Erhöhte Strahlung in New Mexico: Leck in Atomendlager
Das erste amerikanische Atomendlager hat ein Leck. In der Nähe der Stadt Carlsbad in New Mexico wurden erhöhte Strahlenwerte gemessen.
CARLSBAD ap | Im Bereich des ersten amerikanischen Atomendlagers in New Mexico sind erhöhte Strahlungswerte gemessen worden. Das Energieministerium erklärte am Montag, dies seien die Ergebnisse mehrerer Proben, die aus der Luft um die Waste Isolation Pilot Plant (WIPP) in der Nähe der Stadt Carlsbad genommen worden seien.
Grund für die Strahlung sei das erste Leck in der unterirdischen, 1999 in Betrieb genommenen Anlage. Dort werden plutoniumbelastete Abfälle des Los Alamos National Laboratory und anderer Atomeinrichtungen der US-Regierung gelagert. Eine Gefahr für die Öffentlichkeit durch die Strahlung bestehe nicht, erklärte das Ministerium.
In diesem Monat gab es in der Anlage bereits ein Feuer, nachdem ein Lastwagen unter der Erde in Brand geraten war. Anschließend wurden die Lieferungen von neuem Atommüll ausgesetzt.
Die Behörden gehen jedoch nicht davon aus, dass es einen Zusammenhang zwischen dem Vorfall und der erhöhten Strahlung gebe.
Leser*innenkommentare
Umgangssprachler
Gast
Vorsicht Atome!
Über den Journalisten-Slang kann ich manchmal nur mit dem Kopf schütteln.
Was ist denn Atommüll, Müll aus Atomen? Und was ist ein Atomendlager oder eine Atomeinrichtung?
Schon klar, es geht hier um ein Endlager für (stark) radioaktive Abfälle. Aber dann schreiben Sie es doch auch! Sonst bekommt man den Eindruck, Sie berichteten über etwas, von dem Sie keine Ahnung haben.
Gast
Gast
Wie lnage war noch mal die Halbwertszeit von Pt239?
60 Jahre? Ach nein, das waren ja 24.000.
Dosisleistung
Gast
Isotope mit einer langer Halbertszeit haben daführ eine kleinere spezifische aktivität...
Ich stelle immer wieder fest, dass die wenigsten Leute etwas von radioakivität verstehen. Dazu gehören leider auch die aller meisten Journalisten!
Es empfiel sich diese Broschüre zu lesen:
https://www.naz.ch/de/downloads/BAG_RadioStrahlen_d.pdf