinheads, wurden wegen Totschlags zu Haftstrafen zwischen einem und zehn Jahren verurteilt. Haben Sie das Urteil als gerecht empfunden?

Nein, ich kann das nicht mit meinem Gerechtigkeitsverständnis verbinden. Seit Jahren sind die Täter frei und leben ihr Leben.

Wie haben Sie sich damals die Entscheidung des Gerichts erklärt?

Ich kann nur sagen, dass ich dieses Urteil in keinster Weise annehmen konnte und dass es mich auch psychisch sehr belastet hat. Ich habe darin keine Wiedergutmachung gesehen. Es hat mich krank gemacht.

Wann wurde Ihnen bewusst, dass die Tat einen rassistischen Hintergrund haben könnte?

Gleich am Anfang.

Konnten Sie noch mit Ihrem Mann sprechen, als Sie ihn im Krankenhaus besucht haben?

Nein. Sein Bruder hatte mir am Vorabend, an dem es geschehen war, gesagt, mein Mann sei nur ganz leicht am Fuß verletzt. Ein Autounfall. Man hatte mir nicht gesagt, dass es ein Angriff war und dass er in Lebensgefahr war – ich war ja hochschwanger. Als ich am nächsten Tag ins Krankenhaus kam, bin ich als Einzige zu ihm gelassen worden. Ich hatte darauf bestanden, ihn zu sehen. Da wurde mir bewusst, wie ernst seine Lage war: Er war bewusstlos und an Maschinen angeschlossen und eigentlich gar nicht mehr richtig am Leben. Als ich den Raum wieder verlassen hatte, erfuhr ich noch im Krankenhaus, dass es ein rassistischer Überfall gewesen ist.

Ihr Sohn ist geboren, da war ihr Mann schon gestorben. Wie haben Sie Ihrem Kind vermittelt, was mit dem Vater passiert ist?

Mir war es wichtig, ihn nicht zu belasten. Erst als er zehn Jahre alt war, habe ich mit ihm darüber gesprochen. Er war ja schließlich ein Kind. Doch er hat vorher schon mitbekommen, dass sein Vater keines natürlichen Todes gestorben ist. Und er hat auch gefragt: Wer hat denn meinen Vater umgebracht?

Wie geht Ihr Sohn heute damit um? Engagiert er sich auch politisch oder will er mit der Sache nichts zu tun haben?

Er trauert, auf der Gefühlsebene. Er ist sehr verbunden mit den Bildern seines Vaters, die er aufgestellt hat. Er macht seine Ausbildung und versucht, das alles zu verarbeiten. Aber er ist nicht politisch aktiv. Ich bin engagiert und er überlässt es mir, mich in der Öffentlichkeit zu positionieren.

Hatten Sie nach dem Tod Ihres Mannes den Gedanken, Deutschland zu verlassen?

Ich wollte gehen. Da war mein Sohn drei Tage alt. Doch der türkische Konsul lud mich ein und sagte, dass ich als Alleinerziehende in Deutschland mehr Unterstützung bekomme. Er hat mich überredet, hierzubleiben.

18 Tage nach dem Tod Ihres Mannes, gab es deshalb eine große Demonstration. Wie haben Sie das empfunden?

Mir ist damals das Leben aus den Händen geglitten. Mein Mann war gerade verstorben – ich mit einem neugeborenen Kind – mir war gar nicht bewusst, was um mich herum geschah. Von den großen Demonstrationen habe ich nichts mitbekommen. Ich war wie ein Roboter in meiner tiefen Trauer. In dieser Zeit sind keine Deutschen auf mich zu gekommen.

Später hat Ihnen dann aber der CDU-Politiker Wolfgang Kramer Geld überwiesen.

Herr Kramer hat sich an uns gewandt und meinen Sohn 18 Jahre lang durchgehend mit 200 Euro im Monat unterstützt. Das war ein sehr großes Entgegenkommen, sehr schön und ehrenhaft. Er hat das als Privatperson getan.

Vor einem Jahr sind mit dem Auffliegen des Nationalsozialistischen Untergrunds sehr viele Morde an Migranten aufgeklärt worden. Wie ging es Ihnen, als Sie davon erfahren haben?

