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■ Entlassungen bei Alno-KüchenDie Verluste bleiben, die Leute gehen

Stuttgart (rtr/dpa) – „Aus heutiger Sicht geht die Verwaltung der Gesellschaft für das Gesamtjahr 1998 von einem Verlust im Alno-Konzern in Höhe von 20 Millionen Mark aus“, erklärte der Küchenbauer Alno aus Pfullendorf gestern. Bisher sei das Unternehmen davon ausgegangen, im zweiten Halbjahr einen guten Teil des Konzernverlustes aus dem ersten Halbjahr in Höhe von 10,8 Millionen Mark abbauen zu können. Entgegen den Erwartungen habe sich die Marktlage in der Küchenbranche aber nicht nachhaltig verbessert.

Nun will Alno noch in diesem Geschäftsjahr 350 Leute entlassen, um die Verluste zu mindern. Die Kosten für den damit verbundenen Sozialplan seien aber in der neuen Verlustprognose für 1998 nicht enthalten, hieß es. Alno hatte Ende 1997 noch 2.836 Beschäftigte und einen Umsatz von 892 Millionen Mark. Im letzten Geschäftsjahr stand ein Verlust von fünf Millionen Mark in der Bilanz.

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