Bundeskanzler Scholz will mehr Mittel für den Schutz gegen die Erderwärmung im Globalen Süden bereitstellen. Reicht das?
Anstatt neue Abhängigkeiten zu schaffen, sollten die Industrienationen lokale Projekte vor Ort fördern. Die Höfe vor Ort müssen eigene Lösungen finden.
Deutschland blockiert beim IWF die Reform der Zinsaufschläge bei Schuldentilgungen. Das schadet besonders krisengebeutelten Ländern.
Ein neuer Bericht stellt fest: Um die Folgen der Klimakrise abzufedern, müssen jährlich Billionen umverteilt werden.
Die Industriestaaten unterstützen arme Länder viel weniger beim Klimaschutz als sie behaupten, sagt Oxfam. Besonders problematisch seien Kredite.
Die Ampelkoalition müsse Ausfuhren von allen in der EU untersagten Giften verhindern, so Umweltschützer. Doch so weit will man in Berlin nicht gehen.
Erst kam die Pandemie, dann Krieg und Inflation: Vielen Staaten droht die Zahlungsunfähigkeit. Ohne China sind sie nicht zu retten.
Die Nord-Süd-Beziehungen sind von gegenseitiger Ignoranz geprägt. Auf der einen Seite herrscht Arroganz vor, auf der anderen großes Misstrauen.
Deutschland sollte weitere politische, ökonomische und gesellschaftliche Akteure in den Austausch zwischen G7, Partnern und der Ukraine einbeziehen.
Die sieben reichsten Industrieländer haben Armut und Erderwärmung entscheidend mitzuverantworten. Und sie haben die Macht, Krisen zu lindern.
Die Bundesregierung hatte eine Aufstockung der Klimaschutzgelder für ärmere Länder zugesagt. Im neuen Bundeshaushalt findet sich davon nichts.
Der Kompromiss zur Patentaussetzung verfehlt das Ziel einer globalen Impfgerechtigkeit. Gleiche Rechte für alle sehen anderes aus.
Schon in der Pandemie machten Entwicklungsländer mehr Schulden. Mit den steigenden Kosten könnte sich die Schieflage verschärfen.
Menschen in Schwellen- und Entwicklungsländern setzt der Teufelskreis aus Inflation und Abwertung besonders zu.
Um die Coronakrise zu bewältigen, stockt der Internationale Währungsfonds seine Kapazitäten um 650 Milliarden US-Dollar auf. Profitieren sollen alle.
Der IWF schüttet viel Geld aus. Die reichen Länder sollten ihre Mittel den armen geben, fordert Ex-Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul.
Mangelnde internationale Solidarität prägt den Wettkampf um die Impfstoffe. Dem Virus den Garaus zu machen, wird so jedoch nicht funktionieren.
Deutschland muss als Industrieland Geld für Klimaschutz in armen Ländern bereitstellen. Einen beachtlichen Teil davon sollen die aber zurückzahlen.
Reiche Länder haben sich die meisten Impfstoffdosen gesichert. Arme Länder müssen warten. Schlau ist das auch aus wirtschaftlichen Gründen nicht.