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Eishockey WMDeutsche bangen ums Viertelfinale

Gegen Weißrussland hat das deutsche Eishockey-Team am Sonntag 1:2 verloren. Das Spiel gegen die Slowakei am Dienstag muss nun gewonnen werden, will das Team noch das Viertelfinale erreichen.

Kein Durchkommen: Christoph Ullmann umringt von Weißrussen. Bild: dpa

KÖLN dpa | Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft bangt um den Einzug in das Viertelfinale der Heim-Weltmeisterschaft: Das Team des Deutschen Eishockeybundes (DEB) verlor am Sonntag nach Verlängerung in Köln 1:2 (0:1, 0:0, 1:0) gegen Weißrussland und braucht am Dienstag im letzten Zwischenrundenspiel gegen die Slowakei nun unbedingt einen Sieg.

Die drei Punkte gegen die Weißrussen hatte der WM-Gastgeber eigentlich fest eingeplant. Doch das Team von Trainer Uwe Krupp konnte am Sonntag nicht an die starken Leistungen der vorherigen Partien anknüpfen. 22 Stunden nach dem begeisternden 2:3 gegen Rekord-Weltmeister Russland kam das DEB-Team nie richtig in Fahrt.

"Vielleicht haben wir zu viele Körner gegen die Russen gelassen", urteilte Routinier Sven Felski. Nach dem frühen Rückstand durch Andrej Michaljew quälten sich die Hausherren lange, ehe Marcel Müller mit seinem Tor 54 Sekunden vor Schluss zumindest einen Punkt rettete.

"Dieser Punkt könnte noch wichtig werden", sagte Bundestrainer Uwe Krupp und lobte die Moral seiner Mannschaft. Für den späten K.o. in der Overtime, als Alexej Kaljuschny nach einem dicken Patzer 15 Sekunden vor Ende einen Konter nutzte, duldete Krupp keine Kritik.

"Bei dieser Mannschaft kann man sich nicht soviel ärgern. Da gibt es keinen Spieler, der nicht in jedem Spiel 100 Prozent gibt. Dieser Mannschaft werde ich keinen Vorwurf machen", erklärte der 44-Jährige.

Einen Tag haben Krupp und sein Team nun Zeit, sich auf das Entscheidungsmatch gegen die Slowaken einzustimmen. Der Optimismus ist trotz des Dämpfers gegen die Weißrussen ungebrochen. "Wir können es noch aus eigener Kraft schaffen", betonte Torwart Dennis Endras. Auch Verteidiger Christian Ehrhoff gab sich nach der enttäuschenden Niederlage optimistisch: "Es ist noch nichts verloren."

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