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Erfahrungen eines LehrersAlles klar mit den Jungs?

Jungs reagieren hochsensibel auf die Verwerfungen der modernen Welt. Darum fliehen sie in virtuelle Welten. Was der Amoklauf von Winnenden mit guter Schule zu tun hat.

Männliches Initiationsritual? Junge beim "Counter Strike" spielen. Bild: ap

"Ja, ich würde mich als Vielspieler bezeichnen." Der 15-jährige dunkelhaarige, wenig sportliche Nicolas (Name geändert, d. Red) überlegt kurz. "Am Wochenende ist es meist so, dass ich fünf, sechs Stunden pro Tag Computer spiele. Meistens schon kurz nach dem Aufstehen. Und dann manchmal bis spät abends." An Schultagen spielt Nicolas meistens erst ab 18 Uhr - nach den Hausaufgaben. Er ist ein guter bis sehr guter Schüler. Und ein unbequemer. Er stellt hohe Ansprüche an die Lehrer, hinterfragt viel und vergisst niemals, was Lehrer ihm zugesagt haben.

Seit dem schrecklichen Amoklauf von Tim K. ist die Republik in Aufruhr. Trotz gegenteiliger Beteuerungen. "Warum?" steht auf den Plakaten und Trauerkarten. Die Gesichter am Rande der Schule sprechen eine deutliche Sprache. Warum das? Warum hier? Auch wenn mancher das Massaker als etwas rational vollkommen Unerklärliches hinstellen mag, lohnt es sich, dort auf Spurensuche zu gehen, wo die Tat sich zutrug: In einer Schule.

Nicolas besucht eine Hauptschule und steht kurz vor der Prüfung. Danach wird er die 10. Klasse besuchen und mittlere Reife machen. Wie Tim K. "Wenn ich kein Internet habe, spiele ich so drei Stunden täglich. Mit Internet hänge ich länger dran, weil man dann mit den Mitspielern kommuniziert. Manchmal auch von abends sechs bis nachts um drei oder später. Dann gehe ich kurz schlafen und dann in die Schule." Und merken das die Eltern nicht? "Ich lebe ja ohnehin nur bei meinem Vater. Der denkt ich schlafe."

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Letzte Woche war Projektprüfung an der Hauptschule. Die Schüler sollen zeigen, dass sie ein selbst gewähltes Thema eigenständig bearbeiten können. Das heißt: Interessen artikulieren, recherchieren, sich informieren, Texte verstehen, eigene Überlegungen anstellen, die Projektergebnisse mit Hilfe von Plakaten, Modellen oder Power Point präsentieren. Eine Gruppe hatte das Thema "Computerspiele". Sie befragte Drittklässler zu ihren Erfahrungen und Einschätzungen: Wie oft spielt ihr? Welche Spiele? Wie fühlt ihr euch dabei? Die Ergebnisse zeigen die Spitze des Eisbergs: 60 Prozent aller Jungs in der 3. Klasse spielen gewaltverherrlichende Computerspiele, teilweise mehrere Stunden am Tag. Oft auch solche, die erst für Jugendliche ab 16 Jahren erhältlich sind. Egal, es gibt ja größere Brüder, ältere Freunde, Väter. Das Ergebnis deckt sich mit dem der repräsentativen Studie des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen.

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"Am liebsten spiele ich im Moment Rollenspiele in Echtzeit", sagt Nicolas. Da hat man einen eigenen Charakter und kann den in einer Story hoch bewegen, über mehrere Levels. Von diesen Spielen gibt es oft mehrere Teile. Es ist wie bei Harry-Potter-Bänden. Man freut sich immer auf den nächsten Teil." Bei "World of Warcraft" spielt beziehungsweise kämpft und tötet man zu mehreren. Bis zu 40 Spieler bilden ein Team. Was reizt ihn daran? "Da kann man mit den anderen Figuren reden." Reden? "Okay, halt chatten. So ungefähr wie am Telefon. Bei anderen Spielen hat man ein Headset auf und dann redet man wirklich mit den Mitspielern und spricht sich ab, wie man den Feind am besten bekämpfen kann." Weiß sein Vater, was er so spielt? "Mein Vater hat sich das mal bei mir angeschaut, hat da aber wenig von verstanden." Nicolas ergänzt: "Es dauert sehr lange, bis man da reinkommt."

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Schule, das ist vor allem Unterricht. Man weiß mittlerweile relativ gesichert, welche Beteiligungsmöglichkeiten Schüler/innen im Kerngeschäft von Schule haben: Statistisch gesehen darf jeder Schüler in einer Stunde nur wenige Sekunden sprechen. Den Rest redet der Lehrer. Die Schulforscher nennen das "lehrerzentriert". Schule in Deutschland, das bedeutet in der weitaus größten Zeit Stoffdruck, Leistungsdruck, Stress für alle Beteiligten. Der Wert eines Menschen scheint sich nach den schulischen Leistungen zu richten.

