: Entlassungen und Streiks in Südafrika
Pretoria (afp) - Die von der südafrikanischen Regierung subventionierte Busgesellschaft Puncto hat rund 200 schwarze Busfahrer in der Region Durban entlassen, die sich geweigert hatten, erhöhte Fahrpreise zu verlangen. Wie ein Sprecher am Freitag mitteilte, sind 95.000 Pendler aus Schwarzenvororten damit gegenwärtig ohne Verkehrsmittel. In der Kinross–Goldmine, wo am 16. September 177 Arbeiter bei einem Unfall ums Leben kamen, haben am Freitag 5.500 Bergarbeiter gestreikt. Nach Angaben der Gewerkschaft der Minenarbeiter (NUM) protestieren die Streikenden unter anderem gegen die Entlassung eines Gewerkschaftlers, der eine Gedenkfeier der Minenleitung für die Opfer unterbrochen hatte.
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