: Entscheidung zur ILA vertagt
Die Entscheidung über den künftigen Standort der Luftfahrtmesse ILA ist am Montag überraschend vertagt worden. Der Branchenverband BDLI als Ausrichter erklärte nach seiner Präsidiumssitzung, sowohl Berlin und Brandenburg als auch die sächsische Landesregierung müssten ihre Bewerbung nachbessern. Der Beschluss solle indes noch vor dem Start der diesjährigen ILA in einer Woche gefasst werden, sagte BDLI-Sprecher Christopher Bach. Die ILA muss von ihrem derzeitigen Standort Schönefeld wegziehen, weil die Flächen für den Großflughafen BBI gebraucht werden. Berlin und Brandenburg wollen die Schau in der Region halten und schlagen Flächen westlich des BBI vor. Auch Leipzig hätte die Schau gern – Studien zufolge erzeugt sie Kaufkraft in Millionenhöhe. Ob der Branchenverband wegen der sich abzeichnenden Verzögerungen beim Bau des BBI zögert, wollte Bach nicht sagen. Das Thema sei diskutiert worden. PEZ