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Und was ist bei Nicolas mit gewaltorientierten Spielen wie Ego-Shooter? "Ego-Shooter mag ich nicht so besonders. Früher, da hab ich das öfter gespielt. Aus Langeweile. Mit Freunden. Und dann hab ich das auch sehr intensiv gespielt. Da hatte ich immer so ein Zittern in den Fingern. Ein Freund von mir, der hat solche Spiele lange und viel gespielt. Und dann wurde er im realen Leben auch schneller aggressiv, ist gleich ausgetickt, wenn was schieflief." Könnte aus seiner Sicht ein Amoklauf mit solchen gewalttätigen Computerspielen zu tun haben? "Na ja, das liegt eher an den ganzen Problemen, die der Mensch drumherum hat. So etwas entwickelt sich bestimmt über Jahre hinweg. Wenn man immer wieder frustriert ist, gemobbt wird. Ich kann das eigentlich gut verstehen, dass man dann irgendwann austickt. Die denken dann, sie schaffen ihre Probleme aus der Welt, wenn sie diese virtuellen Figuren eliminieren."

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Tim K. kam nach der Grundschule auf die Realschule. Baden-Württemberg gehört zu weltweit 17 Ländern, die Kinder nach der 4. Klasse aufteilen. Das sind Österreich und die sechzehn Bundesländer. Mit zehn Jahren wird entschieden, ob man studieren soll, einen normalen Beruf ergreift oder auf dem Arbeitsmarkt kaum eine Chance hat. Das Ausmaß der Verletzungen und Beschämungen der aussortierten Kinder ist groß. Hauptschullehrer brauchen Jahre, um ihren Schülern wieder Selbstvertrauen und das Zutrauen in die eigene Leistungsfähigkeit zurückzugeben.

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Was ist mit unseren Jungs los? Früher hat man sich auf dem Schulhof geprügelt, heißt es oft. Heute kommt den auffälligen Jungs mit verschiedenen Maßnahmen bei: restriktiven wie einem Trainingsraum für Störer oder einfach Pausenverbot. Auf der anderen Seite gibt es viele Schulen mit gezielten Angeboten für Jungs: Sportangebote, Arbeitskreise nur für Jungen, gezielte Berufswahlangebote. Und doch scheint Schule eine bestimmte Gruppe von Jungen zunehmend zu entgleiten, von Klasse 1 bis 13. Es gibt eine unbändige Sehnsucht nach neuen Initiationsriten, um zu zeigen, dass man kein Kind mehr ist. Klautouren im Supermarkt gehören dazu, schmerzhafte Jump-Aktionen auf Geländern und immer wieder Computerspiele. Wer hart ist und ein Mann sein will, ballert seine virtuellen Feinde ab. Offenbar reagieren viele Jungs besonders sensibel auf die Verwerfungen unserer modernen Welt, die sich in der Schule wie unter einer Lupe zeigen.

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Was denkt der 15-jährige Nicolas? Könnte er sich vorstellen, dass an seiner Schule jemand so verzweifelt ist, dass er mit dem Gedanken spielen könnte, einen Amoklauf zu planen? "An meiner alten Schule schon. Da hatten wir einen Schüler, der wurde immer von allen gehänselt, und der spielte auch total oft solche Spiele. Da könnte ich mir vorstellen, dass der so auf die Schule losgeht. Um sich für all das zu rächen, was die anderen ihm jahrelang angetan haben."

Was würde Nicolas einfallen, wie man so einen Amoklauf verhindern kann? "Da müssen sich die Lehrer und Schulsozialarbeiter mehr um jeden Schüler kümmern. Um die Schüler auch wirklich kennen zu lernen. Und dass niemand benachteiligt oder gehänselt wird. Wer gehänselt wird, kann auch nicht seine Stärken zeigen. Und das ist so eine totale Spirale nach unten. Dann könnte schon so etwas wie ein Amoklauf passieren. Aber wenn man als Schule quasi alle bevorzugt, das heißt zum Beispiel auch mal die aufruft, die stiller sind, und allen die Möglichkeit gibt, seine Stärken zu zeigen, dann spürt jeder, dass er auch zu etwas da ist. Lehrer oder Schulleitung dürfen auch nicht wegsehen, wenn es Ungerechtigkeiten oder Streit gibt."

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Die Schulen schützen? Eingangskontrollen, Chipkarte, Kameras? Jahrzehntelang wachte am Schuleingang von Nicolas Schule ein Hausmeister, mit Sichtkontakt zur Tür und zum Foyer. Den früheren Hausmeister gibt es nicht mehr, seit die Gebäude des Schulzentrums einem privaten Investor zum Zwecke der Sanierung überlassen wurden. Im früheren Hausmeisterzimmer, gleich am Eingang des Schulhauses gelegen, stapelt sich jetzt Elektroschrott.