Das war schlimm. Diese Nachrichten haben mich überwältigt. Ich musste sehr an den Tod von Ramazan denken und an das große Leid, das ich erfahren habe. Der Gedanke, dass so viele Familien das ebenfalls erlebt haben, hat mich sehr aufgewühlt. Ich wollte diese Nachrichten am liebsten gar nicht sehen – habe dann aber doch hingeschaut und mir gedacht: Jetzt ist es wenigstens für diese Fälle geklärt, wer die Täter sind. Das war für mich eine kleine Genugtuung.

Sie waren 25 Jahre nicht auf dem Platz vor dem Bahnhof Landwehr. Haben Sie ihn bewusst gemieden?

Ja. Ich bin nicht mit dem Bus oder der U-Bahn in diese Richtung gefahren. Das war eine bewusste Entscheidung.

Haben Sie sich bedroht gefühlt? Hatten Sie Angst, dass Ihnen so etwas auch passieren könnte?

Es war eher der Schmerz, der mich davon abhielt, mich in diese Richtung zu bewegen. Von Angst kann ich nicht sprechen. An dem Tag, an dem Ramazan getötet wurde, bin ich auch in einer anderen Form gestorben. Was könnte schon passieren? Jetzt könnten sie mir höchstens mein Leben nehmen. Ich empfinde keine Angst vor diesen Menschen. Nur wenn ich an die Feier denke, bin ich besorgt: Ob dort von rechtsradikaler Seite etwas passieren könnte? Mein Sohn wird morgen auch anwesend sein. Um ihn habe ich Angst.

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16 Kommentare

 / 
  • PS
    Peter S.

    Wenn Euch nichts weiter einfällt, auf einen Schreibfehler herumzureiten, sei's drum. Die Berliner Richterin Heisig meinte, dass es nicht sein kann, dass der Begriff "sch... Ausländer" Volksverhetzung darstellt, der Begriff "sch... Deutscher", ausgesprochen durch unsere Migranten, aber nicht. War mal im RRB. Deshalb gibt es in Deutschland auch keine rassistischen Übergriffe auf Deutsche, den scheiß Christen, blonden Schlampen etc.. Und der Übergriff in Berlin auf den Rabbiner war natürlich auch nicht rassistisch.

    Eine gesegnete Weihnacht, Ihr aufrechten AntirassistInninneninnen.

  • PS
    Peter S.

    @ Peterchens Mondfahrt. Warum? Für das Aufschreiben von Tatsachen?

  • H
    Hartwig.Lein

    Seit der Wiedervereinigung sind ca. 100 Ausländer von Nazis und ähnlichem Gesindel umgebracht worden. Jeder einzelne war einer zuviel und es ist ehrenwert, ihrer zu gedenken.

    Im gleichen Zeitraum wurden ca. 7.500 Deutsche von Ausländern umgebracht. Hier sah man wenig Lichterketten und Demonstrationen, auch kein Politiker kam und sprach, die Fälle wurden - mit wenigen Ausnahmen - wenn überhaupt, dann nur im Lokalteil des örtlichen Blättchens erwähnt.

    Ein Platz oder eine Straße ist nach einem deutschen Opfer meines Wissens noch nicht benannt worden.

  • D
    daswois

    Lieber Peter und Gustav,

    Wundert Ihr euch im Gegensatz zu uns gar nicht mehr; über das Meinungsbild zu eurem Senf, wieso trotz euer rotzig Dinger Ihr so Unpopulär seid, wo Ihr doch quasi voll gut rechnen könnt und derbe gutes Gedächtnis habt, auch wenn ihr nur so mal gemunkelt haben wollt? Äusserungen echter Männer , nachdenklicher Denker, sorgsamer Dichter oder doch eher Gedankegut vor sich her tragender, die keine Beliebtheit kennen, geschweige denn eine Skala weil sie die für ne Rutsche halten!?

    Es steht euch frei etwas zu tun um die Lebenssituation aller zu verbessern, schlimmer könnt ihr es nicht machen.

