■ Entwicklungspolitik als Prophylaxe: OECD präsentiert Platitüden
Paris (dpa) – Mit Unverbindlichkeiten à la „Konfliktvorbeugung durch entwicklungspolitische Zusammenarbeit“ will die OECD den ärmsten Ländern dieser Welt künftig helfen. Darin sieht James H. Michel, Vorsitzender des zuständigen Ausschusses, die Quintessenz von zweitägigen Beratungen in Paris. Genaue Leitlinien, wie das hehre Ziel in die Praxis umzusetzen sei, habe man in den letzten beiden Jahren entwickelt. Vor allem müßten Wege aus der kriegstreibenden Armut gefunden werden. Fördern will man aber auch die demokratischen Bewegungen in den ärmsten Ländern und die Einhaltung der Menschenrechte. Gleichzeitig verlangen die 22 Ausschußmitglieder von den Entwicklungsländern mehr Anstrengungen, sich selbst zu helfen.
Unterstützung bei der wirtschaftlichen Gesundung wollen die Entwicklungspolitiker leisten, indem sie für faire Bedingungen auf dem Weltmarkt sorgten. Wie das konkret aussehen soll, ließen sie allerdings offen. phg
40.000 mal Danke!
40.000 Menschen beteiligen sich bei taz zahl ich – weil unabhängiger, kritischer Journalismus in diesen Zeiten gebraucht wird. Weil es die taz braucht. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken! Ihre Solidarität sorgt dafür, dass taz.de für alle frei zugänglich bleibt. Denn wir verstehen Journalismus nicht nur als Ware, sondern als öffentliches Gut. Was uns besonders macht? Sie, unsere Leser*innen. Sie wissen: Zahlen muss niemand, aber guter Journalismus hat seinen Preis. Und immer mehr machen mit und entscheiden sich für eine freiwillige Unterstützung der taz! Dieser Schub trägt uns gemeinsam in die Zukunft. Wir suchen auch weiterhin Unterstützung: suchen wir auch weiterhin Ihre Unterstützung. Setzen auch Sie jetzt ein Zeichen für kritischen Journalismus – schon mit 5 Euro im Monat! Jetzt unterstützen