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Der Amoklauf von Winnenden muss allen klar machen: Es geht nicht um die Bekämpfung der Symptome, nicht um das Waffengesetz oder Chipkarten und Türsteher für Schulen, sondern darum, zu erkennen: Effizienz und Humanität, fachliche Leistungen und eine Schulkultur der Wertschätzung, das sind zwei Seiten derselben Medaille. Schulreform in diesem Lande braucht eine bessere Ausstattung, kleinere Klassen, zusätzliche Lehrer, weniger Stoffhuberei, mehr nachhaltige Lernprozesse. Aber auch einen Systemwechsel zu einer Schule für alle Schüler, in der die unterschiedlichen Lernzugänge, Begabungen, Interessen der Kinder und Jugendlichen kein störendes Element, sondern Ausgangspunkt einer lebendigen Vielfalt und gegenseitigen Wertschätzung ist.

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28 Kommentare

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  • R
    runzbart

    auch hier ein sehr schöner artikel, der auch mal die sonst so schattigen ecken beleuchtet.

     

    ich weiss zwar nicht, was die "femininisierten" schulen damit zu tun haben, aber was kann der 6-jährige lukas dafür, dass die generationen vor ihm eben sehr lange gebraucht haben gleichberechtigung und emanzipation ansatzweise durchzusetzen?

    und warum sollte der 6-jährigen marie dadurch ein vorteil erwachsen?

    welche verantwortung tragen beide dafür?

    nur weil der eine mensch männlich und der andere weiblich ist wird einer in sippen- bzw geschlechtshaft genommen und der andere wird getätschelt?

    wer sind sie überhaupt, als volksgenossin der ehemaligen faschisten hier was sagen zu wollen?

     

    alice oute dich.

  • B
    Boiteltoifel

    Für alle, die sich über "femininisierte" Schule aufregen: Hunderte von Jahren durften nur Jungen eine Schulbildung genießen. Als Mädchen endlich auch etwas lernen durften, waren es Dinge wie Handarbeit und Hauswirtschaft. Im Lauf des 20. Jahrhunderts kam es nun, daß Mädchen und Jungen die gleiche Bildung erhielten. Da erhob sich ein großes Jammern und Wehklagen. Arme Jungs. In die Isolierung gedrängt.

     

    Ich sage: Jungs, seid froh, daß ihr durch eine unglaubliche Verzerrung des Wettbewerbs so lange die Nase vorn hattet. Jetzt heißt es: Willkommen in der Realität! Mädchen mußten sich von Männern unterrichten lassen, ohne daß auf ihre "Weiblichkeit" eingegangen wurde. Und die armen Jungs kommen mit Lehrerinnen nicht zurecht? Nun, Männer, stellt Euch der Herausforderung!!! Oder seid ihr doch nur Mäuse?

  • K
    Karl

    Solange unser Schulsystem mehrheitlich unreflektierende Mitläufer porudziert, was irgendwie auch gewollt ist, kann das Zerbrechen von einzlnen Persönlichkeiten nicht überraschen. Allein die öffentlich diskutierten angeblichen Auslöser sind lediglich Symptome des Problems.

     

    Nur braucht hier wohl keiner mündige junge Menschen die auch mal aus Abwägung von Fakten Nein zu Gruppendruck und Co. sagen und das auch durchhalten.

     

    Glück auf

     

    Karl

  • KT
    K. -D. Tangl

    das traurige ist die Hoffnungslosigkeit. Computerspiele als das Problem hinzustellen ist zur Zeit das einfachste. Bildungspolitiker, Wissenschaftler und Lehrer sollten sich mal darauf einigen wie es mit der Bildung und Ausbildung in Unserem Land weiter geht. Was sie unseren Kindern und Jugendlichen zumuten ist eine Frechheit. Jedes (Dorf)hat seinen eigenen Plan wozu gibt es ein Bundesbildungsministerium nur das da auch wieder einpaar Leute versorgt sind.