  • S
    spital8katz

    @ Peterchens Mondfahrt

     

    Mir ist nicht bekannt, dass nach von "Migranten" erstochenen, erschlagenen, erschossenen oder totgetretenen Bio-Deutschen jemals irgend etwas benannt wurde.

     

    Vielleicht habe ich es übersehen...

  • JP
    J. P. Jansen

    @Peter S.:

     

    Das eine war ein Mord, der nur aufgrund der Herkunft des Opfers begangen wurde. Rassismus eben.

     

    Das andere waren Taten, die überall passieren. Da spielte die Hautfarbe überhaupt keine Rolle. Taten, etwa aus Gelgier oder Eifersucht, werden von allen begangen, egal ob Deutscher, Türke oder sonstwo her.

    Traurig, dass Menschen wie Sie soetwas nicht begreifen (wollen).

    Aber was soll man auch erwarten von jmd., der Begriffe wie "Kulturbereicherer" benutzt- und diese dann auch noch falsch schreibt...

  • M
    Marco

    @ Peter S.:

    Bei den Vorfällen auf die Sie anspielen, handelte es sich meines Wissens um Totschlag wegen Geld und nicht um rassistisch motivierte Übergriffe.

    Aber das spielt für Sie wahrscheinlich keine Rolle, im Sinne von "Als guter Deutscher steht es mir zu von einem Deutschen zusammengeschlagen zu werden"...

  • UU
    Umbenennen umgestalten

    Ich finde es sehr gut, dass dieser Platz jetzt Ramazan-Avci-Platz heißt. Wir sollten damit weitermachen.

    Eine Menge Plätze und Hauptstraßen heißen nach großen Verbrechern: Langemarck, Bismarck, Moltke, Manteuffelstraße, Hindenburgstraße,

    Otto Beisheim Center, Carl-Carstens-Weg,

     

    Ich will keine Paul Dicköpfe mehr.

    Im übrigen können alle Straßen und Wege nach Emmeli Schneider und Gertraud Müller benannt werden. Egal ob die dort wohnen oder nicht.

     

    In einem Kommentar zum Artikel "Der Rassismus wurde ausgeblendet" vom 17.12. schreibt einer, Ramazan Avci sei bei den Grauen Wölfen / MHP gewesen. Das ist unbewiesen.

    Dann hätte er auch nicht so eine Unterstützung gekriegt: was meint ihr wie viele Leute aus Türkei kamen Anfang der 80er wegen dem Militärputsch. Viele waren auch bei SJ die Falken aktiv, - in unseren Jugendhäusern.

     

    jungewelt schreibt heute

    http://www.jungewelt.de/2012/12-19/006.php:

    "Bereits 1982 war in Hamburg der Türke Tevfik Gürel von Nazis ermordet worden, im Juli 1985 Mehmet Kaymaci. Dieser neuerliche rassistische Mord brachte Tausende von Menschen auf die Straße, am 11. Januar 1986 DEMONSTRIERTEN 10000 MENSCHEN in Hamburg im Gedenken an Ramazan Avci. Der Tote wurde in die Türkei überführt, der Leichenwagen wurde auf dem Weg zum Flughafen Fuhlsbüttel mit einem Korso von 250 Fahrzeugen begleitet. An dem Tag griffen Skins einen türkischen Vater und seine zwei Söhne an, und verletzten diese mit Bierflaschen und Ketten. Türkische Jugendliche organisierten sich daraufhin in Selbstverteidigungsgruppen, und letztendlich läßt sich auch die Gründung der Türkischen Gemeinde Hamburg auf dieses Ereignis zurückführen."

     

    Siehst Du!

     

    und in den letzten Monaten wurden über 50 untergetauchte Bewaffnete des bundesweiten aktiven Terrornetzwerkes NSU festgenommen. Nix keine Zelle Trio, bundesweit!

