Simbabwes Opposition lehnt den amtlich verkündeten Wahlsieg von Präsident Mnangagwa ab. Wie es im Land jetzt weitergeht, ist völlig offen.
Mugabes Sturz hat an den Verhältnissen in Simbabwe nichts geändert. Die alte Generation hat, trotz aller Bemühungen, die Macht. Das ist bitter.
Die Wahlkommission erklärt Emmerson Mnangagwa zum Sieger der ersten Runde. Beobachter übten Kritik. Jetzt sind Simbabwes Regierende beleidigt.
Amtsinhaber Mnangagwa hat die chaotischen Präsidentschaftswahlen in Simbabwe mit 53 Prozent der Stimmen gewonnen. Die Opposition meldet Zweifel an.
Die Wahlen in Simbabwe werden um einen Tag verlängert. Viele Menschen konnten zunächst keine Stimme abgeben. Regierungsgegner sind wütend.
Die Bevölkerung verarmt und die Opposition trifft mit ihrem Ruf nach „Veränderung“ einen Nerv. Dennoch ist Präsident Mnangagwa siegessicher.
Die Kandidaten werfen sich gegenseitig vor, bei der Wahl einen Sieg mit Gewalt erzwingen zu wollen. Wahlbeobachter haben es schwer.
Wer in Simbabwe „nationale Interessen“ schädigt, macht sich nun strafbar. So sorgt die Regierung für einen linientreuen Wahlkampf.
Wer Protest gegen die Regierung von Simbabwes Präsident Mnangagwa organisiert, lebt gefährlich. Dies gilt vor allem im Wahljahr 2023.
Simbabwe diskutiert über eine Welle bewaffneter Kriminalität von Soldaten und Polizisten. Mangelnde Bezahlung gilt als ein Faktor.
Bei den Nachwahlen in Simbabwe schneidet die „Citizens Coalition for Change“ erfolgreich ab. Das Land könnte erneut vor unruhigen Zeiten stehen.
Seit Oppositionsführer Nelson Chamisa eine neue Partei gegründet hat, schimpft und knüppelt die Staatsmacht wieder wie in alten Mugabe-Zeiten.
Soll der Präsident Mnangagwa 2023 wieder antreten oder Ex-Armeechef Chiwenga Platz machen? Die Frage zerreißt die Partei ZANU/PF jetzt schon.
Simbabwes Opposition ruft zu landesweiten Protesten auf. Im Vorfeld werden regierungskritische Journalisten und Politiker verhaftet.
Simbabwe unterliegt seit fast zwei Jahrzehnten Sanktionen. Präsident Mnangagwa tut sich schwer damit, dagegen zu mobilisieren.
Der Präsident gibt den Krisenmanager. Eine Fahndung nach denjenigen, die zum Protest aufgerufen hatten, läuft schon.
Nach einer kräftigen Benzinpreiserhöhung lähmt ein dreitägiger Generalstreik das Land. Die Polizei erschießt mehrere Demonstranten.
Eine Klage der Opposition gegen die Wahlergebnisse stoppt die Amtseinführung von Präsident Mnangagwa und des neuen Parlaments.
Gewalt überschattet den Sieg von Präsident Mnangagwa. Südafrikanische Politiker appellieren, die Krise nicht zu vertiefen.