  • R
    Roman

    Endlich mal ein Text in der Presse der sich auch mal bischen mit dem wahren Problem Deutschlands befasst. Es sind nicht die Computerspiele oder Waffengesetze ( die sind schon einer der strengsten der Welt), es ist das marode Schulsystem. Ich war auch auf einer Realschule und 1 Jahr lang auf einem Berufskolleg und war riesen glücklich als ich mit 17 endlich eine Ausbildung begonnen konnte. Bei der man auch zeigen konnte, dass man etwas kann. Etwas bewirken kann und nicht irgendeinen Schwachsinn lernte den man niewieder brauchte. Es muss ein Schulsystem her, das Motivation fördert. Mit Aufstiegsklassen. Wer sich anstrengt kommt in die A Klasse, wer schlechter in die C, ohne Sitzen zubleiben. Wer wieder besser wird, steigt wieder in die B auf usw. Tagesschulen die gute Workjobs anbietet mit AGs, die Talente der Schüler aufdecken und fördern. Nicht wo man nur blöd rumsitzt und dem Lehrer zuhört. Wo sich jeder Schüler beteiligt und bei einer eigenen Meinung nicht von Lehrer abgesägt wird( was ich oft mit eigenen Kopf erleben durfte). Kleiner Klassen und mehr Lehrer die im Studium nicht mit Wissen zugeballert werden, sondern Sozialekompetenzen angelernt bekommen.

     

    Roman (19)

  • AD
    Axel Dörken

    Whow. Dass ich das noch erlebe. Ein Bericht der sich tatsächlich mit den Ursachen, der Menschlichkeit, mit Achtung befasst.

     

    Danke!

  • BK
    Barbara Kirsch

    Weshalb fordert niemand, daß sich Eltern mal wieder um ihre Kinder kümmern? Wer ermöglicht denn die ganzen Computerspielereien und Fersehmarathons? Wer jagt sie nicht aus dem Haus, damit sie draußen spielen/sich bewegen? Wer rennt gleich zur Polizei, wenn sich Jungen mal kloppen, wie sie es seit Jahrtausenden immer getan haben? Wer fordert immer mehr Überwachung und Strafen, ist aber nicht dazu in der Lage, dem eigenen Nachwuchs gegenüber konsequent durchzugreifen? Das sollen dann bitteschön die Schule und die Lehrer machen... Aber bitte nicht zu hart. Denn mein Kind ist doch eigentlich ganz lieb...

     

    Arme Kinder heutzutage. Einerseits überbehütet und zu kaum einem eigenen Schritt fähig, da sie ständig von Eltern chauffiert werden und ihnen nichtmal der Schulweg gegönnt wird, um einen klaren Kopf zu kriegen. Die Freunde nicht mehr in der Nachbarschaft, sondern nur mit dem Auto erreichbar. Mit dem Fahrrad dürfen sie nicht los, weil da Unfälle, Mitschnacker und ich-weiß-nicht-was drohen. Der Zwang zur Unselbständigkeit.

     

    Andererseits Kinder, um die sich die Eltern gar nicht kümmern. Die, damit sie nicht nerven, unbeaufsichtigt vor die Glotze gesetzt werden, wo ihnen ungefilterte Gewalt in jeder Nachrichtensendung serviert wird. Keine gemeinsamen Aktivitäten mit der Familie, oft nichtmal eine gemeinsame Mahlzeit am Tag. Kinder als Störfaktor.

     

    Aber alle Eltern haben ihre Kinder ganz furchtbar lieb. Und nun kommt die böse Schule. Da haben Lehrer kaum noch Zeit für Unterricht, weil sie sich in administrativen Rechfertigungsorgien gegenüber Schulaufsicht und Eltern für das Benehmen und die Zensuren ihrer Schüler aufreiben. Weil sie gute Schüler kaum fördern und schlechten Schülern kaum helfen können, denn woher soll die Zeit dafür beim bestehenden Lehrermangel kommen? Der Unterricht muß aber trotzdem neu und aufregend sein und mit unterschiedlichsten Lernmethoden gehalten werden. Wobei keine Zeit mehr ist, die Grundkenntnisse der Schüler zu vertiefen, weil eine unglaubliche Fülle an Stoff vermittelt werden soll. Frustrierte Schüler, überforderte Lehrer, unzufriedenen Eltern.

     

    Lösungen? Die Eltern wieder mehr in die Verantwortung nehmen! Schulverträge zwischen Lehrern, Eltern und Schülern abschließen. Damit zumindest alle an einem Strang ziehen und ALLE wissen, daß es Konsequenzen gibt, wenn gegen den Vertrag verstoßen wird. Das wäre ein Anfang.

     

    Die klare Forderung an die Politik: Der Staat sind wir, die Bürger. Da ist es wohl nicht zuviel verlangt, wenn endlich in die Bildung investiert wird, anstatt sie stiefmütterlich als notwendiges Übel zu behandeln! Deutschland hat schon lange keinen Grund mehr, sich auf seine Schulen etwas einzubilden, wenn nur eine kleine Elite gefördert, die große Masse der Schüler aber für dumm verkauft wird.

  • EV
    Einar von Fielenn

    Wieder mal viel Text und wenig Aussage.

     

    Vielleicht nächstes mal einfach noch mehr Hauptschüler interviewen.