  • H
    HHerJung

    In der tat halte ich es für falsch, Straße/ Plätze/ Wege nach Opfern von Straftaten zu benennen. Denn der Gleichheit nach müssten denn alle Straße/ Wege/ Plätze nach allen Opfern von Gewalttaten benannt werden. Sicherlich ist es ein bedeutendes zeichen gegen Rechts, keine Frage. Aber die Sache kann auch umgekehrt laufen. Es ist allgemein bekannt, dass es rassistische Tendenzen gibt, keine Frage. Unstrittig ist auch, dass die bekämpft werden müssen. Aber genau durch solche Maßnahmen besteht die Gefahr, dass einige ihre Gesinnung verfestigen und sich die (überflüssige) Frage stellen:"Warum wird der Platz nach dem benannt? Und warum werden Deutsche Opfer nicht so priviligiert?" Diese Gefahr besteht. Klar muss an Opfer gedacht werden. Denn aber an alle und nicht nur an einige. Dann bleibt man glaubwürdig und neutral und die Sichtweise wird eher verstanden. Diese Opferpriviligierung kann Hass auslösen und das wollen wir nicht. Wir wollen Toleranz gegenüber allen Menschen. Wir wollen alle in Frieden miteinander leben. Wir wollen die Gleichheit aller Menschen. das bedeutet aber auch, das alle Opfer gleich behandelt werden. Aus diesem Grund halte ich es für falsch, die Straße nach Opfern zu benennen.

  • F
    FaktenStattFiktion

    Eine mutlose Tat. Mutiger wäre es, Morde von Islamofaschisten ebenfalls zu bedenken.

    Ich bin dafür, den Alexanderplatz in Jonnyplatz umzutaufen.

     

    Aber nur manche Mörder sind für Medien und Staat offenbar wichtig genug.

    Ein Halb-Vietnamese bekommt nur dann einen Platz, wenn Nazis und nicht marodierende Türkenbanden im rassistischen Wahn gemordet haben.

     

    Dabei war Jonny K. kein Bandenmitglied, er war einfach nur hilfsbereit und zeigte Zivilcourage. Aber das interessiert ja nicht.

  • EG
    Eiserner Gustav

    War Avci nicht Bandenmitglied? Wohin ist denn die Vorgeschichte verschwunden?

  • HP
    H. P. Jansen @ Peter S.

    Anhand von Ihrer "Argumentation" sowie Begriffen wie "Kulturbereicherern", welcher von ihnen auch noch falsch geschrieben wurde, lässt sich doch eindeutig erkennen, dass Sie und Ihre "Logik" doch viel besser bei der deutschen Nationalzeitung aufgehoben wären.

     

    Also extra für Sie und Ihresgleichen, nochmal zum mitschreiben:

    Ramazan-Avci wurde einzig und allein deshalb getötet, weil er Türke war.

    Die von Ihnen angesprochenen Deutschen wurden nicht umgebracht, weil sie Deutsche waren.

    Da waren Gründe im Spiel, weswegen überall auf der Welt Menschen umgebracht werden und aus denen übrigens auch Deutsche töten.

    Da spielen dann z. B. Geld oder Eifersucht eine Rolle.

    Nein, rassistische Morde sind hierzulande eine deutsche "Spezialität".

  • S
    shl

    @Peter S.: Warum haben Sie denn keine Initiative gegründet, wenn Ihnen dieses Thema so wichtig ist? Ach so, Sie sind einer von diesen Sesselpfurzern, denen beim Wort "Türke" sofort das Adrenalin ins Blut schießt und sie ihren virtuellen Knüppel rausholen müssen, um los zu schlagen. Gehen Sie doch bitte wieder zu ihren PI-dioten und behelligen Sie uns hier nicht.

  • PM
    Peterchens Mondfahrt

    @ Peter S.: Schämen Sie sich!

  • R
    reorient

    "In dieser Zeit sind keine Deutschen auf mich zu gekommen."

    Beschaemend fuer uns, ich hoffe, es setzt ein Lernprozess ein.

  • PS
    Peter S.

    Wird dann die Lämmertwiete in Harburg umbenannt, weil im angrenzenden Fußgängertunnel zum Binnenhafen 2009 ein Deutscher von Kulturbereicheren erschlagen wurde und 2010 ein Behinderter von ebensolchen Schätzchen fast tot geschlagen wurde?