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Entführte Bundesbürger im Libanon bei „guter Gesundheit“

Hamburg/Bonn (dpa/ap) - Die in Beirut entführten Deutschen Rudolf Cordes und Alfred Schmidt sind nach dpa–Informationen „bei guter Gesundheit“. Wie aus unterrichteten Kreisen am Dienstag zu hören war, habe der Einmarsch syrischer Truppen in Teilen von Beirut auf die Situation der Bundesbürger „keinen Einfluß“. Sie würden sich in Gebieten befinden, die nicht unter der Kontrolle der Syrer seien. Man geht davon aus, daß die Entführer die beiden Deutschen ständig in wechselnden Quartieren unterbringen. Die Bundesregierung hat die Kontakte zu dem gebürtigen Libanesen abgebrochen, der sich als Vermittler um eine Freilassung der in Libanon festgehaltenen Deutschen Rudolf Cordes und Alfred Schmidt bemüht hatte. Regierungssprecher Ost teilte am Dienstag in Bonn mit, der von den Entführern als Kontaktperson benannte Raschid Mahroum habe über die Illustrierte Quick die Medien über einige Einzelheiten der Bemühungen um die Freilassung der beiden deutschen Staatsangehörigen unterrichtet. Mahroum habe damit die von den Entführern verlangte Vertraulichkeit gebrochen.

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