    Gymnasiasten spielen ja bekannterweise überhaupt

    keine Computerspiele.

     

    Für einen kurzen Moment dachte ich, ich lese Bild.

  • SC
    Stephan Cornelius

    Also mal im ernst: Man kann schon daran zweifeln, ob das die Meinung des beschriebenen Jungen ist oder die Meinung des Autors, bei allem Respekt vor 15-jährigen Jungen...

  • T
    toxicTom

    Daß Drittklässler tatsächlich "gewaltverherrlichende" Spiele spielen, bezweifle ich. Gewaltverherrlichung ist ein Straftatbestand und wird durch Beschlagnahmung des entsprechenden Mediums geahndet (bloßer Besitz ist straffrei, Verbreitung strafbar). Oder es wird zumindest von der BPjM indiziert.

    "Manhunt" in Kinderhänden kann ich mir nur schwerlich vorstellen... wo sollten die das herhaben, wenn es selbst für Erwachsene kaum noch beschaffbar ist - in diesem Alter gehen die Kinder auch noch nicht mit Tauschbörsen um.

     

    Spiele mit Gewaltinhalten - schon eher. Aber sobald ein Titel eine USK-Einstufung hat - und sei es ab 18 - kann es nicht "gewaltverherrlichichend" sein. Denn solchen Spielen muß die USK die Einstufung verweigern.

     

    Also bitte nicht immer alles durcheinanderwürfeln und auf die Begrifflichkeiten achten. "Gewaltverherrlichung" ist ohnehin schon schwammig genug - eine echte Definition gibt es nicht - da muß man den Begriff nicht noch weiter ausweiten, indem man Spiele mit Gewaltdarstellungen mit einbezieht.

  • PH
    Petersilie Hacken

    >>Und merken das die Eltern nicht? "Ich lebe ja ohnehin nur bei meinem Vater. Der denkt ich schlafe.">Oft auch solche, die erst für Jugendliche ab 16 Jahren erhältlich sind. Egal, es gibt ja ... Väter

  • DS
    D. Schmitt

    Endlich wird es mal gesagt: eine Verschärfung des Waffengesetzes führt zu nichts. Am wenigstens zu einer Bekämpfung der Symptome.

    Was die CDU als "All-Heilmittel" ins Auge fasst, ist schier bescheuert.

     

    Natürlich sollte man das Augenmerk auf die Schule an sich lenken. Den Schüler_innen die Aufmerksamkeit zukommen lassen, die wichtig ist, damit sie sich nicht nur als Schüler_in sondern vor allem auch als Mensch akzeptiert fühlen. Als Teilzeitkraft an einer Schule ist mir das somit am wichtigsten. Den Kindern zeigen, dass sie von Bedeutung sind ... dass sie jemanden haben, der ihre Urteile, Meinungen zu schätzen weiß!

    Tiefe Wertschätzung als Heilmittel gegen Amokläufe? Wohl kaum. Aber ein erster Schritt in Richtung Besserung.

  • MP
    Martin Pech

    "Baden-Württemberg gehört zu weltweit 17 Ländern, die Kinder nach der 4. Klasse aufteilen. Das sind Österreich und die sechzehn Bundesländer. "

     

    Das ist falsch!

  • DA
    Dr. Achim Koch

    Mein Gott, was für ein Unsinn in diesem Artikel. Da passt ja gar nichts zusammen. Aussortierte Schüler als Ursache? Tim K. wurde gar nicht aussortiert, denn er durfte ja auf die weiterführende Realschule. Wird vom Autor aber einfach ignoriert, weil es nicht ins Bild passt. Und die Forderungen des Autors nach mehr Stellen und wneiger Arbeit für ihn selbst passen ins System der Lehrerfunktionäre, die sich nicht entblöden, den Amoklauf von Winnenden als Vehikel für höhere Gehaltsforderungen zu missbrauchen. Vielleicht sollte man dieses unmenschliche Funktionärsdenken hinterfragen, um die wahren Ursachen für Winnenden zu erforschen ....

  • N
    Nichtidentisches

    "gewaltverherrlichende Computerspiele"

     

    nu, das ist aber ein plattes urteil. Was ist denn ein gewaltverherrlichendes Computerspiel und wie unterscheidet es sich darin vom Kasperletheater mit Polizist und Krokodil oder von Astrid Lindgrens "Mio mein Mio"?

     

    Vielmehr ist es doch so, dass die Gewalt in PC-Spielen fuer manche mit einer gewalttaetigen Realitaet zu korrellieren scheint.

    Der Einfluss suprematistischer sozialdarwinistischer Ideologien bei bisherigen SchoolShootings wird im Artikel ausgeblendet. Die These vom "Privatislamismus", der individuell motivierten Suicide Attack faellt unter den Tisch.

