Entschädigung für Facebook-Börsengang: Bank will Kurskater kompensieren
Das US-Geldhaus Morgan Stanley will offenbar nach dem verpatzten Facebook-Börsengang einige Investoren entschädigen. Über die Höhe der möglichen Zahlungen ist nichts bekannt.
NEW YORK dapd | Die US-Bank Morgan Stanley prüft nach dem verpatzten Börsengang des Internetunternehmens Facebook offenbar die Entschädigung einiger Investoren. Wie am Donnerstag aus mit dem Vorgang vertrauten Kreisen verlautete, sollen Privatkunden, die beim Kauf der Aktien zu viel bezahlt haben, eine Kompensation erhalten.
Um welche Größenordnung es sich bei den Zahlungen handeln könnte, war zunächst nicht bekannt. Morgan Stanley war beim Börsengang des sozialen Netzwerks mit weltweit 900 Millionen Nutzern die federführende Bank.
Nach einer technischen Panne beim Verkaufsstart am Freitag gibt es inzwischen auch mehrere Klagen von Anlegern, weil Informationen zu den Aussichten des Unternehmens offenbar nur einem ausgewählten Kundenkreis zur Verfügung gestellt wurden.
Neue Foto-Anwendung
Inmitten des Streits um den verpatzten Börsengang hat Facebook am Donnerstag eine neue Foto-Anwendung vorgestellt. Wie das Internetunternehmen mitteilte, kann das Programm für iPhones über den App-Store von Apple heruntergeladen werden.
Nach dem Fotografieren können Bilder den Angaben zufolge damit gedreht, mit Filtern bearbeitet und auf Facebook geteilt werden. Das Programm ähnelt Instagram, dessen Übernahme durch Facebook für eine Milliarde Dollar (790 Millionen Euro) im April bekannt gegeben wurde.
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