: Endspiel fürs Junge Theater
Schon vor einem halben Jahr war es es angedroht, jetzt ist es soweit: Das Junge Theater schließt seine Pforten; die Spielstätte in der Friesenstraße wird zum 31.12. dichtgemacht – gut ein halbes Jahr früher, als zunächst geplant. Grund: mangelnde Subventionen; der pure Idealismus reiche einfach nicht mehr aus. Die Situation sei doch noch bedrängender als geglaubt, hieß es beim Jungen Theater. „Dies ist unsere letzte Aufforderung an die Stadt Bremen, das Publikum und die Künstler, ihr müßt das Haus retten, wir können nur noch abwickeln.“ Zur Zeit richtet man das Festival „Behinderungen“ aus und Mitte des Monat kommt noch eine Eigenproduktion zur Premiere: Becketts „Endspiel“. taz
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