  • RL
    Ralph Lewinski

    Elternabende in Schulen reichen eben nicht -jeder Abend ist Elternabend- und wie ist das eigentlich mit dem Eltern-tag? (jeden Tag!)

  • M
    Max

    Das mit den 16 Bundesländern stimmt nicht.

    Berlin hat regelmäßig eine sechsjährige Grundschulzeit; die grundständigen Gymnasien, die ab der 5. Klasse beginnen, sind eher die Ausnahme.

  • L
    laa

    Vielen Dank für diesen Artikel!

  • S
    Skaninchen

    Danke Taz fuer diesen Artikel!!!!!

     

    Ich denke genauso... Leider wird fuer diese Veraenderung viel Geld und Willen gebraucht und ich glaube nicht dass irgendein deutscher Politiker das eine oder das andere Opfern will.

     

    Ausserdem ich auch die Frage ob unsere Elite wirkliche Chancen fuer alle Schueler will. Gefoerderte Schueler sind in der Lage (politische) Situationen leichter zu verstehen und sind schwerer zu manipulieren. Das heisst sollte sich eine menschlichere Schule durchsetzten wurde sich die politische Landschaft (hoffentlich) veraendern, was die meisten Politiker allerdings nicht wuenschen.

     

    Ich bin trotzdem hoffnungsvoll dass es in naher zukunft zu einer menschlichen Schule kommt.

  • IN
    Ihr Name qed

    Immerhin ist das Thema, wenn auch allmählich und lückenhaft, sogar in der taz angekommen.

    Es ist aber mit Eiapopeia "jetzt auch für Jungs" nicht getan: ein Paradigmenwechsel ist angesagt- weg von den durchfeministisierten und totgegenderten Mädchenpensionaten mit krasser Schlechterbenotung für gleiche Leistung wieder hin zu zweitausend Jahre Bewährtem: Erziehung zur Verantwortung und nicht Niedermachen, wie es Schwadronen von linksgrünen Kampflesben im Schuldienst unter dem Beifall kastrierter lila Pudel seit dreißig Jahren ungestraft vorexerzieren.

     

    Das erzeugt Verbitterung und schlimmer- gestörte Persönlichkeiten. Warum fragt keiner nach der Wurzel des Wortes 'Amok'? Das malayische Wort meint neben der maßlosen Raserei auch ihre Ursache, die unerträglich gewordene Demütigung nämlich.Und davon wird männlichen Kindern und Jugendlichen in einer von feministischen Dogmen und Frauenverherrlichung domestizierten Gesellschaft reichlich eingeschenkt. Mich wundert eigentlich nur, daß die Tims im Feminat BRD nicht jede Woche zuschlagen.

     

    ***Anmerkung der Redaktion: Wir lassen diesen Kommentar gerade noch mal durchgehen ... bitten aber bei der Diskussion um etwas sachlichere Formulierungen.

  • O
    Omti

    Ich denke dieser Artikel hat es ziemlich auf den Punkt gebracht was viele Schüler denken. Wobei sich der hier zitierte Schüler noch sehr zurückgehalten hat.

    Bei uns (Gymnasium 13te Klasse) ging die Diskussion heute in einer Freistunde auch hoch her.

    Der allgemeine Tenor, selbst unter den Mädels :D, dass verbieten von Computerspielen ist quak, weil sie eh so weit verbreitet sind, und es daher also wohl kaum daran liegt.

     

    Bezüglich des Waffengesetzes gab es eine ziemliche Debatte, wobei wir abschließend zu dem Schluss gekommen sind, dass eine Verschärfung wohl kaum noch was bringt, bzw. das einzige was man noch ändern könnte wäre das Waffen und Munition an unterschiedlichen Orten gelagert werden müssen. (Die Munition zentral, die Waffen dezentral/zuhause)

     

    Letztendlich haben wir uns darüber gewundert, was einen Menschen zu so einer Tat treiben kann, und uns sind wie dem Lehrer in diesem Artikel nur die Lebensumstände, bzw. die Lebensperspektiven eingefallen.

     

    Omti

  • A
    ArminsPapa

    Jungen sind wunderbare Geschöpfe, sehr aufmerksam, sensibel und verständig. Man muß nur mit ihnen viel reden, sie viel berühren und mit ihnen spielen. Das stärkt sie ungemein.

  • B
    Ben

    Die TAZ entdeckt die Probleme von Jungs und ihre eigenen Bedürfnisse. Respekt, vielleicht tut sich ja dann doch was mal was in der feminisierten Bildungslandschaft.

     

    Ich wage mal die These, dass die Ignoranz gegenüber Jungenbedürfnissen in der Schule und die hohe Anfälligkeit für rechtsextreme Haltungen unter Jungs in engem Zusammenhang stehen.

  • R
    Ralf

    Was soll das überhaupt?

    Wieso wird hier immer die Schule angesprochen?

    Zu meiner Zeit gab es genügend Außenseiter in jeder Klasse. Es wurde auch schon damals (Anfang 90er) der heruntergemacht, der keine Markenkleidung hatte oder seltsam aussah oder zu viele Einsen hatte. Und jeder wurde von Mädels abgewiesen. Und unfaire und überforderte Lehrer bzw. Lehrermangel gab es damals auch schon. Das Konsumverhalten war auch nicht gerade gesund. Sind wir dann alle zu Zockern geworden und haben uns in Fantasiewelten eingebuddelt?

     

    Vielmehr ist der Umgang mit dem Computer und den Unterhaltungsmedien heute intensiver. Aufgrund relistischerer Spiele macht es auch mehr Spaß, als nur mit 256 Farben durch VGA-Welten zu laufen und man wird weit stärker herausgefordert und einbezogen, als früher.

    Somit investiert man auch mehr Zeit in Spiele und vielleicht weniger in Sport oder Rumhängen auf der Straße, dem Sportplatz oder im Einkaufszentrum, als früher - da hat man noch richtige Menschen getroffen.

     

    Wer als Kind (und dessen Probleme) im Elternhaus nicht genügend Beachtung erhält, wird auch in der Schule nicht "guterzogen" werden könnnen. Wieso sollen denn die Lehrer Defizite ausbaden, die man im Elternhaus beheben müsste?

     

    Ich kenne genügend Geschichten von Lehrern, die den Kindern erst soziale Fähigkeiten beibrignen müssen und mit den normalen Lenrstoff nicht hinterherkommen. Das "vor der Glotze Parken" von Kindern hat also hier seine Auswirkungen.

     

    Mehr mit den Kindern zu unternnehmen und sich aller Probleme im Haus anzunehmen wäre die bessere Lösung, als darauf zu hoffen, dass der private Kinderpsychologe in der Glotze oder die Schule es schon richten wird.

    Leider ist das heute natürlich nicht immer einfach, da durch bestimmte Faktoren Kinder nicht selten überaktiv sind und hier die Erziehung auch schwieriger und zeitaufwändiger ist.

  • D
    denninger

    "Tim K. kam nach der Grundschule auf die Realschule...... Mit zehn Jahren wird entschieden, ob man studieren soll, einen normalen Beruf ergreift oder auf dem Arbeitsmarkt kaum eine Chance hat."

    Toll, das Schulsystem des Landes Baden-Württemberg in zwei Sätzen erklärt.

    Wo findet sich da das Berufskolleg, die Berufsoberschule, das berufliche Gymnasium die Fachschulen, das System 9+3BW usw.usw.?

    Die Bildungsempfehlung ist kein lebenslanges Stigma nicht für die "Gymnasiasten" und nicht für die "Hauptschüer". Letzteren "kaum eine Chance auf dem Arbeitsmarkt" anzudichten ist, zumindest in Baden-Württemberg, schlicht eine Lüge. Da stehen andere Gesamtbeschulte Bundesländer wesentlich schlechter da.

  • EL
    Ein Lehrer

    "Schule, das ist vor allem Unterricht. Man weiß mittlerweile relativ gesichert, welche Beteiligungsmöglichkeiten Schüler/innen im Kerngeschäft von Schule haben: Statistisch gesehen darf jeder Schüler in einer Stunde nur wenige Sekunden sprechen. Den Rest redet der Lehrer. Die Schulforscher nennen das "lehrerzentriert"."

     

    Jetzt haben Sie also schonungslos die ganze Grausamkeit unserer Schule aufgedeckt. Ein Schüler darf nur wenige Sekunden reden, den Rest der Zeit redet der Lehrer.

     

    Wenn man aber bedenkt, dass eine Klasse im Schnitt etwa 30+x Schüler hat, dass Unterricht durch diverse Dinge (Zuspätkommer, Organisatorisches, Unterrichtsstörungen seitens der Schüler) verzögert wird, und dass im Unterricht nicht nur geredet werden kann und soll, sondern auch dann und wann mal etwas erarbeitet werden muss, in Partner-, in Gruppen-, in Einzelarbeit, bei Simulationen, in Lernspielen etc., dann entschärft sich die Sachlage allerdings bedeutend.

     

    Sie liegen ja richtig damit, dass einem einzelnen Schüler in Deutschland zu wenig Zeit für eigene Wortbeiträge im Unterricht zur Verfügung steht - das liegt aber garantiert nicht daran, dass der Lehrer die Redezeit an sich reißt und die Schüler zum Schweigen verurteilt sind. Dass Sie sich solcher lächerlichen Polemik hingeben, enttäuscht mich. Oder aber es wurde hier, wie im Fall mit dem "World-of-Warcraft-Artikel", wieder nicht sauber recherchiert. Jemand, der sich mit "Schule" auskennt, würde nicht zu solchen Aussagen kommen.

  • KK
    Karl Kraus

    Vorweg: Es macht mir viel Hoffnung, dass seit Längerem eine sehr intensive Diskussion darüber geführt wird, als EIN Element der Verbesserung die Kinder länger gemeinsam zu unterrichten. Es gibt da zwar das "Argument", Gymnasialkinder würden (z.B. in Berlin) bei längerem gemeinsamen Lernen gebremst, aber erstens bleibt hier die Frage, ob das ein schlimmer Schicksalsschlag ist oder nicht, zweitens kann man das nun wirklich locker durch entsprechende Differenzierung und spezielle Angebote ändern.

    Zum Thema Schulwechsel mit zehn: Kinder von sechs Jahren bis zur Pubertät (die durchaus auch erst mit zwölf oder später einsetzen kann) brauchen nach verschiedenen Entwicklungsmodellen und nach alltäglicher Erfahrung primär Erfolgserlebnisse, die Erfahrung "ich kann etwas". Das verhilft ihnen einerseits zu einer stabilen Entwicklung, andererseits zu einem gesunden Erleben von Leistungsfähigkeit. Leistung ist im Idealfall dann nicht leiden, sondern ein total geiles Erlebnis. Wenn dann mit 10, teilweise also mitten in dieser Entwicklung, die Entscheidung "Hauptschule" kommt, ist die Botschaft: Ätsch, war alles Quatsch mit deinen Erfolgen, jetzt kommt der richtige Ernst. Die Tatsache, dass die LehrerInnen an den Hauptschulen sich oft den A.... aufreißen, nützt den Kindern nichts, es bleibt das Versagt-Haben, das Minderleister-Sein. Eine problematische Sache, mindestens aber sehr schade für einen Heranwachsenden bezüglich seiner Stärke und Zuversicht. Kommt das Kind zufällig zur Zeit des Schulwechsels auch in die neue Phase der Pubertät, beginnt die Suche danach, wer man eigentlich ist. Das Kind setzt all seine Lebenserfahrung gewissermaßen zusammen und konstruiert damit sozusagen erstmals sein eigenes Selbstbild, das sich immer weniger über Autoritäten definiert. (Es bleibt freilich weiter auf sie angewiesen, aber eben mit sinkender Tendenz.) Wenn jetzt die GrundschullehrerInnen das Kind in den vier Jahren genau kennen gelernt haben, wären sie es, die es auch in die neue Phase begleiten können, zumindest, was die schulische Seite betrifft. Stattdessen kommen die Kinder in ein zu 100 Prozent neues Umfeld mit neuen sozialen Bezügen, Autoritäten, MitschülerInnen usw. Hier gilt alles das, was das Kind in der Grundschule entwickelt und aufgebaut hat, was es bis hierhin IST, nichts mehr bzw. es weiß einfach keiner mehr genau, was dieses Kind an Besonderheiten, Stärken, Schwächen und Bedürfnissen hat. In dieser Phase aber versucht der Mensch eben, sein Selbst zu entwickeln. Damit steht er dann allein. So erzeugen wir einen künstlichen Bruch und damit wiederum systematisch eine potenziell labile Situation. In dieser Irritation verstärken sich auch die Probleme der nicht Amok laufenden Kinder. Ich habe noch nie in der ganzen Zeit der Schuldiskussion auch nur ein einziges stichhaltiges Argument für die bisherige Regelung gehört. Wirklich keins.

  • DB
    Der Baden-Württemberger

    Ja, in Baden-Württemberg wird nach der vierten Klasse aufgeteilt - und in keinem anderen Bundesland gibt es so viele Jugendliche, die das Abitur bestehen.

    Unter anderem auch deswegen, weil der Weg zum Abitur in Baden-Württemberg auch über die Hauptschule führt - dauert nur ein Jahr länger. Sind dann eben 13 Jahre. Über die Realschule und das daran anschließende Wirtschafts- oder Technische Gymnasium geht es auch in 13 Jahren, nur über das Gymnasium dauert es eben nur 12.

    Wie die Kollegen des Spiegel erst unlängst festgestellt haben: kein anderes Bundesland fängt seine Schüler besser auf.

    Und wenn ihr schon über die Haupt- oder Realschule in BW schreibt, schaut Euch erst einmal an, wie dort gearbeitet wird und wie die Jugendlichen dort gefördert werden.

    Und die Gymnasiasten? Ja, die werden eben gefordert - was in vielen anderen Ländern viel zu kurz kommt...